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Am Sonntag ging der Parteitag zu Ende. Wie wichtig die Grünen für die politische Landschaft sind, wurde durch die Themen, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Frauenrechte deutlich. Nach dem Tief der vergangenen Wochen durch das Ampel-Aus und ständige Attacken und Falschmeldungen über die Bündnisgrünen ist eine großartige Aufbruchstimmung zu spüren. "Wir müssen nach der Bundestagswahl wieder mitregieren, um die wichtigen Themen für Deutschland umzusetzen.", so Robet Habeck. Klimaschutz und Artenschutz muss jetzt erfolgen! Das sehen auch viele andere genauso. Die (Wir) Grüne(n) sind so viele wie noch nie! In 2 Wochen gab es 13.000 neue Mitglieder! Wenn das so weitergeht.....
Ingeborg Seliger (Bild) bringt die Vibes mit in den OV Beckum, der Wahlkampf beginnt!!!
Am vergangenen Wochenende fand der 50. Parteitag der Grünen in Wiesbaden statt.
Auch der Kreis Warendorf war vertreten. Anja Beiers, Direktkandidatin für den Bundestag aus dem Kreis Warendorf und Ingeborg Seliger vom OV Beckum (Bild) waren dabei, um über den zukünftigen Kurs der Partei abzustimmen. Auch der Kreis Warendorf hatte einen Antrag eingebracht, der es auf Platz 10 der Tagesordung geschafft hatte. Fast einstimmig wurde dieser Antrag von den Delegierten beschlossen -Tenor: Die Freizügigkeit der europäischen Grenzen ist eine großartige Erungenschaft die weiterhin gewährleistet sein muss! Gleichzeitig stellen wir uns der Kriminalität entgegen.
Robert Habeck ist mit 96 % der Stimmen zum neuen Kanzlerkandidaten der Grünen gewählt worden. Mit einer großartigen Rede sprach er die Wichtigkeit der Themen
Freiheit, nicht nur für uns, Liberalismus muss für alle Menschen gelten, und die soziale Marktwirtschaft an.
"Wir müssen Europa einen, besonders in der Sicherheitspolitik", so Habeck! "In der Ukrainepolitik besteht dringender Handlungsbedarf. Deutschland muss Vorreiter in Europa sein", so sein Appell, die Ukraine nicht im Stich zu lassen und auch so für die eigene Sicherheit in Europa und der Welt zu sorgen.
Vergangenes Wochenende traf sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Warendorf zu den Haushaltsberatungen. Informationen aus erster Hand erhielten Sie dabei von Bürgermeister Michael Gerdhenrich. Aufgrund deutlich steigender Kosten im Bereich Löhne, KiTa-Plätze und Kreisumlage bei gleichzeitig hohem und dringend notwendigem Investitionsbedarf in Schulen, Feuerwehr und Infrastruktur bildet sich für 2025 und die Folgejahre ein starkes Defizit ab, welches die Stadt Beckum wie auch nahezu alle anderen Kommunen in NRW nicht mehr durch Rücklagen decken kann. Thematisiert wurde auch die von Bund und Land reformierte Grundsteuererhebung, welche in Beckum mit differenzierten Hebesätzen eine zu starke Belastung von Wohnhäusern verhindern soll. Bei einem gemeinsamen Abendessen bestand zudem Gelegenheit, die politischen Turbulenzen in Berlin und den USA Revue passieren zu lassen und die anstehende Mitgliederversammlung vorzuplanen. Gut vorbereitet kann es nun in die Etatberatungen gehen.
Auf dem Foto v.l.: Nadhira de Silva, Peter Dennin, Patrick Schwerte, Bürgermeister Michael Gerdhenrich, Ingeborg Seliger, Ute Zeyn, Ulrich Krampe, Monika Gerber, Jörg Kellner, Ulrike Mittmann, Justus Lütke
Kürzlich fand die Kreismitgiederversammlung in Ostbevern statt. Daran teil nahmen auch Ingeborg Seliger (links im Bild) und Jörg Kellner (rechts im Bild) aus dem Ortsverband Beckum teil. Zur Diskussion der Teilnehmenden über den Rücktritt des Bundesvorstandes und der Grünen Jugend war auch der WDR angereist. Wichtigster Punkt des Abends war allerdings die Wahl der DirektkandidatIn für die Bundestagswahl 2025. Anja Beiers (2. von links) aus dem OV Ostbevers wurde einstimmig gewählt.
Ihre Themenschwerpunkte sind die Sozial, Bildungs- und Gesundheitspolitik. Im Rahmen des Wahlkampfes wird sie auch Halt in Beckum machen.
Im vergangenen Stadtentwicklungsausschuss wurde der von uns Grünen eingebrachte Vorschlag einer weiteren Querungsmöglichkeit auf dem Hansaring von allen Parteien unterstützt. Geeinigt wurde sich auf einen Fußgängerüberweg in Höhe Hansaring Nr.8/10. Die Verwaltung hat den Auftrag, dieses zu prüfen.
Frau de Silva, Herr Dennin, was überwiegt gerade: Vorfreude und Stolz angesichts „40 Jahre Die Grünen in Beckum“ oder Sorge um die Partei auf Bundesebene?
40 Jahre sind eine lange Zeit, die uns Grüne natürlich stolz macht auf das bisher politisch Erreichte und das Anwachsen auf eine Fraktionsstärke von nunmehr 8 Ratsmitgliedern und einen stetigen Anstieg der Mitgliederzahl. Die Grünen haben sich in Beckum etabliert. Der bundesweite Trend bereitet uns natürlich gleichzeitig Sorgen. Die schlechte Performance der Ampel wirkt sich natürlich auf alle Koalitionspartner negativ aus, wobei man nicht verkennen darf, dass die derzeitigen Umfragewerte gemessen am letzten Bundestagswahlergebnis bei uns Grünen natürlich nicht gut, aber im Vergleich zu den Partnern auch nicht desaströs sind.
Die Grünen-Bundesvorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour haben unlängst den Rücktritt des Parteivorstands zum November hin angekündigt. Wie bewerten Sie diese Entscheidung?
In schwierigen Zeiten verlangt es mitunter nach mutigen Entscheidungen. Die Beiden haben in ihrem selbstlosen Vorgehen Charisma bewiesen und ermöglichen mit frischen Kräften einem Neustart damit eine große Chance. Wir zollen dieser Entscheidung großen Respekt. Für Ricarda hoffen wir, dass damit auch die unsäglichen diskriminierenden Hasskommentare und posts in den sogenannten „Sozialen Netzwerken“ ein Ende nehmen. Letztendlich müssen wir versuchen, die Menschen mehr mitzunehmen und unsere Entscheidungen besser zu erklären, insbesondere in genau diesen Netzwerken.
Am Tag danach machten die Grünen erneut Schlagzeilen, als der Vorstand der Grünen Jugend die Partei verließ. Einer der Vorwürfe sinngemäß: Man sei linke Opposition zu einer Politik, die die eigene Partei mittrage. Können Sie das nachvollziehen?
Die Jugendorganisationen aller Parteien zeichnen sich dadurch aus, dass sie bei den „Mutterparteien“ mit vielen Ideen und sehr viel Dynamik stets für frischen Wind sorgen, was natürlich ein belebendes Element ist. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Politik immer auf Kompromissen beruht, insbesondere dann, wenn Entscheidungen auf Bundeseben mit riesiger Tragweite gefällt werden müssen. Die Zeiten absoluter Mehrheiten einzelner Fraktionen sind schon lange vorbei, und je mehr Fraktionen in einer Koalition vereint sind, desto schwieriger ist es, eigene Grundsatzentscheidungen durchzubringen. Dafür gibt es einen Koalitionsvertrag, dem auf einem Grünen-Bundesparteitag zugestimmt wurde und an den sich die Fraktion zu halten versucht. Vieles aus Sicht der Grünen Jugend ist wünschens- und unterstützenswert, aber in einer Demokratie ohne eigene Mehrheit eben auch nicht durchsetzbar. Insofern können wir die Kritik nachvollziehen und haben auch Verständnis für die Sichtweise, aber um z.B. im Zuge einer sozial gerechteren Politik eine höhere Besteuerung von Vermögen oder sehr hoher Einkommen durchzusetzen, bräuchte es in der Ampel die Unterstützung aller Koalitionspartner, und die ist leider nicht gegeben.
Sowohl bei der Europawahl als auch bei den Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg als auch in Sachsen haben die Grünen herbe Verluste eingefahren. Ist grüne Politik „out“?#
Leider fokussiert sich in der Öffentlichkeit und in den Medien nahezu alles auf das Thema Migration und Flüchtlinge. Das ist das einzige Kernthema rechter Kräfte, die derzeit alle damit vor sich hertreiben. Natürlich müssen auf europäischer Ebene Lösungen getroffen werden, wie der Flüchtlingszustrom eingedämmt werden kann, aber damit allein werden weder die Kriege in Nahen Osten und der Ukraine noch die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands gelöst. Leider befeuern auch etablierte demokratische Parteien diese Debatte und nehmen in Kauf, dass davon insbesondere die Populisten profitieren. Einen ersten Vorgeschmack auf die Auswirkungen haben wir kürzlich in Thüringen bei der konstituieren Sitzung des Landtags erlebt, als der Alterspräsident der AfD seine Rolle missbraucht, sich über geltendes Recht hinweggesetzt und die Demokratie mit Füßen getreten hat. Dass mehrere etablierte demokratische Parteien aus den Landtagen „fliegen“ und stattdessen rechte Populisten und Parteien ohne jegliche Erfahrung mit Parolen und ohne Lösungsansätze einziehen, sollte keinen Demokraten erfreuen sondern zutiefst beunruhigen. Wenn beispielsweise ein Herr Söder die urdemokratischen Grünen als größtes Feindbild deklariert, dann erweist er der Demokratie in unserem Land einen Bärendienst. Die Grünen haben mit Anfeindungen auf allen Ebenen zu kämpfen und Grüne Politik steht derzeit tatsächlich medial im Abseits, dass aber der die Menschheit bedrohende Klimawandel deswegen halt macht, ist wohl nicht der Fall, wie uns jüngst die katastrophalen Überschwemmungen in großen Teilen Südosteuropas vor Augen geführt haben. Die daraus erwachsenden Schäden sind dauerhaft einfach nicht mehr finanziell tragbar, und die weltweit ausufernden Dürre- und Überflutungskatastrophen werden das Flüchtlingsproblem weiter verstärken. Ein Nachlassen „Grüner Politik“ hätte insofern national wie international fatale Folgen. Insofern gibt es für uns im Dienste der nachfolgenden Generationen nach wie vor genug zu tun.
Angesichts der Wahlergebnisse (Europa- und Landtagswahlen): Wie „froh“ sind Sie, dass die Kommunalwahlen in NRW erst 2025 sind? Und was muss sich bis dahin auf Bundesebene ändern?
Es ist zwar keine Zeit zum Durchatmen, aber nach den Wahlen in Ostdeutschland müssen sich auch andere Fraktionen erst einmal in äußerst schwierigen Verhandlungen mit teils populistischen Parteien auseinandersetzen. Dies schlägt Wellen bis nach Berlin. Insofern sind wir natürlich froh, dass derzeit keine Kommunalwahlen anstehen und noch genügend Zeit bleibt, auf viele Eventualitäten zu reagieren. Es ist derzeit ja auch noch Kaffeesatzleserei, wie sich die Ampel weiterhin darstellen wird. Eine vorgezogene Neuwahl auf Bundesebene würde natürlich alles komplett neu aufmischen – Ausgang komplett offen. Reißen sich die Ampelfraktionen allerdings zusammen und arbeiten unaufgeregt die Agenda ihres Koalitionsvertrags kontinuierlich ab, könnte auch mehr Ruhe einkehren. Eine Reform der Schuldenbremse und dringend notwendige milliardenschwere Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Verteidigung könnten für eine gewisse Aufbruchstimmung im Land und quer durch die resignierende und enttäuschte Gesellschaft sorgen. Investitionen, die ohnehin getätigt werden müssen und in der Zukunft noch viel höher ausfallen werden. Darin läge eine Riesenchance. Wirtschaftsverbände und Experten sind sich darin einig und auch das Bundesverfassungsgericht sieht solche Möglichkeiten in Krisenzeiten vor.
Hat sich das Klima gegenüber den Grünen in Beckum in den vergangenen Monaten verändert? Und entlädt sich Bürgerfrust auch schon mal Ihnen gegenüber?
Zum Glück sind die Beckumer Bürgerinnen und Bürger uns ganz gut gewogen. Der Umgangston ist trotz aller Probleme in der Gesellschaft weitestgehend freundlich und auch der Zuspruch sowohl im Ortsverband als auch in der Fraktionsarbeit nimmt weiterhin stetig zu. Nicht selten wenden sich Menschen an uns, die mit ihrer aufkommenden Aktivität ein Zeichen gegen Rechts, Hass und Hetze setzen wollen. Bei Ständen in der Innenstadt sind die Gespräche zum weit überwiegenden Teil freundlich und von Interesse geprägt. Gelegentlich hört man im Vorbeigehen mal eine Beleidigung, aber die Absender sind in der Regel auch gar nicht an einer inhaltlichen Auseinandersetzung interessiert, sondert äußern nur einseitig ihren Unmut.
Unterscheidet der Wähler heutzutage noch zwischen Kommunal-, Landes- und Bundespolitik?
Das ist sicherlich stark abhängig vom politischen Wissen jedes Einzelnen. Wer sich regelmäßig über seriöse Quellen über aktuelle Geschehnisse informiert, wird diese Ebenen sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren. Wer aber glaubt, dass der Krieg in der Ukraine in einzelnen Bundesländer entschieden wird oder in dem Kriegsverbrecher Putin einen künftigen Partner Europas sieht oder entgegen dem Stand der Wissenschaft glaubt, es gäbe keinen menschengemachten Klimawandel, der wird auch schwer davon zu überzeugen sein, dass es sinnvoll ist, die drei Ebenen völlig losgelöst voneinander zu betrachten. Wer sämtliche kommunalpolitischen Entwicklungen und Entscheidungen verfolgen möchte, kann dies jederzeit und ganz transparent über das Ratsinformationssystem der Stadt Beckum verfolgen und wird feststellen, dass das mit Berlin oder Düsseldorf nicht zu tun hat.
Was könnte den Grünen jetzt helfen, um den Weg aus der Krise zu finden?
Mit Beginn der Koalitionsverhandlungen im Zuge der neugewählten ostdeutschen Landtage wird die aufgeheizte und polarisierende Stimmung, die noch vor den Landtagswahlen hochgetrieben wurde, wieder abkühlen und einer problemlösenden Sachpolitik auch auf Bundesebene weichen. Falls sich die Ampelkoalitionäre mal drauf besinnen könnten, ihre Probleme wie z.B. die Haushaltsaufstellung hinter den Kulissen final zu klären und die Öffentlichkeit erst mit einem gemeinsam erzielten Ergebnis aufzusuchen, führte auch dies zu ruhigerem Fahrwasser. Sollte dies nicht gelingen, ist auch ein vorzeitiges Scheitern der Koalition nicht auszuschließen mit der Folge, dass sich die Grünen jetzt mit frischem Personal neu in Stellung bringen könnten. Darin besteht auch immer eine Chance. Das Auftreten auf den verschiedenen Online-Plattformen ist stark verbesserungswürdig. Hier gilt es ganz besonders die Jungwählerschaft in den Fokus zu nehmen, die man nicht kampflos den Rechten Kräften überlassen darf. Es muss gelingen, dass Bewusstsein zu stärken, dass es gerade wir Grünen sind, die sich für ein menschenwürdiges Leben der jungen Menschen für die nachfolgenden Generationen einsetzen – ohne Klimaschutz undenkbar. Wie bereits erwähnt müssen wir Grünen auch daran arbeiten, den Menschen unsere Entscheidungen und deren Notwendigkeit besser zu erklären und Fake-News wie z.B. der Behauptung, die Grünen wollen das Grillen verbieten, entschiedener begegnen. Möglicherweise könnte auch ein Kanzlerkandidat Robert Habeck, der in den Umfragen recht passable Werte erreicht, einen Schub geben.
Bei seinem Besuch gab es spannende Gespräche über die Zukunft der Schullandschaft und die Herausforderungen des kommenden Haushalts.
Die Delegerten aus dem Kreisverband Warendorf geben ihren Voten für die Bundestagskandidierenden aus dem Bereich Westfalen ab. Am 28.9.25 wird ein neuer Bundestag gewählt. Gewählt wurden Sylvia Rietenberg, Jan-Niclas Gesenhues unser parlamentarischer Staatssekretär und zum Beispiel Michael Sacher, der bereits ein Bundestagsmandat hat. Leider treten Maria Klein-Schmeik und Annemone Spallek nicht mehr für den Bundestag an. Die Grünen des Kreises Warendorf wünschen den Kandidaten alles Gute für das weitere Verfahren.
Beckum steht für Vielfalt und Toleranz! Diese Aussage steht nicht nur so da, sondern wurde beim diesjährigen Fest der Kulturen wieder bei den unterschiedlichen Angeboten von Vereinen und Organisationen sowie auf der Bühne sichtbar und gelebt. Die Botschaft ist klar: Menschen brauchen Begegnungen auf Augenhöhe. Das gemeinsame Gespräch eröffnet neue Perspektiven auf zum Teil Unbekanntes, man/frau lernt sich kennen und verstehen.
Dieses Fest zeigt wieder einmal, dass Wertschätzung und Respekt innerhalb der Beckumer Stadtgesellschaft noch vorhanden und wertvolle Güter sind!
Sommer, Sonne und viele strahlende Gesichter gab es beim Sonnenblumenfest zum 125-jährigen Jubiläum von Neubeckum. Der Förderverein Freizeithaus Neubeckum e.V. konnte durch die Mitwirkung vieler ortsansässiger Vereine, Schulen, weiteren Mitveranstaltern sowie der finanziellen Unterstützung einzelner Unternehmen und Privatpersonen ein supertolles Programm für Jung und Alt für diesen Tag zusammenstellen. Sabine Will vom Freizeithaus merkte ganz richtig an, dass der Verein keinen jährlichen Mitgliedsbeitrag erhebt, sondern dass es Spendensammlungen für ganz bestimmte Aktionen gibt. Da weiß Mann und Frau genau, wo das Geld hingeht, wie z.B. in dieses gelungene Sonnenblumenfest!
Der Tag der Begegnung ist ein von allen Mitwirkenden ein liebevoll gestaltetes
und sehr gut organisiertes Fest. Der Schwerpunkt der Arbeit der te ilnehmenden
Organisationen liegt naturgemäß in der Ermöglichung der Teilhabe aller
Menschen am gesellschaftlichen Leben Um dieses Ziel weiter zu fokussieren,
halten wir eine Verlegung des Vera nstaltungsortes für sinnvoll und in der Sache
gewinnbringend
Antrag
Die Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen beantragt , den in Beckum alljährlich
stattfindenden Tag der Begegnung vom Westenfeuermarkt auf den Beckumer
Marktplatz zu verlegen.
Begründung
Um eine größere Sichtbarkeit der Arbeit der Teilnehmenden, das Aufzeigen der
Vielfältigkeit unserer Beckumer Stadtgesellschaft und die Chance auf Teilnahme
ungeplant Vorbeikommender zu erlangen, stellt der Beckumer Marktplatz durch
seine zentrale Lage in der Innenstadt aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen den
geeigneteren Ort für den Tag der Begegnung dar.
Selbstverständlich ermöglichte auch der bisherige Ort für den „Der Tag der
Begegnung“ stets ein gelungenes Fest in schöner Umgebung, aber der
Marktplatz lässt als Knotenpunkt der anliegenden Verkaufsstraßen einen
größtmöglichen Begegnungsverkehr zu, was den Teilnehmenden gegenüber
äußerst wertschätzend wäre.
Am 04. September veranstaltete die Kreisarbeitsgemeinschaft Seniorenarbeit im Kreis Warendorf die Fachtagung Neue Nachbarschaften mit Vorträgen zu verschiedenen Wohnmodellen der Zukunft. Die Einführung übernahm Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach von der FH Münster mit einem kurzweiligen Vortrag über den wissenschaftlichen Blick auf das Thema Nachbarschaft.
Insbesondere die Vorträge von Peter Krinke über das Mehrgenerationen Wohnprojekt WiGe eG in Warendorf, das Sozial-ökologisches Modellquartier Stadtleben Ellener Hof in Bremen, vorgestellt von Sabine Schöbel und über "Altwerden in Vrees" durch Heribert Kleene (Bürgermeister von Vrees), waren aus Sicht der weiteren Stadtentwicklung für die Stadtgesellschaft und Politik in Beckum sehr interessant.
Wir danken den Organisatoren für die hochinteressante Veranstaltung!
Mit einer satten Mehrheit von Grünen, SPD, CDU und FWG konnte der Sperrvermerk für die Planungen eines sicheren Radweges am Lippweg, außerhalb der Stadtgrenze wieder aufgehoben werden. Jetzt kann die Beckumer Stadtverwaltung die Arbeit für eine sichere Führung aller am Verkehr Teilnehmenden an dieser sehr unübersichtlichen und für Fußgänger und Radfahrende zum Teil sehr gefährlichen Straße wieder aufnehmen. Es ist ein weiteres Projekt aus dem im August 2021 beschlossene Radverkehrskonzept, dass den Beckumer BürgerInnen durch mehr Sicherheit ermöglichen soll, unbedenklich das Fahrrad alternativ zum Auto zu benutzen. Zudem gehört es in Teilen zu den touristischen Fahrradrouten Beckums und des Kreis WAF.
Dieser Radweg wird sich insgesamt als Gewinn für unsere Stadt erweisen!
Am vergangenen Wochenende fand die Delegiertenkonferenz der Bündnis 90 / Die Grünen auf Landesebene NRW statt.
Gut 250 Delegierte der Kreisverbände trafen sich um die aktuellen Themen und die Ergebnisse der Europawahl zu diskutieren sowie den neuen Landesvorstand zu wählen.
Omib Nouripur forderte zu klaren Visionen auf. Er dankte der Polizei, die derzeit 20 Mio. Überstunden angehäuft haben um den BürgerInnen Sicherheit in vielen Lebensbereichen zu geben. In Sachen Abschiebungen machte er klar, dass Abschiebungen nach Afghanistan unumgänglich auch Verhandlungen mit den Taliban bedeuten. Er stelle in Frage, ob die Partei das von Anna Lena Baerbock verlangen möchte. Zum Schluss stellte sich die Frage, wie viele Extreme es noch braucht, bis ankommt, wie es um das Klima steht.
Als Zeichen der Vielfalt und des Zusammenstehens der demokratischen Parteien untereinander hielt auch Paul Ziemiak von der CDU eine kurze Rede.
Der Parteitag stellte klar, die Grünen stehen zusammen und machen weiter für die vielen wichtigen Werte, die allen Menschen im Land ein lebenswertes Leben möglich macht.
Lob, Anerkennung und ein ganz großes Dankeschön richten wir an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Beckum, die an der Organisation und Durchführung dieses einzigartigen und fulminanten Festwochenendes mitgewirkt und allen Beckumer Bürgerinnen und Bürgern sowie zahlreichen Gästen ein unvergessliches Erlebnis ermöglicht haben. Was hier von langer Hand geplant und unter größtem Einsatz auf die Beine gestellt wurde, ist einfach nur großartig und verdient größten Respekt! Ob es die Vielfalt des Angebotes, die Auswahl der Darbietungen, der Einbezug zahlreicher Vereine und Gruppen, das perfekte Sicherheitskonzept oder die geschickte Verteilung auf den gesamten Innenstadtbereich war, für Alt und Jung war es einfach nur das pure Vergnügen. Einmal mehr konnte die ganze Stadtgesellschaft samt ihrer Geschäftsleute und der Gastronomie über die Grenzen Beckums hinaus zeigen, dass die Beckumer Bürgerschaft mit ihren vielen Vereinen und Aktiven einfach prima gemeinsam friedlich und dem Anlass gebührend feiern kann. Die Sonne hatte alle 3 Tage völlig zurecht geschienen, bravo Beckum!
Am Freitag den 07.06.24 startete das Stadtfest in Neubeckum in feuchter Atmosphäre (Wetter) und mit fröhlicher Stimmung. Die positive Atmosphäre wurde unterstützt durch engagierte Organisatoren und Standbetreiber. Herzlichen Glückwunsch zum 125 jährigen Bestehens von Neubeckum!!!
Die Mitglieder vom Förderverein Freibad Neubeckum e.V. haben wieder einmal alles gegeben und das Wetter war ihnen trotz schlechter Vorhersagen wohl gesonnen. So konnten die Besucher bei leckerer Verköstigung nette Gespräche führen und auch den Sprung ins kühle Nass wagen.
Statement von Nadhira de Silva.
Statement von Ute Zeyn
Statement von Ingeborg Seliger
Statement von Anja Samulewitsch
Statement von Angelika Grüttner-Lütke
Wie groß ist die Angst vor einer demokratischen Gesellschaft? Die Angriffe auf Politiker*innen und auf Parteien, persönlich, körperlich bzw. in den sozialen Netzwerken sowie die Sachbeschädigung an Wahlplakaten verdeutlichen, dass dort Kräfte gegen unsere Demokratie kämpfen. Das ist weit von einer sachlichen Auseinandersetzung entfernt. Es wird mit unlauteren Mitteln versucht, ein demokratisches System zu unterlaufen bzw. zu diffamieren. Aber es zeigt auch, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist und es erforderlich ist, sie zu beschützen. Es braucht und gibt Menschen, die sich dafür einsetzen und Stellung beziehen. Wir werden nicht aufhören, uns für unsere demokratische Gesellschaft einzusetzen!
Und wir sind mehr!!!!
Noch rund ein Monat bis zur Europawahl. In Westfalen tritt für Bündnis 90/Die Grünen Janina Singh aus Siegen an und machte auf ihrer Wahlkampftour auch Beckum Station.
Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch der Firma PEnT, einem heimischen Unternehmen der erneuerbare Energien-Branche, dessen Produkte, wie Solarenergieanlagen und Wallboxen (Ladestationen für Elektroautos), für die Transformation zu einer CO2-neutralen Energieversorgung ein Schlüsselelement sind. Der geschäftsführende Gesellschafter Heinz-Josef Mollemeier erläuterte der EU-Kandidatin das Nachhaltigkeitskonzept seiner Firmenstandorte. Punkten konnte er zusätzlich mit einem geplanten Windrad auf dem Hallendach. Von der Politik wünscht sich der Unternehmer eine effektivere Unterstützung für nachhaltige Vorhaben, denn nicht selten stünden den guten Ideen Gesetz und Politik im Weg. „Die CO2- Klimaneutralität ist technisch definitiv machbar, sogar noch mehr als man denkt", so Mollemeier.
Im Anschluss an den regen Austausch beim Ortstermin hatte der Grüne Ortsverband zum Coffeetalk in das Café Coffee Time eingeladen. Ortsverbandsvorsitzende Ingeborg Seliger freute sich über den großen Kreis der interessierten Gesprächspartner und begrüßte Singh, die auf Platz 19 der Europaliste kandidiert, auch im Namen von Ortsverband und Ratsfraktion. Diskutiert wurden Themen wie TikTok, Fake News und die Strukturen der verschiedenen Parteien. Gemäß derzeitigen Umfragen wird Singhs Einzug ins Europaparlament denkbar knapp. „Da kann ich jede Stimme gebrauchen, um in Brüssel Westfalen vertreten zu dürfen“, so die EU-Kandidatin abschließend.
Zur Person:
Nach Ihrem Bachelorstudium in Europäischem Wirtschaftsrecht erwarb Janina Singh einen Masterabschluss in Pluraler Ökonomik, in dessen Rahmen sie sich mit traditionellen Managementmethoden und modernen Ansätzen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auseinandersetzte. Ihren Studien ging sie auch in internationalem Umfeld nach, unter anderem als Stipendiatin in Baku und Rom. Die dabei gewonnen Erkenntnisse fasst sie so zusammen: „Ich bin der Meinung, dass das alleinige Ziel nach immer mehr Wirtschaftswachstum nicht aufrechterhalten werden kann. Vielmehr erfordert unser ökonomisches Zielsystem eine zeitgemäße Aktualisierung.“ Derzeit arbeitet Singh als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag an den Themen Forschung und Technikfolgenabschätzung.
Bei schönstem Wetter und mit vielen strahlenden Gesichtern wurde der Maibaum wieder vom THW Beckum auf dem Beckumer Marktplatz aufgestellt. Dieses Ritual ist ein Zeichen für die Aktivität und den Zusammenhalt vieler Ehrenamtlicher in den Beckumer Vereinen. Und ein Zeichen für eine gut funktionierende Stadtgemeinschaft!!!
Ein herzliches Dankeschön geht an den THW als Organisator und allen anderen Mitwirkenden dieses Festes!!!
Am vergangenen Samstag hat das Bündnis „ Wir haben es satt „ aus Münster zu einer Demonstration eingeladen. Viele Menschen machten dabei deutlich, dass die Klimakrise die biologische Vielfalt und somit die Grundlage allen Lebens bedroht. Die Landwirtschaft sollte so umgestaltet werden, dass sie ohne Pestizide und Überdüngung auskommt.
Mit dem Fahrrad fuhren neben weiteren Aktivisten des Klimabündnis im Kreis Warendorf auch Ute Zeyn von Bündnis 90/ Die Grünen aus Beckum mit.
im Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) für den Ortsteil Roland vom 27.11.2018 wurde unter anderem die Gestaltung und Verkehrsberuhigung der Vorhelmer Straße und des Kreisverkehrs als Leitprojekt eingestuft. In diesem Sinne stellt eine ortführung der Maßnahmen aus dem „DIEK Roland“ durch Neuanpflanzungen von Straßenbäumen an der L586 für unsere Mitbürger*innen in Roland und unsere Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eine sehr gute Möglichkeit dar, dieses Leitprojekt weiterzuentwickeln bzw. umzusetzen.
Antrag
DieFraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt Neuanpflanzungen von Straßenbäumen an der L586 im Sinne des „DIEK Roland“ vom 27.11.2018 an den möglichen Standorten. Die erforderlichen Mittel sind im Haushaltsetat 2025 unter Prüfung möglicher Fördermittel des Kreises, Landes oder Bundes einzuplanen
Begründung
Bäume im öffentlichen Raum erfüllen viele Aufgaben gleichzeitig: Prägung des Ortsbildes, positiver Einfluss auf das Ortsklima, Hilfe zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, Lebensraum für Tiere und Insekten, unverzichtbarer Beitrag für Wohn- und Lebensqualität im unmittelbaren Wohnumfeld und vieles mehr. Zudem hat es laut Straßen.NRW weitere positive Effekte. Auszug aus der Internetseite von Straßen.NRW, auf der es zu verkehrstechnischen Funktionen heißt:
„Der Verlauf einer Straße lässt sich durch Pflanzen und Bäume optisch betonen. Für den Verkehrsteilnehmer verdeutlichen sie unübersichtliche Situationen wie Kuppen und Kurven ebenso wie Kreuzungen und Einmündungen. Dadurch lässt sich der Straßenverlauf auf längere Distanz besser abschätzen. Insbesondere die optische Verengung des Straßenraumes durch Baumreihen sollen die Verkehrsteilnehmer vor Gefahrenpunkten dazu veranlassen, langsamer zu fahren. Wenn Verkehrswege parallel verlaufen oder Fahrbahnen durch Mittelstreifen getrennt sind, steigert das Grün an der Straße die Verkehrssicherheit, weil es als Blend- und Sichtschutz wirkt.“
Der erste sonnige Tag seit einer Woche lockte die Grünen mit einem Stand in die Innenstadt.
Wer rechtzeitig kam, konnte sich über eine Staude und nützliche Tipps zu Staudenbeeten freuen, die eine dankbare und nachhaltige Alternative zu „Schottergärten“ darstellen. Neben zahlreichen Gesprächen hatten die Bürger:innen auch die Möglichkeit, an einer Abstimmung zum Pro und Contra von „Schottergärten“ teilzunehmen, die als finales Ergebnis ein klares Votum gegen „Schottergärten“ lieferte. Bereichert durch den intensiven Austausch und die Gewissheit, vieles über die Ängste und Sorgen der Menschen mitgenommen zu haben, ging es für die Standbetreuer in das verdiente Wochenende.
Der Auftakt zum Europawahlkampf ist gelungen!
Der Flyer mit interessanten Informationen zu dem Thema Steingärten ist hier als Download verfügbar:
Download PDF
Wir durften an der interessanten Ausstellungseröffnung des Museum-Mobils im Stadtmuseum teilnehmen. Nach den Grußworten von Bürgermeister Michael Gerdhenrich, Landrat Dr. Olaf Gericke und Präsidiumsmitglied der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, Dr. Gabriele Uelsberg folgte eine angeregte Diskussion über die Geschichte, Entwicklung und Zukunft des Zementstandortes Beckum.
Die Ausstellung im Museum-Mobil auf dem Marktplatz läuft bis zum 29.04.2024 täglich von 10 bis 18 Uhr (Eintritt frei!). Es lohnt sich, die Ausstellung zu besuchen, um mehr über die Geschichte des Landes NRW kennenzulernen!
Das Museum-Mobil lädt alle Bürgerinnen und Bürger Beckums dazu ein das Land neu zu entdecken und ihre NRW-Geschichte dort zu erzählen. Was macht NRW für Sie aus?
Die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen des Kreises Warendorf luden zu einem Vortrag von der Politikwissenschaftlerin Frau Vanessa Müden zum Thema Frauen und Finanzen ein. Fazit ihres Vortrags ist, dass sich auch Frauen früh um ihre eigenen Finanzen kümmern sollten, denn die Gefahr von Armut im Alter betroffen zu sein, ist bei Frauen deutlich höher als bei Männern.
Ein weiterer Vortrag zum Thema Finanzen soll folgen.
Auf dem Foto v.l.n.r.:
Valeska Grap, Elisabeth Hollenhorst, Vanessa Müden, Ute Zeyn
Am Sonntag wurde die Sonderausstellung zum 800jährigen Stadtjubiläums der Stadt Beckum im Stadtmuseum eröffnet.
Die Ausstellung zeigt die wechselvolle Geschichte dieser Stadt durch 8 Jahrhunderte. Acht Museumsräume sind mit 8 Themenfeldern bestückt und zeigen Ausschnitte aus Glanzzeiten Beckums aber auch bitteren Jahren. Die verschiedenen Themen sind:
Beckum früher, Stadtluft macht frei, Einkommen und Auskommen, Leben und Erleben, Überleben, Freizeit, Industrie und Innovation, Beckum feiert Feste.
Musikalisch wurde die Eröffnung umrahmt von Welle Done Son mit ihrem Song „Heim an den Bächen“ sowie weiteren Songs, für die die Band viel Applaus bekam.
Eine sehenswerte Ausstellung findet Angelika Grüttner-Lütke (stellvertretende Bürgermeisterin)
Das Volksradfahren, hervorragend organisiert vom Radsportverein „All Heil“ Beckum war ein großer Erfolg mit einer beeindruckenden Beteiligung von über 500 Teilnehmer*innen. Die Veranstaltung erfreute sich zudem fantastischen Wetters.
Mehrere Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen nahmen ebenfalls an dem Event teil, um Spaß am Sport, umweltfreundliche Mobilität und Gemeinschaftsgefühl in der erwachenden Natur zu erleben.
Am Freitag wurde der neue Fitness- und Hindernisparcours Höxberg offiziell eröffnet. Der Parcours umfasst insgesamt sieben Stationen mit wetterfesten Edelstahlgeräten der Firma CustomBars. Die verschiedenen Stationen bieten vielfältige Möglichkeiten zur Steigerung von Koordination, Beweglichkeit, Mobilisation und Kraft. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, für jeden ist etwas dabei, um sich fit zu halten und die eigene Fitness mitten in der Natur zu verbessern.
Der Einladung zur Eröffnung des Parcours durch den Bürgermeister sind wir gerne gefolgt. Einige Besucher waren dabei, die die verschiedenen Geräte ausprobierten und sich von den vielfältigen Trainingsmöglichkeiten begeistern ließen.
Wir freuen uns, dass der Fitness- und Hindernisparcours Höxberg nun für alle Interessierten zugänglich ist und dazu beiträgt, die Gesundheit und Fitness der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Besuchen Sie den Parcour und probieren Sie die verschiedenen Stationen aus!
Reicht eure Projekte zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit beim Wettbewerb ein. Viel Erfolg wünschen die Grünen
Text der Ausschreibung:
In diesem Jahr wird die Stadt Beckum erneut einen Klimaschutzpreis ausloben, um die kreativsten oder effektivsten Maßnahmen und Projekte zum Klimaschutz zu würdigen.
Die Bewerbungsphase um den Preis ist aktuell gestartet und läuft im ersten Durchlauf bis zum 31.08.2024. Sollten sich bis dahin ausreichend prämierungswürdige Projekte gefunden haben, wird sich – wie im Jahr 2022 – Ende des Jahres der Klimabeirat im Rahmen einer Klimabeirats-Sitzung als Jury zusammenfinden, um die besten Projekte auszuwählen und zu prämieren.
Wie in der letzten Bewerbungsphase behält sich die Verwaltung jedoch vor, unter den Umständen von unzureichenden Bewerbungszahlen den Bewerbungszeitraum zu verlängern.
Die Einsicht, Bearbeitung und erste Beurteilung der Bewerbungen läuft über das Klimaschutzmanagement der Stadt Beckum.
Die Preisverleihung soll ebenfalls voraussichtlich wieder in Zusammenarbeit mit der Energieversorgung Beckum GmbH & Co. KG und der Sparkasse Beckum-Wadersloh Ende diesen Jahres oder Anfang des Jahres 2025 stattfinden.
Weitere Informationen finden Sie im Anhang und auf der Internetseite der Stadt Beckum:
Klimaschutzpreis der Stadt Beckum | Stadt Beckum
Der Beckumer Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen besuchte das örtliche Zementwerk Holcim am Kollenbach. Im Fokus sollte die CO 2 Abscheidung, das sog. Carbon Capture and Storage (CCS) stehen, eine Möglichkeit den klimaschädlichen Kohlenwasserstoff, der prozessbedingt bei der Zementproduktion nicht zu verhindern ist, abzuscheiden und zum Beispiel im Erdreich zu lagern. Denn um Umweltkatastrophen wie die Starkregenereignisse im Ahrtal oder Dürreperioden zu verhindern, ist es erforderlich kein CO 2 (Kohlendioxid) zu emittieren. Die Lösung liegt auf der Hand: Eine Elektrifizierung möglichst aller Sektoren. Dafür bedarf es des Ausbaus von großen Windrädern, Freiflächenphotovoltaik und Photovoltaikanlagen an Fassaden und Dächern. „Auch die Zementindustrie will ihren Beitrag leisten,“ so der Werkleiter Jan Peters.
Denn auf Zement kann derzeit schwerlich verzichtet werden. „Weltweit wird jährlich die Fläche der Größe der Stadt New York bebaut,“ erzählt Sabrina König, Umweltbeauftragte des Unternehmens.“ Derzeit verfeuert die Firma Holcim überwiegend Siedlungsabfall, sprich Gelbe Säcke, das sei natürlich besser als Kohle zu verbrennen. Durch eine Vernässung (Änderung der Kunststoffe) des Materials wird dies aber zunehmend schwieriger.“
Eine Herausforderung ist, dass CO2 Zertifikate immer teurer werden, bis 2034 der Zertifikatshandel komplett eingestellt wird. Bis dahin stehen viele Unternehmen unter Druck andere Verfahren zu entwickeln. Die Firma Holcim steht kurz vor der Zulassung von Recyclingzement. Das bedeutet das dem Zement ein Anteil von 20 % recyceltem Material zugesetzt wird. Auch Hüttensand wird eingemischt.
Wie das nicht zu verhindernde flüssige, abgeschiedene Kohlendioxid entsorgt werden kann, bleibt spannend. Viele LKW- Transporte möchte man nicht und Züge sind aufgrund der fehlenden Infrastruktur ebenfalls ungeeignet. Da wird es wohl auf eine Pipeline hinauslaufen müssen. Eine einfachere Lösung wäre das CCUS, bei der die Weiterverwendung des Kohlendioxids, zum Beispiel in der chemischen Industrie als Rohstoff, erfolgen könnte, so Jan Peters.
Die Bemühungen um gute Renaturierungsmaßnahmen der sogenannten Baggerlöcher wurden den Grünen ebenfalls zufriedenstellend erläutert. Sie werden die Maßnahmen in den kommenden Jahren mit Interesse verfolgen.
Wir haben viel Verständnis für den Wunsch der Bürger/innen. Ein Erhalt des Teiches mit durchgeführtem Bachlauf ist gesetzlich leider nicht mehr möglich. Über die Sinnhaftigkeit des Gesetzes mag man streiten. Aber mit Fördergeldern nicht gesetzeskonform zu bauen, das kann weder Verwaltung noch Politik sich erlauben.
Ein Teich ohne Zufluss wird nicht lange ein Teich sein in den wärmeren Monaten. Daraus resultiert unser Vorschlag für einen Auenwald, der ein gutes Mikroklima schafft, Starkregen aufnehmen kann und den Hellbach vor Austrocknung schützt.
Ja, Steuererhöhungen sind Mist! Doch leider fehlen der Stadt Beckum in den derzeitigen Krisenzeiten – wie vielen anderen Kommunen auch - im Haushalt über 4 Millionen Euro, die irgendwie aufgebracht werden müssen. Deswegen haben sich die Fraktionen von SPD, FWG und Grünen der Aufgabe gestellt und gemeinsam dem Haushalt 2024 inklusive notwendiger Steuererhöhungen zugestimmt. Ihr vorheriger gemeinsamer Antrag konnte die geplanten Steuererhöhungen zumindest noch reduzieren. An die FDP: Wenn die Verwaltung z.B. bei der Gewerbesteuer eine Erhöhung um 14 Hebesatzpunkte plant und unser Antrag nur noch eine Erhöhung um 10 Hebesatzpunkte vorsieht, entspricht dies immer noch einer Reduzierung um ca. 29% ((14-10)/14)) gegenüber dem Verwaltungsvorschlag - dies nennt sich Prozentrechnung und ist kein Täuschungsmanöver! Luftbuchungen wie z.B. ein lockeres Hochsetzen der zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen auf dem Papier sind hingegen unseriös und täuschen den Bürgerinnen und Bürgern nur eine falsche Wirklichkeit vor. Wir stellen uns lieber der Realität, wenn auch zähneknirschend und versuchen die Probleme zu lösen, statt sie nur wegzumogeln, denn es gibt in naher Zukunft noch genügend große Aufgaben, die es anzupacken gilt.
selten waren wir so gespannt auf die Haushaltsreden der anderen Fraktionen, insbesondere der FDP und CDU, wie in diesem Jahr. Denn da im Haushalt 2024 unbestritten ein reales Finanzloch von über 4 Millionen Euro klafft, sind wir nach etlichen Haushaltsberatungen und der Behandlung zahlloser Änderungsvorschläge sehr gespannt, mit welchen realen Finanzmitteln dieses gestopft werden soll, wenn es nicht bei bloßen Lippenbekenntnissen und Luftbuchungen bleiben soll, aber hierzu später mehr.
So sehr man es sich auch wünscht, es wird einfach nicht besser! Nachdem die letzten Haushaltsverabschiedungen schon ihren Stempel von Problemen wie Corona, dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise aufgedrückt bekommen haben, sorgt eine weitere ungelöste Krise seit dem barbarischen Terrorangriff der Hamas auf Israel im Nahen Osten zusätzlich weltweit […]
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Am 02. März fand der Europakongress 2024 der Grünen des Bezirkes Westfalen in Hamm statt. Diverse Reden, eine Podiumsdiskussion und verschiedene Workshops fanden zum Thema „Europawahl 2024“ statt.
Mona Neubaur (Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie) war die prominenteste Rednerin, die alle Anwesenden für einen aktiven Europawahlkampf motivierte. Vom OV Beckum nahmen (von links nach rechts) Ingeborg Seliger, Jörg Kellner und Ute Zeyn teil.
Also vom 6. bis 9. Juni wählen gehen! Am besten grün!
In unserem Bemühen, einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten, beziehen wir unseren Strom ausschließlich regional und zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen. Indem wir auf grüne Energie setzen, tragen wir dazu bei, die Umweltauswirkungen zu minimieren und die nachhaltige Entwicklung unserer Region zu fördern. Unser Engagement für umweltfreundliche Praktiken spiegelt sich in der Verantwortung wider, die wir gegenüber unserer Gemeinschaft und unserem Planeten empfinden. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige Zukunft, in der ökologische Verantwortung und regionale Zusammenarbeit im Mittelpunkt stehen.
Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FWG haben einen gemeinsamen Antrag gestellt, für eine spürbare Senkung der bisher geplanten Hebesätze der Grundsteuer A, Grundsteuer B sowie der Gewerbesteuer 2024. Wir möchten die geplante finanzielle Belastung 2024 für Bürger*innen und Wirtschaft minimieren:
- Grundsteuer A: 279 % (-14 %)
- Grundsteuer B: 519 % (-11 %)
- Gewerbesteuer: 435 % (-29 %)
Trotz Pandemie, Energiekrisen, Inflation und schwieriger Wirtschaftslage können Projekte wie der Neubau der Feuer- und Rettungswache, der Sonnenschule nicht verschoben werden. Steigende Lohn- und Energiekosten, der Erhalt von städtischer Infrastruktur und vieles mehr machen eine Steuererhöhung unausweichlich.
Gemeinsam haben wir einen Weg gefunden, ihre Belastungen zu verringern.
Am Samstag fand auf der Bezirksebene Westfalen ein ersten Treffen dieser Art statt. Warum müssen Frauenhausplätze bezahlt werden, während Männer kostenlos Schutz finden und wie kann mehr Frauen für Politik begeistern? Solche Fragen und viele mehr wurden besprochen, so Ingeborg Seliger, die für den OV Beckum teilnahm.
Trotz Regenwetters kamen die Frauen zu dem Aktionstanz One Billion Rising am Valentinstag auf dem Neubeckumer Rathausplatz zusammen. Hier wird sich gegen Gewalt gegen Frauen sowie für Gleichstellung und Gleichberechtigung positioniert. Organisatorin war wie seit mehreren Jahren der Verein Frauen helfen Frauen e.V. aus Beckum. Herzlichen Dank dafür!!!!
(Karin)
Mit Rumskedi und lautem Helau
Rufen wir euch zu, die Zeiten sind mau!
(Ute)
Auch wir Grünen müssen reichlich sparen.
Der Beckumer Haushalt hat ein Problem
Und das reden wir hier nicht schön.
Ernsthaft gehen wir es an
Und machen uns sogleich mal dran!
(Karin)
Oh je, Oh je, das tut schon weh,
wenn ich bloß den Haushalt seh`!
Einnahmen schlecht und Ausgaben viel,
das verdirbt einem jedes Spiel.
Tariflöhne steigen, Wünsche werden mehr,
wo nehmen wir denn die Kohle her?
(Ute)
Wenn jeder mehr zahlt, müsste es geh`n,
das muss nur noch die Politik versteh`n.
"Nicht mit uns!“ sagen 2 Fraktionen
und schießen schnell mit scharfen Patronen,
weit vor Besprechung und vor Klausur,
warum machen die das nur?!!
(Karin)
Schnell schreiben die Schwarzen und die Gelben eine Liste,
geh`n mit Projekten auf die Piste.
Projekte, die sie streichen woll`n
Und geh`n damit in die Vollen.
(Ute)
Wir Grüne haben uns eingereiht
Und karnevalistische Ideen entwickelt für die Zeit.
Wir setzen einfach noch eins drauf,
gute Vorschläge gehen uns niemals aus.
Vielleicht ist ja was Gutes darunter?
Passt gut auf und bleibt recht munter.
(Karin)
Glückwunsch Molle zum Prinzensein,
wächst sehr schnell in diese Rolle rein.
Zählst 3 Firmen zu deinen Sachen,
mit denen kann man Reibach machen.
Gib doch eine an die Stadt Beckum ab,
die damit nie mehr Sorgen hat.
Sie zahlt`s dir mit viel Anerkennung,
du als Retter der Stadt mit `ner Straßenbenennung.
Dieses ist der 1. Streich und der 2. folgt sogleich!
(Ute)
Eine Eisbahn in St. Stephanus,
weil man eh stets darin frösteln muss.
Bänke zur Seite und Wasserhahn an,
damit `s am Boden frieren kann.
Eishockey, Disco und Pärchentanz,
erfreuen Besucher und bringen Glanz.
So kann die Stadt Kosten sparen
Und der Probst es locker selber zahlen.
Zudem ist dann die Kirche voll,
was er findet richtig toll.
Dieses ist der 2. Streich und der 3. folgt sogleich.
(Karin)
Ein Bahnhof kostet richtig Geld,
erst recht, wenn er auseinanderfällt.
Hier muss man kräftig investieren
und darf niemals – niemals die Geduld verlieren.
Einfacher ist es zu verwalten,
wenn die Züge in Neubeckum nicht mehr halten.
Lasst sie einfach weiterfahren,
dann könn` wir mächtig Knete sparen.
Die Gebäude weg, `ne neue Pumptrack hin
Und schon ergibt es richtig Sinn.
Dieses ist der 3. Streich und der 4. folgt sogleich:
(Ute)
Ein Wettkampf muss finden statt,
denn 3 Bäder machen die Finanzen platt.
Ein Freibad muss jetzt leider schließen,
dafür die Schützen auf Scheiben schießen.
Beckumer und Neubeckumer machen sich gegenseitig nieder,
wer da am Ende ist wohl Sieger?
Hauptsache der Rubel rollt,
denn Steuern hoch ist ja nicht gewollt!
Dieses ist der 4. Streich und der 5. folgt sogleich:
(Karin)
Die Reinigungskosten sind auch enorm.
Warum bringen wir euch nicht in Form?
Präsidenten, Prinz und Hofmarshälle
stell`n die künftige Reinigungsquelle.
Überall feucht durchgewischt,
so dass es nur so in den Fluren zischt.
Blitzeblank und ohne Kosten,
hat jeder einen Zusatzposten.
Mehr Personal kann man so sparen
Und den ganzen Zaster selbst einfahren.
Dieses ist der 5. Streich und der 6. folgt sogleich:
(Ute)
Noch mehr sparen, wer da noch lacht?
Die Rathäuser werden einfach dichtgemacht.
Homeoffice ist jetzt angesagt,
wer da noch nach `ner Lösung fragt?
Alle bleib`n daheim und arbeiten dort,
dann ist auch schnell der Büroraum fort.
Kein Heizen und kein Wassergeld,
Pendelstrapazen sind auch abgestellt.
Die Gebäude werden abgerissen,
wer wird die denn wohl vermissen?
Sind mit Dachschaden eh` nicht mehr dicht,
reparieren lohnt sich nicht.
Dieses ist der 6. Streich und der letzte folgt sogleich:
(Karin)
Viele Köpfe die Verwaltung zählt,
hier zu sparen uns doch quält,
die! Lösung wär` das Ehrenamt,
der Wolfgang schon sucht im ganzen Land,
Gleichstellung wär` genau sein Ding!
Er liebt die Frauen und viel Bling-Bling!
Doch nein, das könnte böse enden,
müsste er doch eine Prinzessin ernennen!
(Ute)
Ihr habt geseh`n wie man es macht,
wenn man über Steuern lacht.
In das Stadtsäckel so die Kohle fließt,
aber die Bevölkerung dies auch genießt?
Mitnichten, denn so glauben wir eher,
muss `ne andere Lösung her.
(Karin)
Moderat und ausgeglichen,
ohne auf all das zu verzichten.
So soll es künftig weitergeh`n
Und das werden die Menschen auch versteh`n.
Wer noch bessere Ideen hat,
bringe sie schnell in den Rat!
Rumskedi Helau!
Mit breiter Mehrheit wurde im vergangenen Bauausschuss der Grünen-Antrag zur Anschaffung einer Geschwindigkeitsanzeige mit Smiley Display beschlossen. Mit diesem mobilen Gerät können künftig an kritischen Punkten Impulse an die AutofahrerInnen gegeben werden, die Fahrgeschwindigkeit anzupassen. Diese Herangehensweise hat sich Studien zufolge vielfach bewährt und trägt nachhaltig zur Verkehrs- und Lärmberuhigung bei. Neuralgische Einsatzpunkte können aus Grünen-Sich z.B. die Hauptstraße in Beckum sowie die Straßenquerunghilfe in Roland sein.
Die Grünen begrüßen die Pläne der Stadtverwaltung, die Linnenstraße in 2 Stufen zu einer Tempo-3-Zone umzugestalten. Als besonders positiv und als weiteren Baustein zur Förderung des Radverkehrs in Beckum sehen wir die künftige Befahrbarkeit für Radlerinnen und Radler in beide Richtungen. Unter Berücksichtigung der angespannten Haushaltssituation ist es sehr löblich, dass die geplanten Maßnahmen mit wenig Mittel auskommen und dennoch einen positiven Beitrag zur innerstädtischen Verkehrsberuhigung leisten. Anstelle der geplanten Blumenkübel haben wir jedoch eine Prüfung auf die Anpflanzung von Bäumen beantragt, da sie zumindest einen kleinen Teil zur Verbesserung des Mikroklimas in der Innenstadt leisten können und zudem das Ambiente der eher schmucklosen Straße aufwerten.
Die Correctiv-Recherche hat aufgedeckt, dass Rechtsextremisten die Deportation von Menschen mit ausländischen Wurzeln im großen Stil planen. „Remigration“- zu Recht das Unwort des Jahres - bedeutet die Vorbereitung eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit und ist nur der Anfang- wie uns unsere Vergangenheit zeigt.
Wir stellen uns solidarisch hinter alle Menschen, die in den Fantasien dieser Leute nicht zu diesem Land gehören. Fakt ist, diese Demokratiefeinde und -feindinnen gehören nicht in unsere Mitte und noch weniger gehören sie in deutsche Parlamente. Es darf nicht sein, dass sie im Geheimen und auch ganz offen die Instrumente der Demokratie nutzen, um die Demokratie abzuschaffen.
Die Deportation von Menschen aus Deutschland darf nie wieder Realität werden. Die gesetzliche Legitimation solcher Fantasien muss mit allen juristischen und politischen Mitteln verhindert werden.
Antifeminismus und Sexismus bedrohen auch hart erkämpfte Rechte und Freiheiten für Frauen. So erleben wir immer wieder Angriffe rechtsradikaler Parteien auf Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit. Das äußert sich oft in der Forderung, Gleichstellungsbeauftragte abzuschaffen und damit auch den Staatsauftrag aus Artikel 3 Grundgesetz.
Die Recherchen von Correctiv.org zeigen einmal mehr, wie groß die Gefahr von Rechtsextremismus und Rassismus für unsere Gesellschaft ist - aber es ist nur die Spitze des Eisberges. Denn rechtsextreme Gesinnung reicht bis in die Mitte der Gesellschaft und muss politisch beantwortet werden.
Wer Rechtsextremismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Rassismus bekämpfen will, muss jetzt die Zivilgesellschaft stärken und sich nicht – wie es einige Oppositionspolitiker und -politikerinnen gerade tun - noch ihrer Sprache und ihren Zielen angleichen. Es ist höchste Zeit deutlich gegen Rechtsextremismus Farbe zu bekennen und Antworten auf die dringenden sozialen Fragen zu geben. Auf der Straße und in der Politik!
Freitag Abend haben sich in Münster über 20.000 Menschen gegen Faschismus und rechte Gesinnung positioniert!!!
VIELFALT, MENSCHLICHKEIT und TOLERANZ wurde auf dem Domplatz in einer großen Fülle verkündet.
Der Auftrag an uns alle muss nun sein, dass wir ALLE dieses nicht nur auf einer Demonstration sondern besonders im täglichen ALLTAG LEBEN !!!
im Jahr 1997 hat der Rat der Stadt Beckum beschlossen, für den Bereich zwischen der Kreuzung an der Evangelischen Christuskirche (heute Kreisverkehr) und der Spiekersstraße eine Tempo-30-Zone sowie zwischen Spiekersstraße und Bahnhofstraße eine Tempo-20-Zone zu errichten. Erreicht werden sollte mit dieser Lösung zum einen, dass Mütter mit Kindern, Senioren und Menschen mit Handicap die Hauptstraße leichter überqueren können, zum anderen eine bessere Luftqualität und Lärmreduzierung.
Regelmäßige Geschwindigkeitsüberschreitungen gefährden mittlerweile diese Ziele.
Antrag:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Errichtung einer Geschwindigkeitsanzeige mit Smiley Display auf der Hauptstraße in Neubeckum zwischen Spiekersstraße und Bahnhofstraße.
Begründung:
Besonders in der Tempo-20-Zone wird die Geschwindigkeit fortlaufend überschritten. Anlieger und Mitglieder unserer Fraktion berichten wie der Bereich regelmäßig in den Abendstunden auch als „Rennstrecke“ genutzt wird. Mit der Errichtung einer Geschwindigkeitsanzeige inklusive Smiley Display hoffen wir positiv auf die meisten Autofahrer einwirken zu können. Bei der genannten Geschwindigkeitsanzeige erfassen Detektoren die Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Der Einstellung entsprechend wird dann die gefahrene Geschwindigkeit mit einem entsprechenden Smiley-Symbol angezeigt. Wird die eingestellte Geschwindigkeit überschritten, erscheint ein rotes Smiley-Symbol, das auf das Fehlverhalten hinweist, woraufhin in der Regel erfahrungsgemäß schnell eine unmittelbare Anpassung der Fahrgeschwindigkeit an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung erfolgt. Bei eingehaltener Geschwindigkeit wird die ordnungsgemäße Fahrweise mit einem lächelnden grünen Smileys gelobt. Dieser positive Verstärker führt langfristig erwiesenermaßen zu einem stärkeren Lerneffekt als die reine Anmahnung des Fehlverhaltens. Im Ortsteil Vellern befindet sich bekanntlich bereits eine Geschwindigkeitsanzeige mit Smiley Display, um die motorisierten Verkehrsteilnehmer zu motivieren, die festgelegte Höchstgeschwindigkeit einzuhalten. Diese Lösung fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen nun auch für die Hauptstraße im Ortsteil Neubeckum ein.
Die Bahnhofsretter in Neubeckum freuen sich sehr ein Projekt mit der Klasse 10a des KGN und ihrer Kunstlehrerin Frau Wiebke Homberg erfolgreich abgeschlossen zu haben. Am Freitagmorgen wurden fünf großformatige farbenfrohe Bilder auf die verwitterten und unansehnlichen Sperrholzverkleidungen der Fenster am Bahnhof geschraubt. Die Künstler*innen waren anwesend und haben sich sehr über die positiven Rückmeldungen von den Bürgern gefreut.
Wie immer ist Roland der erste ;)!
Auf jeden Fall im Bezug auf den Weihnachtsmarkt! Trotz Nieselregen war die Stimmung auf dem Roländer Weihnachtsmarkt ausgelassen und gut. Toll war das Angebot der Aussteller an schönen Dingen sowie gutem Essen und Trinken. Die unterschiedlichen Darbietungen auf der Bühne erfreuten Alt und Jung, so dass es - wie immer- ein gelungener Anlass für gute Begegnungen war.
„Ist es richtig, dass viele Kommunen derzeit bewusst eine Verlegung der Haushaltsverabschiedung in das kommende Jahr vornehmen, da das CDU geführte Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein Westfalen aktuell an einer Gesetzesänderung im Haushaltsrecht arbeitet, die für die Kommunen in der Haushaltsplanung unbedingt Berücksichtigung finden sollte und welche erst im kommenden Jahr im Landtag beschlossen werden soll?
Der Referentenentwurf eines „Drittes Gesetz zur Weiterentwicklung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements im Land Nordrhein-Westfalen“ ist – nach zustimmender Beteiligung des Landeskabinetts – seit Mitte dieser Woche bekannt. Unter anderem wurden die kommunalen Spitzenverbände um Stellungnahme gebeten. Eine Beschlussfassung zu diesem Gesetz ist erst im 1. Quartal 2024 zu erwarten. Frau Ministerin Scharrenbach stellte die Grundzüge des Gesetzesvorhaben in einer virtuellen Hauptverwaltungsbeamtenkonferenz am Dienstagnachmittag dieser Woche vor. In Erwartung dieses Gesetzes und vor dem Hintergrund der insgesamt sehr schwierigen Haushaltslage haben zahlreiche Kommunen die Einbringung und damit die Verabschiedung des Haushaltes verschoben. Aus Sicht der Verwaltung war und ist es geboten, Haushaltsplanberatungen in Kenntnis der sich abzeichnenden gesetzlichen Änderungen führen zu können, sodass verantwortungsvolle Entscheidungen vor dem Hintergrund eben dieser Entwicklungen möglich werden (siehe auch E-Mail an die Fraktionsvorsitzenden vom 25.09.2023).
Ist es richtig, dass die zuständige Ministerin, Frau Scharrenbach, vor diesem Hintergrund den Kommunen eine Verschiebung der Einbringung des Haushaltsplanes empfiehlt?
Frau Ministerin Scharrenbach hat mehrfach darauf hingewiesen, dass sie um die insgesamt sehr schwierige Haushaltslage der Kommunen weiß und diesbezüglich an entlastenden Änderungen des Haushaltsrechtes arbeitet, die allerdings erst der Beschlussfassung durch die Landesgesetzgebung bedürfen. Diese Beschlussfassung zu den geplanten Änderungen des Haushaltsrechtes wird sich im Jahr 2023 – aller Voraussicht nach – nicht mehr herbeiführen lassen (siehe oben). Der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen teilt in einem Schnellbrief vom 20.09.2023 mit, dass die Ministerin in einem kürzlich geführten Gespräch bekräftigt habe, dass Kommunalaufsichtsbehörden eine Beschlussfassung zum Haushalt 2024 erst im Jahr 2024 nicht monieren würden. Die bekannten Äußerungen der Ministerin sind insofern eindeutig.
Ist vor diesem Hintergrund eine seriöse Haushaltsverabschiedung für das Jahr 2024 zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt möglich beziehungsweise sinnvoll?
Nein. Aus Sicht der Verwaltung war und ist es geboten, Haushaltsplanberatungen in Kenntnis der sich abzeichnenden gesetzlichen Änderungen führen zu können (siehe auch E-Mail an die Fraktionsvorsitzenden vom 25.09.2023).
Die CDU Fraktion beklagt, „dass der Bürgermeister den Haushaltsplan für das kommende Jahr nicht zeitgerecht aufgestellt hat“. Fällt die Aufstellung des Entwurfs der Haushaltssatzung gemäß der Gemeindeordnung NRW nicht vielmehr in den Verantwortungsbereich des Kämmerers?
Ja. Nach § 80 Absatz 1 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen stellt der Kämmerer den Entwurf der Haushaltssatzung mit ihren Anlagen auf. Erst dieser aufgestellte Entwurf kann dem Bürgermeister zur Bestätigung vorgelegt werden. Einen final aufgestellten Entwurf der Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Jahr 2024 gab und gibt es gegenwärtig in Beckum nicht. Die Beweggründe können dem oben Ausgeführten entnommen werden. Die Verwaltung arbeitet derzeit an der Vorbereitung der Einbringung des Haushaltsentwurfes in die Sitzung des Rates der Stadt Beckum am 19.12.2023.“
die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt in der Umgebung der Aussegnungshalle und der neuen Urnengräber zusätzliche Sitzbänke, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, bei einer Beerdigung nicht stehen zu müssen, wenn die Aussegnungshalle bereits voll besetzt ist. Außerdem würde so den Angehörigen der Verstorbenen, die auf dem Friedhof auch oftmals in größerer Runde zusammenkommen, ein Platz geschaffen, an dem man sich hinsetzen kann, um zu verweilen und innezuhalten. Insbesondere ältere Menschen wären für eine Erweiterung der Sitzmöglichkeiten (2-3 Bänke) dankbar.
Diese Bitte um Erweiterung der Sitzgelegenheiten wurde von Beckumer Bürgerinnen und Bürgern an uns herangetragen, die den Friedhof als Ort der Begegnung sehen.
in der Tageszeitung „Die Glocke“ vom 7.11.2023 wird über die Klausurtagung der CDU-Fraktion mit einigen Aussagen zum städtischen Haushalt bzw. der Finanzsituation der Stadt berichtet. Hieraus ergeben sich für uns einige Fragen mit der Bitte, diese im nächsten zuständigen Ausschuss zu beantworten:
1) Ist es richtig, dass viele Kommunen derzeit bewusst eine Verlegung der Haushaltsverabschiedung in das kommende Jahr vornehmen, da das CDU-geführte Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen aktuell an einer Gesetzesänderung im Haushaltsrecht arbeitet, die für die Kommunen in der Haushaltsplanung unbedingt Berücksichtigung finden sollte und welche erst im kommenden Jahr im Landtag beschlossen werden soll?
2) Ist es richtig, dass die zuständige Ministerin, Frau Scharrenbach, vor diesem Hintergrund den Kommunen eine Verschiebung der Einbringung des Haushaltsplanes empfiehlt?
3) Ist vor diesem Hintergrund eine seriöse Haushaltsverabschiedung für das Jahr 2024 zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt möglich beziehungsweise sinnvoll?
4) Die CDU-Fraktion beklagt, „dass der Bürgermeister den Haushaltsplan für das kommende Jahr nicht zeitgerecht aufgestellt hat“. Fällt die Aufstellung des Entwurfs der Haushaltssatzung gemäß der Gemeindeordnung NRW nicht vielmehr in den Verantwortungsbereich des Kämmerers?
Zu ihrer diesjährigen Klausurtagung kam die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Tagungsstätte Soest zusammen und konnte hier auch Bürgermeister Michael Gerdhenrich begrüßen, der mit Faktenwissen aus erster Hand wichtige Grundlagen lieferte. Auch bei einer sich abzeichnenden schwierigen Haushaltslage in den kommenden Jahren dürfen Themen wie Klimaschutz, Umsetzung des Radverkehrskonzeptes, Versorgung mit ausreichend KiTa-Plätzen und Ausstattung der Schul- und Sportanlagen aus Sicht der Grünen ebenso wenig zu kurz kommen wie die Schaffung genügend bezahlbaren Wohnraums. Rückblickend war man froh, dass die Grünen-Anträge und Initiativen wie u.a. zur Förderung von Balkon-PV-Anlagen, Schaffung einer Hundefreifläche, Verbesserung der Verkehrssituation an der Alleestraße, Ausbesserung von Wegen der Zementroute, Schaffung von Fahrradstellplätzen sowie Förderung von Dachbegrünungen inzwischen erfolgreich umgesetzt wurden. Auch wenn es noch viel zu tun gibt, so waren sich alle einig, dass mit der beginnenden Planung bzw. Umsetzung der neuen Feuerwachen sowie der Sonnenschule wichtige Meilensteine erreicht wurden und so dem jahrelangen Investitionsstau tatkräftig entgegengewirkt wird.
Auf dem Foto v.l.: Nadhira de Silva, Ulrike Mittmann, Anja Samulewitsch, Peter Dennin, Ingeborg Seliger, Monika Gerber, Bürgermeister Michael Gerdhenrich, Justus Lütke, Angelika Grüttner-Lütke, Kai Braunert
Am vergangenen Montag besuchten die Mitglieder des Bündnisses 90/ die Grünen die Beckumer Kläranlage.
Sie lauschten einem interessanten Vortrag. Nicht erst an dieser Stelle wurde klar, daß dies eine der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen einer Stadt ist.
Nicht selten gibt es einen Zulauf von 115 Litern pro Sekunde an Schmutzwasser. Ein Appell erging an alle! Nie feuchtes Toilettenpapier oder Hygieneartikel in die Toilette werfen.
Das verstopft die Pumpen und nichts geht mehr!
Heute konnten Kinder, die in den letzten 2 Jahren kontinuierlich an der malerischen Gestaltung des Fußgängertunnels in Neubeckum mitgewirkt hatten, endlich voller Stolz ihr Werk der Öffentlichkeit präsentieren. Bei Würstchen und Getränken wurde die Arbeit nach einer sehr einfühlsamen Eröffnungsrede durch Sabine Will unter Anwesenheit der Kinderkünstler samt Eltern von Rats- und Stadtvertretern und zahlreichen Bürgern mit musikalischer Unterstützung feierlich gewürdigt. Natürlich war es den Kindern selbst vorbehalten, die Gäste an dem mit ca. 300 m2 wohl größten Gemälde Beckums entlangzuführen und dabei viele Geschichten zu den einzelnen Bildausschnitten zu erzählen. Selbst von zwischenzeitlichen Schmierereien, die das Gesamtwerk verunstalteten, ließen sich die rund 50 Kinder, die mitgewirkt hatten, nicht entmutigen. Einen großen Dank gab es auch noch von Mitorganisator Uwe Mischke, der lobende Worte und Präsente für die zahlreichen Unterstützer parat hatte, sei es für die Benutzung von Toiletten oder die Bereitstellung von Energie. Einfach ein rundum tolles Projekt!
Sind 100-Tausende Menschen, die vor Kriegen in ihrer Heimat fliehen, schuld an einer international schwächelnden Wirtschaftslage, die insbesondere Deutschland als viertstärkste Exportnation der Welt besonders hart trifft? Sind diese hilfesuchenden Menschen aus wirtschaftlich abgehängten und CO2-irrelavanten Regionen ebenso verantwortlich für den massiv voranschreitenden Klimawandel? Sind diese Menschen, die alles auf eine Karte setzen, um nicht elendig zu verrecken, tatsächlich das Übel, an dem unsere Gesellschaft zu ersticken scheint oder reden wir im Rahmen von Wirtschaftszyklen völlig normalen Szenarien und in Angesicht multipler Krisen (Energiepreise, Krieg in der Ukraine, Inflation, Angriff auf Israel, Klimakrise, …) von verständlichen Schwächephasen, die europäischen Nachbarn zudem helfen, gegenüber der deutschen Wirtschaft aufzuholen und ihr somit wiederum Rückenwind zu verleihen? Sind es nicht vielmehr die Waffen u.a. westlicher Industriestaaten, die als Machtinstrumente in labilen Regionen dieser Welt in autokratisch regierten Staaten für gigantische Flüchtlingsströme sorgen, für die man keine Lösungen im Rahmen geltender Gesetze findet? In einem Land mit über 84 Millionen Einwohnern alles Übel auf eine Minderheit abzuladen, um daraus politisch Kapital zu schlagen, ist nicht nur moralisch verwerflich sondern auch sachlich falsch. Deutsche Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte. Dabei ist offensichtlich nicht entscheidend, wo sie herkommen oder welche Sprache sie sprechen, sondern vielmehr, ob sie bereit sind, Leistung zu bringen. Abgeben und Schwächere unterstützen ist ehrbar, christlich und hilft nicht nur, um vom eigenen hohen Ross herabzusteigen, sondern liefert auch den Schlüssel zum Erfolg, die Welt ein Stück gerechter und friedlicher zu machen. Es ist sicherlich erforderlich, in der Migrationspolitik parteiübergreifend Lösungen zu erarbeiten, es ist aber fatal, angesichts weitaus größerer Krisen den Fokus ausschließlich auf eine kleine wehrlose Minderheit ohne Lobby zu legen, denn dies lenkt allenfalls von großen Problemen ab und spielt Mächten in die Karten, die genau nur das im Sinn haben: etablierte und die Demokratie stützende Parteien für die eigenen Ziele vor sich herzutreiben. Im Übrigen sollte nicht vergessen werden, dass Asylfragen letztlich nur innerhalb der Europäischen Union gemeinsam mit den Nachbarn final beantwortet werden können – eine nach dramatischen Weltkriegen mühsam und langwierig gegründete Gemeinschaft, welche allein die AfD in ihren Befugnissen maximal einschränken, am liebsten sogar auflösen möchte.
Mit großer Freude wurde die im Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss mit großer Mehrheit
beschlossene Neubauvariante der Feuerwehr Beckum von den Grünen begleitet, auch wenn
eine Mehrzweckhalle zunächst erst einmal ausgespart bleibt. Ebenso der angenommene
Grünen-Vorschlag, eine potentielle Fläche für einen eventuell späteren Hallenbau auf dem
Areal vorzusehen, trug zur guten Laune bei. Dass im Fortgang der Sitzung auch noch die
Beschaffungsvariante für den Neubau der Sonnenschule auf den Weg gebracht wurde, zeigt,
dass die Verwaltung gemeinsam mit der Politik anpackt und die Weichen für die Zukunft
stellt.
Leidvoll lesen sich hingegen die Finanzsummen, die dabei über den Tisch gehen und
die Stadt Beckum für die nächsten Jahre vor große finanzielle Herausforderungen stellen
werden. Dies schmerzt umso mehr, wenn man weiß, dass die Probleme erheblich kleiner
wären, hätten die Verantwortlichen in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben gemacht. Der
Investitionsstau tritt nun zu einer Unzeit ans Tageslicht, in der steigende Zinsen, Preise und
Energiekosten derlei notwendige Vorhaben maximal erschweren.
Bei der Kreismitgliederversammlung am 27.09.2023 wurde ein neuer Vorstand gewählt:
1. Sprecherin ist Katja Behrend
2. Sprecher Ali Bas.
Die Rolle der Kassiererin übernimmt Elisabeth Hollenhorst.
Die Beisitzenden sind:
Ingeborg Seliger (OV Beckum), Nicole HaferkemperSelau (OV Oelde), Anja Beiers (OV Ostbevern),
Andreas Franitza (OV Everswinkel), Manfred Wälz (OV Telgte), Stefan Lütke-Frie (OV Beelen).
Im Vorfeld unserer Fraktionssitzung im Multifunktionsraum wurden wir von Sabine Will durch das Freizeithaus Neubeckum geführt.
Das Freizeithaus Neubeckum trägt als Stadtteilzentrum zur kulturellen Bereicherung und sozialen Vernetzung bei.
Seit 2021 ist es ein Stadtteilzentrum mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit. Beeindruckt hat uns der eigene Kinosaal mit 40 Plätzen, der auch für Kindergeburtstage gemietet werden kann.
In diesem Jahr feiert das HAUS sein 50-jährige Bestehen. Das Jubiläum wird über das gesamte Jahr 2023 mit den langjährigen Kooperationspartnern gefeiert.
Beteiligt sind viele Kooperationspartner*innen: der Gewerbeverein Neubeckum, Stadttheater Beckum - Kulturinitiative Filou e.V. , die Stadtbücherei, der Moscheeverein, Skatergruppe, Verve Gemeinschaft, Kultur & Schwung für Neubeckum e.V., Citycleaner und Heimatverein Neubeckum sowie das DRK.
Dank der Steuerungsgruppe Fairtrade und der Unterstützung vieler beteiligter Gruppen ist es erneut gelungen, die Zertifizierung der Stadt Beckum als Fairtrade-Stadt für 2 weitere Jahre zu erhalten. War die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit ihrem Antrag auf Bewerbung als Fairtrade-Stadt 2013 noch gescheitert, so wurde ein erneuter Antrag der Grünen im Juli 2016 mit deutlicher Mehrheit beschlossen, was 2017 schließlich in der feierlichen Überreichung der Auszeichnung mündete und für das Voranbringen des Fairen Handels nun bereits zum 3. Mal bestätigt wurde. Damit kann sich die Stadt Beckum mit Stolz einer Gruppe von über 600 Städten deutschlandweit zugehörig fühlen – stets mit der Gewissheit, bei Produkten von Blumen über Kaffee bis hin zu Textilien dafür zu sorgen, dass die Menschen, welche die eigentliche Leistung weltweit erbringen, ein stückweit gerechter entlohnt werden.
Nach der ersten gemeinsamen Fraktionssitzung vergangenen Montag steht nun fest: Ratsmitglied Frau Sigrid Himmel schließt sich offiziell der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an. Nach einem inhaltlichen Austausch stellte man übereinkommend fest, dass sowohl die Grundhaltung als auch persönliche Schwerpunkte bestens mit der Ausrichtung der Grünen-Fraktion übereinstimmen. Frau Himmel zeigte sich zudem angetan von der harmonischen und konstruktiven, wenn auch in der Sache mitunter konträren Auseinandersetzung mit einzelnen Ausschussthemen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit Frau Himmel und über ein neues kompetentes Mitglied, welches in Sachen Kommunalpolitik eine Menge Erfahrung besonders in den Bereichen Schule, Kultur und Sport mitbringt.
Im Rahmen der Städtepartnerschaften fuhr am vergangenen Wochenende eine Beckumer Delegation aus Mitgliedern des Rates, des Fördervereins der Städtepartnerschaft und der Tanzformation „ Here we go“ zum Erntedankfest nach Grodków. Mit dabei waren Anja Samulewitsch und Ute Zeyn von Bündnis 90/ Die Grünen. Zudem kamen Mitglieder des Fördervereins aus Heringsdorf für dieses besondere Fest in Grodków dazu.
Am Samstag wurde die neu gegründete Firma Austrotherm, Produzent von Dämmstoffen, sowie eine Naherholungsanlage mit Camping und „ Nur-Dach-Häusern“ in einem wunderschönen Seengebiet in dem Ortsteil Leśna Przystań besichtigt.
Auch im Bereich der erneuerbaren Energien investieren Grodkówer Bürger:innen in Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern. Zudem baut ein Investor 43 Windkraftanlagen auf Gemeindegebiet - ohne nationale Fördermittel.
Beim Erntedankfest am Sonntag konnten die Besucher:innen die von den Frauen aus den einzelnen Ortsteilen mit viel Liebe gestalten Erntekronen bewundern. Auf der Festwiese kamen die Menschen zum Feiern und genießen des kulturellen Programms zusammen. Neben den vielen tollen regionalen Darbietungen wurde der Beckumer Beitrag durch die Gruppe „Here we go“ mit ihrer super Tanzperformance von allen gefeiert.
Die alten Freundschaften wurden gepflegt sowie neue Kontakte geknüpft.
Fazit: Grodków ist eine Reise wert!!!
Mit Freude erfuhren die Mitglieder des BAU-Ausschusses gestern, dass der Grünen-Antrag zur Ausbesserung von Wegen der touristisch wichtigen Zementroute zwischen Dyckerhoff und ETEX in Neubeckum mit einer Asphaltschicht bereits erfolgt ist und die Ausbesserung des Bodenbelags der Fußgängerbrücke zwischen dem Alten E-Werk und EDEKA im Oktober folgt. Auch die teils gefährlichen Übergänge zwischen den Betonplatten auf dem Klapperweg werden noch in diesem Herbst in Angriff genommen.
Solarenergie ist für die Energiewende enorm wichtig. Windenergie ist allerdings mit sehr viel weniger Flächenverbrauch sehr viel effektiver. An Autobahnen ist die Nutzung von FreiflächenPV privillegiert, d.h. sie kann ohne einen Bebauungsplan erfolgen. Hierzu haben sich das Land, der Rat und Verwaltung in der Vergangenheit Gedanken gemacht.
Es gibt den Flächennutzungsplan, der Nutzungen steuert, den Regionalplan der Bezirksregierung, der für uns bindendend ist und weitere Umweltaspekte. Die gewünschte Solaranlage anschließend an das Gewerbegebiet auf dem Tigge widerspricht den vorgegebenen Planungen. Ackerflächen müssten u.a. für die Aufstellung weichen. Zugvögelrastvorkommen könnten der Planung entgegenstehen. Des weiteren ist das Gewerbegebiet für Unternehensansiedelungen vorgesehen. Solaranlagen könnten hier im Rahmen einer Mehrfachnutzung auf das Dach oder an die Fassade. Das sind Grundsätze, die sich der Rat selbst gegeben hat, und die auf die gesamte Situation in Beckum gesehen sehr viel Sinn machen. Da ist es schade, dass man diese Anlage ablehnen muss, jedoch ist die Abwägung mit allen Belangen, hier der Gewerbetreibenden, des Umweltschutzes und des Klimaschutzes erforderlich. Und selbst wenn gestern alle für die Aufstellung der Bauleitpläne für die FreiflächenPV gestimmt hätten, hätte im Verfahren die Bezirksregierung Münster ihre Zustimmung verweigert, da der Regionalplan dem entgegensteht. Es wäre es populistisch gewesen, gestern ein Statement für die Anlage abzugeben, obwohl jedes informierte Ausschussmitglied weiß, dass es am Ende von der Bezirksregierung nicht mitgetragen wird.
Der Ortsverband „Die Grünen Beckum“ hat interessierte Bürger*innen zur Besichtigung der Algenfarm von Judith und Ulrich Averberg in Vorhelm eingeladen.
Traditionell werden in vielen Teilen der Welt Algen als Nahrungsmittel oder Delikatesse angesehen. In Deutschland nutzt man Algen eher als Nahrungsergänzungsmittel, als Farbstoffgeber für ein sattes Blau, in Kosmetik oder als Tierfutterzusatz.
Dabei ist die Alge mit rund 60 % Eiweiß, ihren vielen Vitaminen und Aminosäuren sehr nahrhaft und gesundheitsfördernd in verschiedenen Bereichen. Nach Auskunft der Bundesverbraucherzentrale ist dies nicht bewiesen.
Die Alge könnte mit schnellem Wachstum, der ressourcenschonenden Kultivierung, ihrem Nährgehalt und ihrer Sauerstoffproduktion zu einer klimagerechteren Ernährung beitragen.
Ulrich Averberg, Vorsitzender der Deutschen Algen Genossenschaft, baut die Mikroalge Spirulina an. Die winzigen Algen schwimmen in flachen, ca. 30 cm hohen, Wasserbecken mit je 30.000 Litern. Die grünen Wasserflächen glitzern in der Sonne. Ein unbeheiztes Gewächshaus schützt die Wasserbecken vor Verunreinigungen und sorgt für bestes Wachstumsklima und Lichtverhältnisse.
Ein großer Rechen gleitet durch die flachen Becken und pustet Luft hinein. Der sogenannte „Blubber“ sorgt dafür, dass die Spirulina-Alge gut mit Licht und Nährstoffen versorgt wird. Für die Versorgung mit Nährstoffen hat Ulrich Averberg inzwischen einen patentierten Dünger aus Pflanzenresten entwickelt und konnte dadurch seine Produktion auf „biologisch“ umstellen.
Für die Ernte wird das tiefgrüne Algenwasser aus dem Becken in eine eigens konstruierte Erntemaschine gepumpt. Sie trennt über ein Förderband die „großen“ Algen von 50 μm Länge vom den Heranwachsenden und dem Wasser. Zurück bleibt ein zäher, grüner Brei. Dieser wird schonend bei niedrigen Temperaturen vor Ort getrocknet.
Das Wasser mit den verbleibenden Algen wird als Kreislauf zurückgeführt in die Becken. Lediglich die Wasserverdunstung muss durch neues Wasser ausgeglichen werden.
Licht und hohe Temperaturen führen zu hohen Ernten. In den kälteren Monaten sinkt diese dann ab. Den Winter überstehen die Algen auch bei kurzem Überfrieren der Becken.
Bis zu zwei Tonnen Spriulina produziert der Landwirtschaftliche Betrieb Averberg im Jahr.
Die getrocknete Masse wird zu Flakes, Granulat, Pulver oder auch Nudeln verarbeitet. Die Bäckerei am Ort hat inzwischen ein Algenbrot im Sortiment. Die getrocknete Algen haben Rohkostqualität, stehen unter ständiger Kontrolle und sind frei von Zusatzstoffen und Gluten. Pestizide kommen nicht zum Einsatz.
Der Geschmackstest der knusprigen Flakes hat die Anwesenden überzeugt, leicht salzig mit „Meeresnote“.
Doch allein von der Algenproduktion kann die Familie nicht leben. „Das Interesse ist zwar riesig, aber die Vermarktung ist schwierig,“ meint Ulrich Averberg. Seinen Qualitätsanspruch möchte er aufrechterhalten und günstigeren Auslandsprodukte damit entgegentreten. Die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten ist zeitintensiv und schwierig. Der Verkauf erfolgt vor allem online unter www.grood-food.de.
Familie Averberg sieht die Algenproduktion als Investition für die Zukunft.
Für Interessierte, die an diesem Termin keine Zeit hatten,
gibt es Führungen auf Anfrage: www.deutsche-algen.de
Ein Video ist ebenso verfügbar: www.youtube.com/watch
Sehr gerne sind wir von Bündnis 90/Die Grünen der Einladung von Verve! e.V. zum internationalen Brunch "So schmeckt Neubeckum" gefolgt. Auch der Bürgermeister, Mitarbeiter aus der Verwaltung und die anderen Ratsfraktionen haben die Einladung gern angenommen.
Die Angebote des Vereins im Stadtteilwohnzimmer sind für alle offen und stärken dadurch den Zusammenhalt der Menschen vor Ort. Hier findet Begegnung, Kunst und Kultur in Neubeckum statt.
Schön, dass die Ministerin Ina Brandes die Bemühungen des Vereins Verve! e.V. am Tag der Dritten Orte am 12.08. mit ihrem Besuch geehrt und weitere Unterstützung zugesagt hat.
Eine Delegation aus Politik, Verwaltung und Städtepartnerschaft hat sich am Donnerstag auf den Weg zur Partnerstadt Heringsdorf gemacht um diese zu besuchen und sich auszutauschen. Von Bündnis 90/Die Grünen hat Angelika Grüttner-Lütke an der Fahrt teilgenommen. Die Delegation erwartete ein tolles Programm. Ein Besuch der Benzer Holländermühle am Freitag mit Kaffee und Kuchen im Mühlencafe, anschließender Kostümanprobe für den Festumzug zu den Kaisertagen und lockerem Grillen am Abend in der Villa Irmgard - ausgerichtet vom neu gegründeten Förderverein in Heringsdorf - rundete den Abend ab. Am Samstag fand der Festumzug zu den Kaisertagen statt. Die Beckumer Delegation hat mit tollen Küsten daran teilgenommen. Die Bürgermeisterin von Heringsdorf Frau Dr. Laura Isabelle Marisken und Beckums Bürgermeister Michael Gerdhenrich hatten das Vergnügen in der Kutsche mit der Kaiserin und dem Kaiser mitzufahren. Am Abend saß man gemütlich mit Vertreter*innen aus Heringsdorf in Alex Strandbar zusammen und tauschte sich zu weiteren Vorhaben aus. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurde die lange Heimreise angetreten.
Am 18.02.2021 haben Bündnis 90/Die Grünen die Schaffung einer Hundefreilaufwiese in Beckum beantragt. Im zuständigen Ausschuss wurde am 22.11.2022 sodann beschlossen, dort eine Hundefreilaufwiese zu errichten. Nun ist es soweit. Diese erste Hundefreilaufwiese wurde am 01.08.2023 eröffnet. Die Wiese ermöglicht den Auslauf von Hunden in einem geschützten Raum. Die Fläche hat eine Größe von 2100 qm und ist komplett eingezäunt. Eine Besucherbank, Tütenspender, Mülleimer, eine erklärende Beschilderung sowie Parkplätze sind vorhanden. Bündnis 90/Die Grünen bedanken sich bei den Verantwortlichen für die Herstellung der Fläche.
Im letzten Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss wurde, nachdem der Kämmerer in einem vorangegangenen Tagesordnungspunkt über die perspektivisch problematische Haushaltsentwicklung berichtet hatte, über die Anschaffung von einheitlichen Sonnenschirmen und mobilem Grün für den Beckumer Marktplatz beraten und entschieden. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen konnte der Sachentscheidung aus folgenden Gründen nicht zustimmen:
1. Allein die Anschaffung umfasst finanzielle Mittel in Höhe von ca. 46 TSD Euro zuzüglich jährlich ca. 28 TSD Euro für den Auf- und Abbau sowie die Einlagerung.
2. Für diese Maßnahme sind im Haushalt 2023 keine Mittel eingeplant, zumal von den Antragstellern in den Haushaltsberatungen hierfür auch keine Mittel beantragt wurden.
3. Es gibt derzeit keine Garantien, dass die anliegenden Gastronomen die beschirmte Fläche in der Mitte des Marktplatzes auch dauerhaft nutzen und pflegen werden, zumal die Wege für das Personal teilweise recht lang sind und die Bereiche vor den Lokalen ohnehin weiterhin gastronomisch genutzt werden.
4. Wir halten es für ungerecht gegenüber anderen Gastronomen, die nicht in diesem privilegierten Bereich liegen und möglicherweise sogar noch mit wirtschaftlichen Nachteilen zu rechnen hätten.
5. Bei allen Großveranstaltungen (Weinfest, Weihnachtsmarkt, Pütt-Tage usw. sowie zweimal wöchentlich für den Wochenmarkt und bei schlechter Wetterlage muss das gesamte Inventar ab- und aufgebaut und eingelagert werden.
6. Insgesamt steht der Aufwand in keinem Verhältnis zu der relativ kleinen, mit Schirmen überspannte Fläche von lediglich 32m2 (8 Schirme à 4m2, was nach unserer Einschätzung maximal lediglich 10 Tischen mit Stühlen zuverlässig Verschattung ermöglicht).
7. Schäden durch Abnutzung und Vandalismus sind in den Berechnungen nicht enthalten.
8. Alles, was den enorm wichtigen Bestand des Wochenmarktes in irgendeiner Weise zusätzlich gefährden und die Marktbeschicker verunsichern könnte, sollte vermieden werden, denn dieser ist für Beckum unverzichtbar.
Wer trotz knapper Kassenlage solche Investitionen fordert, sollte aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen zumindest auch die Nachteile und Folgen kennen.
20 Jahre Bezirksrat der Grünen in Westfalen, feierten FreundInnen und Mitglieder im Jovel in Münster. Abgeordneten der ersten Stunde sowie Ministerin Paul und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag überbrachten Dank und Glückwünsche. Besonderen Beifall bekam die Publizistin Marina Weissband, die über die gefährlichen Verfahrensweisen der Autokraten dieser Zeit sprach, die dem Volk das eigenständiges Denken abnehmen wollten.
der Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Beckum hat sich während einer gemeinsamen Radtour die Spielplätze in Beckum angeschaut. Die Spielplätze in Neubeckum, Roland und Vellern werden in der kommenden Woche besucht. Ziel der Radtouren ist es, sich ein Bild über die tatsächliche Qualität der Spielplätze zu machen. Die Radtour wurde von dem Fachbereich Jugend und Soziales bestens vorbereitet, so dass die Ausschuss-Mitglieder ihre Einschätzung direkt auf Bewertungskarten eintragen konnten. Die Ergebnisse werden in der nächsten Ausschuss-Sitzung nach den Ferien besprochen. Zum Abschluss der Radtour wurde ein großes Lob von den Teilnehmer*innen an die Organisator*innen ausgesprochen.
Mit der erfolgreichen Einführung des Deutschlandtickets hat sich die Struktur des ÖPNV in Deutschland grundlegend geändert. Dies hat auch Auswirkungen auf die Beförderung von Schulkindern und erfordert aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen eine zeitnahe generelle Anpassung der Ticketfinanzierung- und verteilung.
Daher beantragen wir die generelle Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, vergünstigte Tickets im Rahmen der ohnehin veranschlagten Haushaltsmittel zu beantragen.
Der Rat begrüßt, dass die Ausgabe eines vergünstigten Deutschlandtickets an Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Zugang zu klimafreundlicher Mobilität schaffen kann und ihnen ermöglicht, selbstständig mit dem ÖPNV unterwegs zu sein. Die Verwaltung wird beauftragt, auf Grundlage des Erlasses der Landesregierung vom 02. Juni 202 3, die Einführung eines Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler im Stadtgebiet zum kommenden Schuljahr 2023/2024 umzusetzen.
Begründung der Dringlichkeit:
Um das Ticket zum Schuljahresbeginn 2023/2024 einzuführen, ist eine Beschlussfassung vor der Sommerpause erforderlich. Damit liegen die Voraussetzungen des § 48 Abs. 1 S. 5 GO NRW vor.
Begründung:
Durch die Ausgabe des vergünstigten Deutschlandtickets an Schülerinnen und Schüler soll möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ein kostengünstiger Zugang zum ÖPNV mit bundesweiter Nutzung ermöglicht werden. Dabei erhalten die
anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schüler das Deutschlandticket über den Schulträger. Schülerinnen und Schüler, die keinen Anspruch auf Erstattung der Schülerbeförderungskosten haben, sollen ein vergünstigtes Deutschlandticket für 29 Euro pro Monat erwerben können.
Dazu müssen Schulträger mit dem Verkehrsunternehmen bzw. dem Verkehrsverbund einen Vertrag abschließen bzw. den bestehenden Vertrag entsprechend ändern, in dem sie sich verpflichten, die bisherigen Zahlungen weiter zu leisten und auch die Eigenanteile weiter zu erheben und an das Verkehrsunternehmen bzw. den Verkehrsverbund weiterzuleiten, sofern sie dies bisher getan haben.
Durch die Ausgabe des Deutschlandtickets über den reinen Schulweg hinaus werden die Schülerinnen und Schüler frühzeitig an den umwelt- und flächenschonenden ÖPNV herangeführt. Auch bei Schulveranstaltungen, Klassenfahrten und Ausflügen, aber auch in der Freizeit oder im Urlaub mit der Familie bringt das Ticket große Vorteile. Insgesamt bringt das neue Schülerticket damit erhebliche Vorteile, ohne dass zusätzliche finanzielle Belastungen für den kommunalen Haushalt oder Familien entstehen. Damit es noch zum neuen Schuljahr eingeführt werden kann, soll die Schulverwaltung zügig die entsprechenden Verträge mit dem RVM Regionalverkehr Münsterland GmbH schließen bzw. ändern.
Die ersten Zebrastreifen (Fußgängerüberwege) sind in Neubeckum errichtet worden. Bündnis 90/Die Grünen Beckum begrüßt diese Installation zur Förderung des Fußverkehrs sehr.
Zu Fuß gehen ist die natürlichste Form der Fortbewegung und sollte bei der Verkehrsplanung viel mehr berücksichtigt werden. Zu Fuß gehen fördert die Gesundheit, schont den Geldbeutel und schützt obendrein noch das Klima.
Wir setzen uns dafür ein, dass im Beckumer Stadtgebiet weitere Zebrastreifen für mehr Sicherheit errichtet werden.
Am vergangenen Freitag startete das Stadtfest in Neubeckum mit einem tollen Angebot für Alt und Jung. Mit Spaß und Spannung wurden die Fahrgeschäfte genutzt. Und auch für das leibliche Wohl setzten sich zum großen Teil die örtlichen Vereine ein. So wurde es insgesamt ein super Start in ein ein tolles Wochenende.
Am 3. und 4. Juni 2023 findet die diesjährige Landesdelegiertenkonferenz NRW in Münster statt. Das Motto ist dieses Jahr Natur.Klima.Gerecht! Der OV Beckum wird durch Ingeborg Seliger vertreten.
Wichtige Themen wie das Gebäudeenergiegesetz, Biodiversität und auch die Verkehrswende sind Diskussionspunkte, die auch auf Beckum Auswirkungen haben werden.
Der Ausschuss für Inklusion, Gleichstellung, Soziales, Wohnen und Ehrenamt tagte in der Alten Gärtnerei in Beckum. Der Antrag der Grünen auf Umsetzung der Istanbulkonvention wurde modifiziert einstimmig beschlossen. Alle Mitglieder waren sich einig, dass gegen Gewalt an Frauen und Mädchen mehr getan werden muss. Es soll mit den bestehenden Experten/innen und allen Interessierten ein Konzept erarbeitet werden, welches dazu beiträgt die zunehmende Gewalt in der Gesellschaft vorzubeugen und Hilfe für Betroffene bringt.
Diverse Events im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit La Celle St. Cloud, boten uns ein buntes Bild dieser lebhaften Partnerschaft.
Viele Aktionen, wie die musikalische Darbietung der französischen Gäste des „Carré des Arts“, der Singgemeinschaft Beckum, der Anreise der Feuerwehr aus La Celle St. Clous per Rad und Marathonlauf, über ein gemeinsames „Spiel ohne Grenzen“, einer fröhlichen Party bis zum feierlichen Festakt im Filou, haben uns begeistert. Die nachdenklich stimmende Rede von Bernd Schnell über die schwierigen Anfänge der ersten Kontakte bis zum heutigen Band der Freundschaft, zeigen die Bedeutsamkeit, Vielfalt zu leben.
Als Geschenk durfte Bürgermeister Michael Gerdhenrich den „Schönsten Baum Frankreichs“ vom französischen Amtskollegen Olivier Delaporte entgegennehmen.
Der prämierte Baum aus La Celle St. Cloud wurde vom Künstler Renée Rault Berdoll aus Metall gestaltet.
Städtepartnerschaften sind ein wichtiger Baustein für gelebte Vielfalt und Frieden. Die persönlichen Kontakte füllen diese Begriffe mit Inhalt, mit Gesichtern und Geschichten, mit Freundschaften.
Vom 19. bis 21.05. wurde in Beckum das 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit La Celle St. Cloud in Frankreich gefeiert.
Mit der innerdeutschen Partnerschaft mit dem Seebad Heringsdorf blickt man auf 30 Jahre und mit Grodków in Polen auf stolze 25 Jahre zurück.
Anlässlich dieser Jubiläen hat der „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaften Beckum e. V.“ den Städtepartnern ein Denkmal gesetzt, welches nun feierlich am Rathaus eingeweiht wurden.
Gestiftet wurden die Kugeln von der Hilde Fuest Stiftung, die Gestaltung erfolgte durch die „Lackaffen“, finanziert vom Förderverein.
Städtepartnerschaft Beckum
Am vergangenen Freitag besuchten Ulrike Mittmann, Anja Samulewitsch und Ute Zeyn von Bündnis 90 /Die Grünen den Angela Kindergarten in Beckum. Die Kita-Leitung Frau Cordula Vossebürger und vom Caritas-Vorstand Herr Herbert Kraft berichteten über die Merkmale einer additiven Einrichtung, die neben den standardisierten Angeboten für die Beckumer Kinder auch einen heilpädagogischen Schwerpunkt hat. So kann die individuelle Förderung eines jeden Kindes in Verbindung von gelebter Inklusion gelingen.
Konsens bestand zudem darin, dass die frühkindliche Förderung zu den elementaren Bausteinen gehört und diese unabdingbar für die Entwicklung jedes einzelnen Kindessowie das gesellschaftliche Miteinander ist.
Positiv wurde die Zusammenarbeit der Beckumer Kindertageseinrichtungen hervorgehoben. Beispielsweise wird sich gegenseitig besucht oder werden trägerübergreifende Fortbildungen angeboten.
Schwierig sei allerdings wie in vielen öffentlichen Institutionen die finanzielle Situation. Die Kostenseite übersteigt bei weitem die Einnahmenseite. Auch habe sich der Betreuungsschlüssel mit dem im August 2020 des in NRW novellierten neuen KiBiz- Gesetz nicht verbessert.
Frau Vossebürger berichtete zudem, dass sich die Arbeitsintensität deutlich erhöht habe, denn auch die Kinder ohne besonderen Förderschwerpunkt benötigten heutzutage eine intensivere Begleitung im Alltag. Dann sei zusätzlich eine intensivere Elternarbeit von Nöten. Schwierig sei zudem, dass die Hilfen außerhalb der KiTa wie z. B. Erziehungsberatung Wartezeiten bis zu einem Jahr hätten und somit eine schnelle Unterstützung der Familien oft nicht gewährleistet sei.
Ulrike Mittmann fragte nach den Wünschen der Kita an die Stadt bzw. an die Politik. Hier wurde der regelmäßige Zugang in eine nahe gelegenen Turnhalle genannt, damit den Kindern ein erweitertes motorisches Angebot gemacht werden könne.
Von Seiten der Mitglieder von Bündnis 90 /Die Grünen wurde die hervorragende Arbeit innerhalb des Angela Kindergartens gelobt. Es ist eine grundlegende Arbeit für das bzw. mit dem Kind und daraus folgend ein wichtiges Element für eine positive Bildung der Gesellschaft.
Mit folgenden zwei Anträgen bezüglich der Ausbesserung von Wegen möchten wir sowohl die touristische Attraktivität Beckums stützen als auch die Lebensqualität im Innenbereich stärken:
1) Die Zementroute hat aus touristischer Sicht für Beckum eine große Bedeutung und insbesondere vor dem Hintergrund der Beckumer Historie einen hohen Stellenwert. Um dieser wichtigen Rolle auch weiterhin gerecht zu werden, gehört aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen ein guter Ausbau der entsprechenden Radwege dazu. Der Fahrradtourismus stellt zweifellosein wichtiges Standbein des Beckumer Fremdenverkehrs dar und fußt maßgeblich auf dem Werse-Radweg und eben der Zementroute.
2) Der Weg zwischen der Oststraße und dem EDEKA-Parkplatz führt über eine kleine Brücke und wurde in Richtung „Altes E-Werk“ im Rahmen der sehr gelungenen Aus-und Umbaumaßnahmen neu hergerichtet. Dieser Weg wird von vielen älteren Menschen regelmäßig als direkte Verbindung zum Verbrauchermarkt genutzt, um die täglichen Einkäufe zu erledigen. Leider ist der Untergrund auf der Brücke in einem Abschnitt von ca. 10m so uneben, dass ältere Menschen mit Rollatoren insbesondere bei schlechter Witterung massive Probleme haben, diese sicher zu passieren.
Anträge:
Zu 1) Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass die Wege der Zementroute insbesondere im Bereich der Firmengelände von Dyckerhoff und Etex (inklusive der Verbindung zur Kaiser-Wilhelmstraße) sowie der Abschnitt Klapperweg zeitnah erneuert werden.
Zu 2) Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass der Teil des Weges über die Brücke zwischen Ostwall und EDEKA-Parkplatz mit einem Bodenbelag ausgestattet wird, der das problemlose Queren auch mittels Rollator ermöglicht.
Begründungen:
Zu 1) Derzeit befinden sich Teile dieser wichtigen Route in einem desolaten Zustand und bedürfen einer dringenden Überholung, zumal die Radsaison nicht zuletzt durch die Teilnahme am „Stadtradeln“ allmählich richtig Fahrt aufnimmt. Negative Eindrücke von schlechten Wegstrecken bleiben in Erinnerung, werden nicht zuletzt über Soziale Medien gestreut und können sich nachhaltig negativ auf das zarte Pflänzchen „Tourismus“ in Beckum auswirken.
Zu 2) Gerade im innerstädtischen Bereich, in dem Einkäufe fußläufig erledigt werden können, wohnen viele ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Eine sichere Wegführung sollte gewährleistet sein, damit insbesondere auch diese Personengruppen ihre Einkäufe sicher erledigen können. Dies stellt ein wichtiges Qualitätsmerkmal lebenswerter Innenstädte dar.
Bündnis 90/Die Grünen hat den Antrag der SPD auf Beitritt der Stadt Beckum zur Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" unterstützt und freut sich nun, dass die Stadt Beckum diesem Aufruf unmittelbar gefolgt ist. Bereits 680 Städte und Gemeinden sind diesen Weg gegangen, um verstärkt Druck auf das Bundesverkehrsministerium auszuüben und z.B. vereinfacht Tempo-30-Zonen im innerstädtischen Bereich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit einrichten zu können.
Am 6. Mai hat Bündnis 90/Die Grünen Beckum am Rand des Marktes zu Gesprächen zu aktuellen Themen eingeladen. Dabei kam es zu sehr interessanten Unterhaltungen. Die Passanten sprachen verschiedene Themen an, wie z.B. aus ihrer Sicht mangelnde Sauberkeit in der Stadt und Umgebung und die Kahlheit des Marktplatzes an. Da wurde empfohlen, das Beispiel der Stadt Oelde zu folgen, wo der Marktplatz sehr schön gestaltet sei. Eine Bürgerin empfahl den Fuß- und Radweg und die Brücke über den Kollenbach vom Ostwall zum Osttor Parkplatz zu teeren, da der Weg sehr uneben sei. Insgesamt war es ein sehr interessanter Vormittag.
Das hat die Organisation Global Footprint Network berechnet.
Lebten alle wie die Menschen in Deutschland, bräuchte es drei Erden. Damit ist Deutschland schlecht auf die vorhersehbare Zukunft des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vorbereitet.
German Overshoot Day 2023 - www.overshootday.org
Deutschland verbraucht 3 Mal mehr, als die deutschen Ökosysteme regenerieren können. Da Deutschland etwa gleichviel Biokapazität pro Person hat wie die Welt, bräuchte es auch 3 Erden, falls alle so lebten wie die Menschen in Deutschland. Basierend auf den Daten von 2018 benötigte allein der Lebensmittelkonsum der Deutschen Bevölkerung 20 % ihres ökologischen Fußabdrucks.
«Es ist unklar, ob Deutschland die Entschlossenheit hat, sich angemessen auf die absehbare Zukunft des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vorzubereiten. Der Krieg in der Ukraine mag ein Weckruf gewesen sein, doch gleichzeitig ist der politische Wille zu einer Reorientierung noch gering», sagt Steven Tebbe, Exekutivdirektor von Global Footprint Network. «Zwar gibt es gute Ansätze in der Deutschland, wie die weite Nutzung der Photovoltaik, die Steigerung der thermischen Effizienz von Häusern oder der Ausbau der Windkraft, aber insgesamt ist das Land noch weit davon entfernt, in einer Welt mit anhaltendem Overshoot zurechtzukommen. Die Lücke ist nach wie vor immens.»
Weitere Infos:
https://www.overshootday.org/newsroom/press-release-german-overshoot-day-2023-de/
Die Altertumskommission für Westfalen lud zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein für Beckum und die Beckumer Berge e.V. sowie der Stadt Beckum zum Steinkistengrab in Beckum-Dalmer ein. Nach einem Grußwort des Bürgermeisters Michael Gerdhenrich gab es im Rahmen einer Informationsveranstaltung viel Wissenswertes von ausgewiesenen Expertinnen über das Großsteingrab zu erfahren, welches seit ca. 3500 Jahren v. Chr. besteht. Zahlreiche Gäste nutzen das bunte Rahmenprogramm zum Besuch dieser Beckumer Sehenswürdigkeit, der künftig durch eine verbesserte Zufahrt, neue Hinweisschilder sowie moderner Hinweisstehlen mit QR-Code mehr Aufmerksamkeit gewiss sein dürfte.
Gruppenbild: BM Michael Gerdhenrich mit Vertreter*innen von Grünen, SPD und FWG
Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen haben die Sonnenschule besucht, um sich über das pädagogische Konzept zu informieren. Die aktuelle Situation und die Herausforderungen mit dem alten, nicht mehr zeitgemäßen Gebäude waren ebenfalls Thema im Gespräch mit der Schulrektorin Claudia Sander-Braunert und der Lehrerin Esther Corsmeyer.
Die Planungen für das neue Schulgebäude sind verständlicherweise für Frau Sander-Braunert und Frau Corsmeyer von größter Bedeutung, damit das neue Gebäude den Anforderungen des Schulalltags mit den neuen pädagogischen Konzepten und dem wachsenden Raumbedarf auch für die OGS gleich mitbedacht werden.
Das Konzept des individuellen und inklusiven Lernens mit differenzierten, kompetenzorientierten Plänen in Mathe und Deutsch hat die Besucher ebenso überzeugt, wie die Planungen für das jahrgangsübergreifende Lernen in den Klassen eins und zwei ab dem kommenden Schuljahr am Hauptstandort in Beckum.
Die Besonderheit des Forder-Förder-Projekts, bei dem einige Kinder bereits im Grundschulalter das wissenschaftliche Arbeiten trainieren und zum Abschluss einen Vortrag mittels einer Power-Point-Präsentation halten, hat uns sehr beeindruckt.
Im Kollegium der Sonnenschule wird großer Wert auf die Schwimmfähigkeit der Kinder gelegt, sodass die Kinder im 2. und 3. Schuljahr Schwimmunterricht erhalten. Ziel ist es, dass die Kinder nach Beendigung der Grundschule sicher schwimmen können.
Bündnis 90/Die Grünen Beckum kann nun viele gewonnene Eindrücke auf den Weg in die nun beginnende Planung der neuen Schule mitnehmen.
Weitere Besuche von Schulen in Beckum, Neubeckum und Vellern sollen folgen.
Im Ausschuss für Inklusion, Gleichstellung, Soziales, Wohnen und Ehrenamt stellte Frau Benjilany als neue Senioren- und Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Beckum ihr Arbeitsfeld vor. Zahlreiche Projekte für Seniorinnen und Senioren werden neu angestoßen. Wichtige Themen sind Einsamkeit im Alter, Wohnen, digitale Kompetenz und Freizeitangebote. Bündnis 90/Die Grünen begrüßen die engagierte Arbeit in der Altenplanung sehr.
Einstimmig wurde für die Vorlage der Verwaltung neben mobilen Grün auch noch die Installation von dauerhaft befestigtem Pflanzgut im Stadtentwicklungsausschuss beschlossen. Der Antrag kam von der SPD. Das Planungsbüro Müller Tegtmeier aus Dortmund, das 2006 den Rathausplatz Neubeckum gestaltet hat, erhält nun einen Prüfauftrag zur Erstellung von umsetzbaren Lösungen zur Begrünung des Ortes.
Das Büro selber äusserte sich, laut Herrn Denkert, positiv zu der Neugestaltung, da es im Vergleich zu dem Jahr 2006 jetzt andere Standards für die Gestaltung von öffentlichem Raum gäbe. So sind wir als grüne Fraktion sehr gespannt darauf, wie eine gelungene und den klimatischen Veränderungen angepasste Gestaltung des Platzes - besonders mit festplatzierter Bepflanzung- aussehen wird.
Bündnis 90/ Die Grünen begrüßten überwiegend die im heutigen BAU-Ausschuss durch die Stadt bzw. eingeladenen Ingenieurbüros vorgestellten Maßnahmen der jeweiligen Tagesordnungspunkte.
Vor allem der geplante Umbau des zentralen Verkehrsknotenpunktes Nordstraße – Neubeckumer Straße / Oelder Straße zu einer großen Kreisverkehrsanlage ist überaus positiv zu sehen. Insbesondere die große Berücksichtigung von Fußgängern und Fahrradfahrenden sowie deren Sicherheit wurde begrüßt.
Auch die Aufwertung und Neugestaltung des Schulhofes der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum wurde lobend erwähnt. Die beabsichtigte Entsiegelung und Begrünung fördern das Mikroklima sowie die Aufenthaltsqualität der gesamten Umgebung. Und endlich wird nach Jahren der Stagnation und des Wegschauens mal wieder Geld in ein zukunftsträchtiges (Schul-)Projekt investiert - und nicht in Pflastersteine und Prestigeprojekte.
Besser investiert wären die 125.000€ (Stand jetzt!) für das zukünftige Bronzeband auf dem Kirchplatz sicher ebenfalls in weitere Schulprojekte oder zB. die zukünftige neue Feuerwache Beckum. Leider sahen das an dieser Stelle nur Bündnis 90/ Die Grünen so.
Des Weiteren wurden Maßnahmen zur Radverkehrssicherheit im Bereich der städtischen Brücken beschlossen, auch wenn es hier unserer Ansicht nach noch weiteren Handlungsbedarf gibt.
Die Grünen machten von dem Angebot von Bürgermeister Michael Gerdhenrich Gebrauch, alle Fraktionen zu ihren Sitzungen zu besuchen und erhielten somit Antworten auf alle ihre Fragen aus erster Hand – was die eine oder andere Anfrage/Antrag überflüssig macht. Dies sehen die Grünen als Zeichen von Transparenz und als Mittel, eventuellen Missverständnissen vorzubeugen. Im gegenseitigen Austausch konnten so Themen der anstehenden Ausschüsse sowie richtungsweisende Projekte erörtert und offene Fragen geklärt werden.
am 25.03.23 haben Ingeborg Seliger und Nadhira de Silva von Bündnis 90/Die Grünen Beckum an dem Kongress in Telgte teilgenommen. Es wurden drei Hauptfragen nachgegangen:
1. Wie schaffen wir es, nicht mehr Wasser zu verbrauchen, als Grundwasser nachgebildet wird?
2. Wie schützen wir unsere Fließgewässer und unsere Wälder?
3. Wie können wir unsere Städte in "Schwammstädte" umwandeln?
Die Begrüßung und eine Einführung wurden durch Katja Behrendt vom Kreisverband, Wolfgang Pieper, dem Bürgermeister von Telgte, der Landtagsabgeordneten Hedwig Tarner, dem Bundestagsabgeordneten Dr. Jan-Niclas Gesenhues und dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, Oliver Krischer gehalten.
Der erste Beitrag folgte durch Dr. Ing. Christian Hildmann vom Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) der darüber sprach, wie in der Modellregion Landkreis Elbe-Elster der Landschaftswasserhaushalt über lokalspezifische Maßnahmen optimiert wurde.
Weitere Praxisbeispiele brachten Florian Werner von Emscher Wassertechnik GmbH zum Thema "Klimabewusstsein im Hammbach-Gebiet: Nachhaltiges Wassermanagement für Landwirtschaft, Landschaft und Wasserversorgung".
Michael Elmer von Landesbetrieb Wald und Holz NRW referierte zum Projekt "Fit für den Klimawandel" bei dem in den Feuchtwäldern und Waldmooren im Süden von Münster Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel umgesetzt wurden.
Zum Thema Schwammstadt - wassersensible Städte stellte Friederike Lauruschkus von civity erste Maßnahmen in Berlin und Leipzig vor.
Bevor die Workshops begannen stellte Moritz Hillebrand von Wasser- und Bodenverband Kreis WAF ein Beispiel zum Schutz der Oberflächengewässer: "Fließgewässerentwicklung am Beispiel der Maßnahme Hessel / Speckengraben" vor.
Insgesamt ein toll organisierter Kongress zu einem sehr wichtigen Thema!
Die Initiatoren von der Roncalli-Schule und mittendrin deren Schulleitung, Frau Stoelzel, ermöglichten einen informativen Rahmen für die Spendengala zur Unterstützung der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. Nach einer Darbietung von andalusischem Volkstanz durch einige Schüler wurde die Arbeit des DRK und des THW vorgestellt. Diese haben innerhalb kürzester Zeit Hilfe in den Krisengebieten geleistet. Zudem wurde noch speziell die jeweiligen Aufgabengebiete des Ortsvereins bzw. -verbands dargestellt. Frau Stoelzel bemerkte, dass es weiterhin wichtig sei, dass der Mensch sich aktiv an Hilfen beteiligen kann. Das können Spenden in Form von Geld oder Kuchen und ganz besonders das Mitwirken in einem Verein sein. Ein herzliches Dankeschön für dieses Engagement kommt von den Mitgliedern von Bündnis 90 /Die Grünen an alle Beteiligte.
Auf dem Bild: Frau Zeyn, Frau Halbur (THW), Frau Stoelzel
wir freuen uns sehr über die neue Puppe mit Beeinträchtigung in der Sesamstraße. Aus unsere Sicht ist es sehr wichtig, dass Kinder andere Kinder mit Beeinträchtigungen als normal empfinden und dass ein Rollstuhl kein Hindernis sein muss, am normalen Leben teilzunehmen. Schön, dass René Schaar, Gleichstellungsbeauftragter im NDR sich dafür stark gemacht hat, diese Figur zu entwickeln. Auf die neuen Folgen im Herbst sind wir schon gespannt!
Am vergangenen Montag luden die Ortsverbandsvorsitzenden Nadhira de Silva und Patrick Schwerte zur jährlichen Mitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen in das gemütlichen Stadtteilwohnzimmers Verve! in Neubeckum ein. Zur gut besuchten Veranstaltung eröffnete Patrick Schwerte die Sitzung zu einem kurzweiligen Abend mit interessanten Themen. In der Ansprache des Fraktionsvorsitzenden Peter Dennin wurden Erfolge wie das gelungene Radverkehrskonzept oder die Plattform zur Bürgerbeteiligung aufgelistet.
Weiter ging es mit Frau Prof. Dr. Anja Rosen, eine Expertin für zirkuläres Bauen. Sie erläuterte, dass es das Ziel ist, durch zirkuläres Bauen Materialkreisläufe in der Baubranche konsequent zu schließen. So kann man Abfälle vermeiden und es wird weniger CO2 ausgestoßen.
Bei der Herstellung eines Gebäudes soll die Umweltbelastung durch den Einsatz ressourceneffizienter Produkte so gering wie möglich sein. Es geht also darum, Baumaterialien zu verwenden, die recycelt sind oder bei der Herstellung keine fossilen Energiequellen benötigen wie beispielsweise Holz, Stroh oder Lehm.
Das geht allerdings nur, wenn man sich bereits während der Planungsphase Gedanken über die Wiederverwendung macht. Idealerweise wird ein Gebäude so entworfen, dass es rückbaubar ist. Das geht besonders gut bei seriell hergestellten Gebäuden mit einem hohen Maß an Vorfertigung. Wenn man ganze Komponenten nicht weiter nutzen kann, sollte es möglich sein, dass Baustoffe sortenrein wieder zurückgewonnen werden können.
Das alles ist noch Zukunftsmusik, seitens der Bundesregierung gibt es Pläne zur künftigen Erstellung eines Ressourcenpasses. Allerdings ist auch das Potenzial der bereits verbauten Baustoffe riesig. 54 % aller Abfälle sind dem Bauwesen zuzuordnen. Wenn man dieses hebt und bereits einmal verbaute Bauteile ein weiteres Mal nutzt, dann ist dies ein wichtiger Schritt in der Transformation der Baubranche nach den Prinzipien der zirkulären Wertschöpfung. Und hier gibt es durchaus schon erste Möglichkeiten für Bauende. Letztendlich gelten nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz die folgenden drei Punkte als die Wichtigen:
Wiederverwendung, Wiederverwertung und Weiterverwertung!
Liebe CDU Beckum , wer in Ausschusssitzungen bei Antragsbeschlüssen zur Beruhigung der Verkehrssituation im Everkeweg NULL Handlungsbedarf äußert und die Vorschläge der Grünen auch noch als "dummes Zeug" bezeichnet, aber wenige Tage nach einem Ortstermin mit Vertretern von SPD, FWG, die Grünen und den Anwohnern entgegen deren ausdrücklichen Wunsch entsprechende Anträge stellt, der handelt opportunistisch und macht Politik unseriös!
im September 2021 wurden durch die Stadt Beckum sowie der EVB i.V.m. der IoT & Digital Services, travekom GmbH im Rahmen einer Testphase für „Smart-City“-Anwendungen sog. LoRaWAN-Geräte u.a. für die Sonnenschule angeschafft.
Mit LoRaWAN werden kleine Datenmengen von Sensoren und Messgeräten erfasst und über lange Strecken stromsparend übertragen, was gleichzeitig eine kostengünstige und stromeffiziente Ergänzung zu Mobilfunk-und WiFi-Netzen darstellt.
Die schnelle und unkomplizierte Messung dient zum Beispiel dazu, wichtige Umweltdaten, aktuelle Verkehrsströme, Personenansammlungen bis hin zu freien Parkplätzen zu erfassen.
Auch Bäume und Beete im öffentlichen Raum können so zur Überwachung der Feuchtigkeit in der Erde ohne großen zusätzlichen Aufwand kontrolliert werden. Damit können zukünftig in vielen Anwendungsbereichen Zeit und Kosten gespart werden.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fragt daher an, ob der Stadt bereits ausgewertete Daten aus der Testphase (ggf. in visualisierter Form) vorliegen und ob beabsichtigt ist, für weitere Anwendungsbereiche Geräte anzuschaffen und bittet daher um zeitnahe Berichterstattung im dafür zuständigen Ausschuss.
Hinweis
Der Schul-, Kultur-und Sportausschuss hat in der Sitzung am 22.09.2021
beschlossen, 218 CO2-Messgeräte zur Ausstattung von allen städtischen Schulen und städtischen Kindertageseinrichtungen zu beschaffen.
Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ wurde dort über die Arbeit des Brückenteams informiert, einer Palliativ- und Hospizversorgung für Kinder und junge Erwachsene in Westfalen Lippe.
Ebenso erhielt das Netzwerk einen Einblick in den Aufgabenbereich der Hospizmitarbeiter*innen, die sich um die sehr kranken Kinder kümmern und sowohl Eltern als auch Geschwister unterstützen und entlasten.
Die Wichtigkeit dieser Institution wurde allen Teilnehmer*innen sehr bewusst.
Gerne unterstützen wir daher die Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen für die Begleitung und Unterstützung vom Familien mit einem lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkranktem Kind.
Der nächste Qualifizierungskurs beginnt Dienstag, 21.3.22, um 18 Uhr, Warendorfer Str. 46, Westkirchen.
Weitere Info:
Telefon 02587 9351479
Am Freitag beteiligten sich, laut der Initiatoren, über 20.000 Personen an der Menschenkette für den Frieden, die von Münster bis Osnabrück ging. Mit dabei war auch von den Beckumer Bündnis 90/ Die Grünen Ute Zeyn. Nur unter friedlichen Bedingungen gelingt es die Rechte aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEM), die die Mitgliedsstaaten der UN gemeinsam unterzeichnet haben, einzuhalten.
So heißt es in der AEM unter Artikel 30:
"Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung vorzunehmen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.“
Somit ist ein weltweiter Frieden verpflichtend!!!!
Wie können wir zukünftig mehr Wasser in unserer Landschaft halten? Wie bringen wir unsere Grundwassernutzung mit der Grundwasserneubildung in Einklang? Was müssen wir tun, um unsere Flüsse zum einen besser zu schützen und zum anderen stärker etwa als Hochwasserschutz zu nutzen? Wie können wir dazu beitragen, unsere Städte und Gemeinden wassersensibler zu bauen und unsere Trinkwassernutzung anpassen? All diese und weitere Fragen wollen wir auf unserer Konferenz mit euch diskutieren.
Wir haben für Euch mit Oliver Krischer und Jan-Niclas Gesenhues wichtige Akteure von Landes- und Bundesebene gewinnen können, werden wissenschaftliche Beiträge und Praxisbeispiele liefern und dann gemeinsam mit Euch in Workshops Ergebnisse erarbeiten. Ziel soll es sein, möglichst konkrete Handlungsmöglichkeiten für uns in der grünen Politik auszuloten.
Das komplette Programm werden wir zeitnah verschicken, wir bitten aber jetzt schon um möglichst verbindliche Anmeldungen (kluender@), weil wir ca. 70 Teilnehmer*innen aufnehmen können und die Tagung auch Münsterland-weit bewerben. In dieser ersten Runde nehmen wir aber zunächst nur Anmeldungen aus dem Kreis an, damit alle Interessierten aus „unseren“ Ortsverbänden und Fraktionen auch sicher teilnehmen können. gruene-kreis-warendorf.de
Wir freuen uns auf die Konferenz mit Euch!
Liebe Närrinnen und Narren,
Mensch, wer hätte das gedacht,
Gestern noch schwarz hoch auf dem Karren,
Hat mich die Karin jetzt grün gemacht!
Durch Beckums Straßen ich jetzt ziehe,
Bin ganz gespannt, was ich so sehe!
Vielleicht ganz unverhofft ne grüne Maus?
Aus allen Ecken gucken sie heraus!
Die Gelben, Schwarzen, Roten, Blauen,
Ganz neidisch auf die Grünen schauen,
Mich freut das sehr, da gibts kein Gemecker,
Ich sage euch, die sind echt lecker!
Kompetenzgerangel in der Stadt,
man, wer hätte das gedacht?
Darf der Bürgermeister das entscheiden,
oder muss die Politik sich erst dran reiben?
Ob Container oder Grundstücksankäufe,
ob Alleestraße oder am Everkeweg Verkehrsabläufe?
Die Zuständigkeitsordnung regelt diesen Weg.
Für Juristen rechtlich klar, wie es geht.
Wie ist dies denn früher mal gewesen?
Hat da mal jemand nachgelesen?
Ach ja der Bürgermeister hat stets entschieden,
hatte ja auch das richtige Parteibuch liegen.
Da waren die Kompetenzen egal,
Hauptsach` eigene Mehrheit und legal.
Und wie ich so streife durch die Stadt,
der ALDI hat ja zugemacht.
ALDI baut `nen neuen Markt,
das findet man in Beckum stark.
Modern und schick soll dieser sein,
gar mit PV – das finden wir fein.
Doch Gesetzte für PV über`m Parkraum,
die werden umschifft, man glaubt es kaum.
Da steht es groß geschrieben, schwarz auf weiß,
interessiert ALDI nicht, so`n Pech!
Kein Problem denkt sich die Grünen-Partei,
machen wir daraus einerlei:
Nicht nur an Parkplätze gedacht,
wird jetzt die ganze City überdacht.
Trockenen Fußes durch die Stadt
Und dabei noch ordentlich Energie gemacht.
Präsi Egbert ist auch begeistert,
da steig ich ein, mach ordentlich Reibach.
Das schieß ich dann den Narren zu,
so herrscht Glückseligkeit im Nu.
Und wie ich so streife durch die Stadt,
Werde ich ganz flott gemacht,
Blaulicht vorn und mit lauter Sirene,
Die Feuerwehr im Einsatz mit großer Ehre.
Der Markus hupt und schimpft voll Frust,
Bald vergeht uns allen die Lust!
Neue Häuser müssen her,
Die Ausstattung, sie leidet sehr,
So Leute von der Politik, ich schreibs euch auf, ich kann nicht mehr!
Soll Kater Rumskedi das Wasser schicken?
Im Rosenmontagszug mag das glücken!
Der Anfang mit Neubeckum ist getan,
strengt euch jetzt auch für Beckum an.
Eine Arbeitsgruppe soll es richten,
aber leider fernab der Öffentlichkeit berichten.
Die Glocke-Redaktion glaubt`s bald nicht mehr,
„wo kriegen wir jetzt unsere Infos her?“.
Doch der Markus sich fröhlich in der Runde dreht,
wenn die Planung noch vor der Rente steht.
Und wir einen Traum schon jetzt erfüllen,
wenn wir ihm flugs 12 Quads bestellen.
Und wie ich so streife durch die Stadt,
Ganz närrisch und mit gutem Glauben,
Oh Schreck, was findet hier nur statt?
Den Augen kann ich wohl nicht trauen,
Der Präsi Wolfgang fährt jetzt Rad!
Die Allee braust er rauf und runter,
Das E-Bike stöhnt, doch er ist munter,
Endlich Platz für mich denkt er,
Vorfahrt für den Radverkehr!
Das ist so schön, das ist so fein,
Die Grünen schließe ich jetzt in meine Gebete ein!
Die Grüne Ute fährt rasend Rad,
holt Herrn Beelmann mit dem Tandem ab.
Ich Grüner Kater im Gepäck,
werden die beiden völlig jeck!
Mit Grüner Flagge und im Sauseschritt,
nehm`n sie Allee, Everke und Hansaring mit.
Alles soll Tempo 30 werden,
dann wird sich niemand mehr beschweren
Und wie ich so streife durch die Stadt,
Der Marktplatz kahl, kein grünes Blatt,
Läuft der starke Andreas - volles Rohr -
Mit schwerem Gepäck- was hat er vor??
Muckis für alle, das ist sein Motto,
Seid dabei für nen kleinen Totto,
Wenn die Sonne knallt und der Bizeps brennt,
Der Schweiß in Strömen abwärts rinnt,
Kein Baum die große Hitze hemmt,
Der Marktplatz endlich Sinn erbringt!
Und wie ich so streife durch die Stadt,
Müd und träg und schon ganz platt,
Den Nachtwächter von St. Stephanus,
Ich hab ihn gesehen in dunkler Nacht,
Mit Hacke und Schaufel und viel Verdruss,
Macht er sich ans Werk und hat gedacht,
Die Knöchelchen werden eingesteckt,
Endlich hat die liebe Seele Ruh,
Die Nörgler interessieren mich nen Dreck
Bald ist der Kirchplatz neu im Nu. Juchhu!
Und wie ich so streif durch die Stadt,
Lautes Gebell und ich schau ganz sacht,
So viele Hunde und großes Gerangel,
Ist das etwa Futtermangel?
Nein, der Michael, unser Bürgermeister
Genießt die Zeit als Dienstleister!
Hier ist Platz, ich lad euch ein!
Mein Boxer findets auch ganz fein!
Bei Leckerlis auf grünem Gras -
spielen die Hunde und haben Spaß.
Es könnt so schön harmonisch sein,
käme nicht der kleine Grüne Kater rein,
Mischt hier auf und macht Getöse,
die anderen werden schon ganz böse,
Dabei hat er stets gute Ideen,
was nicht bei allen gut angeseh`n.
Aber der Kleine hat `n dickes Fell,
hat keine Angst vor lautem Gebell.
Das läuft garantiert echt gut und fair,
muss bald bestimmt `ne zweite Spielwiese her.
Auch in Neubeckum gibt es Hunde, die können darauf hoffen,
dass Politik die Entscheidung auch für Neubeckum so getroffen.
Bellen jetzt zusammen: Wauwau- miau, Rumskedi helau!
Und wie ich so streife durch die Stadt,
Komm ich am Bahnhof an, bin ich schon satt.
Was müssen meine müden Augen seh`n?
Eine Ruine - traurig, die ist nicht schön.
Das Gebäude an sich hat seinen Charme,
doch manche Chance wurd` auch schon vertan.
Wenn Thomas Dreier mit dem Rad ankommt,
folgt Druck auf die Politik ganz promt.
Zu lange schon wird nichts getan,
da fängt er lieber selber an.
Kunst und Musik werden organsiert
und sogar Speisen liebevoll serviert.
Die Bürgerschaft und Verve! sind voll mit dabei,
so kann´s geh`n mit viel Jubelei.
Fehlt nur noch die Kohle, mit der man es zahlt,
vielleicht gibt`s ja ein Wunder, dass alles erstrahlt?
Ein Gewinn im Lotto für jedermann
Oder lieber `nen Sponsor, der`s zahlen kann?
Investoren werden sie genannt, die mit dem Zaster,
Sind sie dann weg, beginnt das Laster.
Einnahmen müssen dann reichlich her,
kommen sie nicht, wird´s bitter sehr!
Vielleicht können die Banken helfen?
Ich kenn Prinz Ralli und seine Elfen.
Gemeinsam beschaffen Sie Millionen,
das wird sich für den Bahnhof lohnen.
In goldenem Glanz erstrahlt,
wenn Prinz Ralli dies alles bezahlt.
Denn eine Visitenkarte ist für die ganze Stadt,
wenn sie einen schönen Bahnhof hat!
Rumskedi helau, wir haben den Kater grün lackiert,
Rumskedi helau, mal schau`n, was noch passiert.
Wir durften nach einer 2-jährigen Pause an der Senioren-Karnevalsfeier der Stadt Beckum zusammen mit der KG KAB teilnehmen. Bei der gelungenen Veranstaltung mit stimmungsvollem Show-Programm kamen alle Teilnehmer auf ihre Kosten. Rumskedi - Helau!
In der vergangenen Woche besuchten Mitglieder von Bündnis 90/ Die Grünen aus Beckum, Nadhira de Silva, Angelika Grüttner-Lütke, Anja Samulewitsch, Patrick Schwerte und Ute Zeyn, die Firma KUK automation GmbH im Beckumer Gewerbegebiet „Grüner Weg“.
Herr Röttger, Inhaber der Firma, berichtete ausführlich über die unterschiedlichen Angebote bzw. Produkte und die daraus resultierenden vielfältigen Arbeitsfelder in seinem Betrieb.
KUK automation GmbH bietet Sonder- bzw. Spezialmaschinen zumeist mit Robotertechnik an, zum Beispiel für die Autoindustrie aber auch für die Medizintechnik. Handwerker und Ingenieure befinden sich unter den 30 Mitarbeitern. Der Fachkräftemangel sei auch für die Firma oft schwierig und umso wichtiger sei es für Herrn Röttger unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten in seinem Betrieb anzubieten. Außerdem wurde berichtet, dass die Lieferprobleme von unterschiedlichen Komponenten auch dort zu Verzögerungen in der Produktion und Auslieferung führen würden. Besonders positiv erwähnte Herr Röttger sei die gute Zusammenarbeit mit anderen in Beckum und Umgebung ansässigen Unternehmern, da würde man sich schon einmal eine Fachkraft kurzzeitig „ausleihen“ können. Auch hob er die gute Zusammenarbeit mit der Beckumer Verwaltung und den guten Kontakt zu einzelnen politisch Aktiven hervor. So gelänge insgesamt eine regionale Wertschöpfung. Auch die Reduzierung der CO2-Emissionen sei für die Firma sehr wichtig. Durch die auf dem Betrieb installierte Photovoltaik-Anlagen und einem größeren Speicher gelänge es innerhalb der Produktion schon nahezu CO2-neutral zu sein.
Im gestrigen Bau-Ausschuss wurde auf Antrag der CDU über das Parkverbot in der Alleestraße diskutiert, welches wir Grünen mittels Antrags ins Spiel gebracht hatten. In der derzeitigen Probephase scheint der Verkehrsfluss bestens zu funktionieren. Begegnungsverkehr ist besser möglich, und selbst entgegenkommende Busse und Lkw bereiten keine Probleme. Auch der Radverkehr ist durch breitere Abstandsmöglichkeiten besser geschützt.
Straßen gehören zum öffentlichen Raum und müssten eigentlich allen Personengruppen gleichermaßen zur Verfügung stehen. Warum einige dennoch intensiv nach Möglichkeiten suchen, die Maßnahme aufzuheben, ist uns ein Rätsel, denn hinsichtlich der rechtmäßigen Durchführung bestehen offensichtlich keine Zweifel und Zuspruch aus der Anwohnerschaft und von anderen Verkehrsteilnehmern gibt es reichlich.
Wer sich für einzelne Ausnahmeregeln stark macht, sollte sich auch fragen, ob dies im Zuge einer Gleichbehandlung anderer Gewerbetreibender im Innenstadtbereich zur rechtfertigen wäre.
In Sachen Everkeweg bedauern wir außerordentlich, dass es wohl keine schnelle Lösung der Verkehrsproblematik geben wird – unserer Forderung nach Umwandlung in eine Fahrradstraße oder vorerst zumindest einem Parkverbot wurde jedenfalls eine Absage erteilt. Ebenso hätten wir uns ein Tempo 30 zumindest für den Hansaring auf Höhe des Berufskollegs gewünscht.
Gestern wurde im zuständigen Ausschuss der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen die Fördersumme für die Förderung steckerfertiger Stromerzeugungsanlagen für das Förderjahr 2023 um 15.000 Euro aufzustocken positiv beschieden.
Die Grünen hatten bereits am 10.02.2022 einen Antrag auf Förderung in Höhe von 15.000 Euro gestellt. Die Richtlinie dazu wurde vom Rat der Stadt Beckum am 01.09.2022 beschlossen und diese trat am 01.01.2023 in Kraft.
Mit diesen Mitteln konnten die ersten 75 Anträge die bis zum 03.01.2023 eingegangen waren bewilligt werden. Zu diesem Zeitpunkt lagen aber bereits 114 Anträge auf Förderung vor. Die Förderhöhe beträgt max. 200,00 Euro pro Anlage und richtet sich ausschließlich an Privatpersonen. Da bereits am 03.01.2023 die Mittel aufgebraucht waren, haben wir Grünen obigen Antrag auf Aufstockung der Fördersumme gestellt.
Die hohe Nachfrage in so kurzer Zeit zeigt, dass die Bevölkerung bereit ist neue Schritte zu gehen auf dem wichtigen Weg zu mehr Energieunabhängigkeit. Eigenen Strom zu erzeugen und diesen direkt zu verbrauchen ist eine kleine Entlastung für Mieterinnen und Mieter, gerade bei den derzeit hohen Gas - und Strompreisen
Die mehrheitliche Zustimmung im gestrigen Ausschuss zur Aufstockung der Fördermittel begrüßen die Grünen.
im vergangenen Jahr wurden unser Antrag auf Erarbeitung eines Programmes zur Förderung von „Mieter-bzw.Balkon-PV-Anlagen“ im zuständigen Ausschuss einstimmig beschlossen und 15 TSD Euro hierfür in den Haushalt 2023 gestellt.Nun hat sich gezeigt, dass in der Bevölkerung erfreulicherweise ein riesiges Interesse an der Installation dieser Anlagen besteht und die veranschlagte Fördersumme für 75 Anlagen bereits Anfang Januar ausgeschöpft war und viele Antragsteller leer ausgingen. Zu einem so frühen Zeitpunkt ist dies besonders bedauerlich, da ein Einreichen der Unterlagen ohnehin nur wenige Tage möglich war.
Antrag
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt daher,die Fördersumme für „Mieter-bzw. Balkon-PV-Anlagen“ für das Förderjahr 2023 um15.000Euro aufzustocken und weitere Antragsteller mit maximal 200 Euro pro Haushalt zu bezuschussen.
Begründung
Die hohe Nachfrage zeigt, dass die Bevölkerung bereit ist, neue Schritte auf dem wichtigen Weg zu mehr Energieunabhängigkeit mitzugehen,und daher sollte sie hierbei auch weiterhin unterstützt werden. Der Enttäuschung bei Antragstellern über abgelehnte Anträge, obwohl sie alle nötigen Unterlagen beigebracht und termingerecht eingereicht haben, sollte durch eine frühzeitigeVerlängerung des Förderprogramms entgegengewirkt werden, damit der eingeschlagene Weg zu mehr Energie-Autarkie mit großem Rückhalt in der Bürgerschaft fortgesetzt werden kann.
Neben der angestrebten Verringerung der Energieabhängigkeit von klimaschädlichen Brennstoffen und anderen Staaten wirkt sich die Reduzierung der eigenen Stromkosten durch die geförderten Mini-PV-Anlagen auch zugleich positiv auf den eigenen Geldbeutel aus, der in Zeiten stark gestiegener Energiepreise gerade bei mittleren und niedrigen Einkommen ohnehin arg beansprucht ist.
Das Förderprogramm soll sich ausschließlich an Privatpersonen richten.
Der Neujahrsempfang der Stadt Beckum fand in der schönen Atmosphäre des Alten E-Werks statt.
Innerhalb dieser Veranstaltung hat unser Bürgermeister Michael Gerdhenrich die Hospizgruppe Beckum geehrt.
Auch wir sagen DANKE. Die ehrenamtliche Arbeit für Menschen in ihrer letzten Lebensphase hat unschätzbaren Wert! Die Gruppe engagiert sich für ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende und unterstützt dabei auch die Familie des Sterbenden. Diese ehrenamtliche Tätigkeit können wir gar nicht hoch genug anerkennen.
Herzliche Glückwünsche an die Gewinner des Klimaschutzpreises der Stadt Beckum 2022.
Beworben haben sich Unternehmen, Vereine, Privatpersonen und öffentliche Einrichtungen mit sehr engagierten und anspruchsvollen Projekten ganz unterschiedlichster Art.
Den Klimaschutz mit seinen vielfältigen Facetten in eine breite Öffentlichkeit zu tragen und zum Nach- und Mitmachen anzuregen, ist der Wunschgedanken der Preisverleihung. Die feierliche Überreichung durch Bürgermeister Michael Gerdhenrich, Tobias Illbruck Fachdienstleiter Umwelt und Jürgen Wenning, Vorstand Sparkasse Beckum-Wadersloh, fand am Dienstag in der Sparkasse statt.
Die Sparkasse hat das ausgelobte Preisgeld der Stadt Beckum um weitere 250,00 EUR pro Gewinner erhöht. Vielen Dank hierfür.
Die Jurierung hat der Klimarat vorgenommen. Für Die Grünen ist dort Anja Samulewitsch vertreten.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch für alle nicht mit Preisen bedachten Bewerbungen bedanken. Das bürgerliche Engagement im Bereich Klima und Umwelt ist bewundernswert. Weiter so!
>> 1. Preis (1000 EUR Stadt Beckum + 250 Sparkasse)
„Beckumer 4Future e.V“, René Hülsmann, „Workshops für einen nachhaltigen Alltag“ (Zoom und Live-Workshops, Verkauf eigener nachhaltiger Produkte, …)
>> Fünf mal wurde der 2. Preis verliehen (500 EUR Stadt Beckum + 250 Sparkasse):
> Kita „Die Grashüpfer“ e.V., Sabrina Hagemeyer-Adler, „Bewusstsein für klimafreundliches Verhalten für 1–3-Jährige“ (Gemüseanpflanzung und Ernte, Fühstück ohne extra Verpackung, …)
> DRK Natur- und Waldkindertageseinrichtung „Die Mühlenkinder“, Ina Schlebrügge, „Jeder Tag ist Klimaschutztag“ (Mülltrennung und -sammlung, Gemüsegarten, Recourcensparende Bastelangebote ...)
> Roncallischule, Camilla Stoezel, „Mitdenken – Mitmachen!“ (ein Energiedienst für jede Klasse für die Einsparung von Licht, Wasser und Lüften; Projektwochen Klima, …)
> Mütterzentrum Soziales Netzwerk gGmbH, Brigitte Bublies-Tielker, „Stark sein für und mit der Natur“ (Projektreihen und Mit-Mach-Aktionen für Kind und Eltern: Hochbeete,Wiesensafaris, Webinare, …)
> Grundschule Mitte, Dr. Silke Willmann, „Wir haben nur eine Erde – Wir nehmen die Zukunft in die Hand“ (Sensibilisierung: Energiewächter, Papier einsparen und herstellen, Schulgarten, …)
>> Zwei mal wurde der 3. Preis verliehen (250 EUR Stadt Beckum + 250 Sparkasse):
> City Cleaner Neubeckum, Tobias Paschedag, „Es summt und brummt am Neubeckumer Bahnhof“ (Sitzbank, Bepflanzung und Vögel- und Insektennistplätze auf der Fläche der Deutschen Bahn)
> Private Igelhilfe Beckum, Claudia Utz, „Igelstation für erkrankte und in Not geratene Tiere“ (med. Pflege, Vorbereitung auf eine spätere Auswilderung …)
Mut, Humor und Lebensfreude sind nach wie vor die schönsten Kontrast-Farben gegen das Grau der Welt.
Ein farbenfrohes Fest!
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Kolleg*innen, sehr geehrte Vertreter*innen der Verwaltung und der Presse, meine Damen und Herren,
mal ehrlich, Sie, Herr Bürgermeister Gerdhenrich, sind um Ihr Erbe wahrlich nicht zu beneiden!
Der damalige demokratische US-Vizepräsident und spätere Präsidentschaftskandidat Al Gore wählte für sein Buch, welches auf den Ergebnissen langjähriger unzähliger Klimauntersuchungen basierte und den gleichnamigen Film überschrieb, den Titel „Eine unbequeme Wahrheit“. Ich kann mir bezogen auf die aktuelle Haushaltssituation und die bevorstehende Entwicklung in den kommenden Jahren kaum eine geeignetere Beschreibung vorstellen als genau diese. Nachdem die von der Corona-Pandemie arg gebeutelte Gesellschaft ebenso wie unsere Wirtschaft dieses Virus noch gar nicht ganz bezwungen hatte, sich aber ein kollektives Aufatmen mit der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität abzeichnete, da bahnte sich am 24. Februar 2022 bereits die nächste Katastrophe an: ein Angriffskrieg Russlands gegen sein Nachbarland und den souveränen Staat Ukraine – mitten auf dem Europäischen Kontinent. Glaubte eine große Mehrheit anfangs wohl noch, der Spuk sei aufgrund der militärischen Überlegenheit Russlands nach kurzer Zeit vorbei und eine diplomatische Lösung möglich, so wurden wir schon kurze Zeit später eines Besseren belehrt, und die größte Energiekrise inklusive ungekannter Inflationsraten mit über 10%, welche die Bundesrepublik je erlebt hat, bahnte sich ihren Weg quer durch die keimenden Aufschwungshoffnungen und mehr noch – bedroht sogar die wirtschaftliche Existenz vieler Menschen in unserem Land und so natürlich auch in Beckum. Allein eines der Probleme Corona, Energiekrise, Krieg und die damit verbundenen Flüchtlingsströme reichte aus, nicht nur unsere Kommunen, Länder und den Bund, sondern die ganze Welt in seinen vernichtenden Strudel zu ziehen, aber nun müssen die Verantwortlichen ein Nebeneinander dieser den Zusammenhalt der Gesellschaft bedrohenden Katastrophen meistern. Hierzu bedarf es unfassbar großer finanzieller Anstrengungen, genau diesen Zusammenhalt nicht zu gefährden, und damit sind wir bei den direkten Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt Beckum.
Bürgermeister Herr Gerdhenrich und der Kämmerer Herr Wulf haben sich bereits im letzten Jahr in weiser Voraussicht dazu entschieden, die Corona-Schäden in Höhe von rund 5 Millionen Euro möglichst bis 2025 auszugleichen, statt die künftigen Haushalte über eine Laufzeit von 20 Jahren stetig zu belasten mit der Begründung, sie glaubten nicht, dass die nächsten 20 Jahre krisenfrei blieben und hatten diesen Weg auch der Politik empfohlen – welche diesem Vorschlag glücklicherweise auch einstimmig folgte. Bekanntlich lag die Verwaltungsspitze mit ihrer Einschätzung goldrichtig, denn bereits wenige Monate später stürzte Russland die Welt in zwei weitere Krisen. Dieses kurzfristige Begleichen der erwähnten „Corona-Schulden“ wurde überhaupt erst möglich, weil die Verwaltungsleitung in den letzten 2 Jahren Überschüsse in Höhe von rund 2 Millionen Euro in die Ausgleichsrücklage zurückgeführt hat, derer man sich jetzt bedienen kann - getreu dem Motto „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“. An dieser Stelle sei noch einmal daran erinnert, dass die allgemeine Rücklage der Stadt Beckum zwischen 2010 und 2020 um 30 Mio. auf 65 Mio. Euro abgeschmolzen und zusätzlich 16 Mio. Euro aus der Ausgleichsrücklage entnommen wurden, sodass sich bereits 2015 die Gemeindeprüfanstalt eingeschaltet hat. Obwohl die Steuereinnahmen in dem besagten Zeitraum ganz ordentlich waren, lebte die damalige Verwaltungsspitze offenbar von der Hand in den Mund und verpasste es, mit möglichen Hebesatzanpassungen an das kreisweite Niveau in wirtschaftlich guten Zeiten vorzusorgen und uns vor Krisen zu schützen – mehr noch sogar, sie vermied es, in diesen Zeiten dringend notwendige Investitionen in Schule, Feuerwehr und Infrastruktur zu tätigen, weswegen wir heute vor riesigen Problemen stehen. Denn dieser immense Investitionsstau tritt - wie eingangs erwähnt - gerade jetzt zutage, während eine multiple Krise wütet, deren Ausmaß sich durch extrem steigende Preise im Bausektor noch verstärkt. Die versäumten, aber zwingend notwendigen Aus- und Neubauten der Feuerwehren und Schulen fallen uns jetzt drastisch auf die Füße und müssen nun zu Lasten aller teuer bezahlt werden. Zu sehr hat sich die vorherige Verwaltungsleitung auf ausgeglichene Haushalte fokussiert, um die eigene Wiederwahl zu ermöglichen, vordringlich finanzielle und personelle Ressourcen für Prestigeprojekte wie den Marktplatz- und Kirchplatzumbau verplant und dabei ganz vergessen, die eigenen wichtigen Hausaufgaben zu machen – getreu dem Motto „Macht erhalten - Probleme verwalten“. Hier zeigt sich übrigens, dass die Städte Berlin und Beckum mehr als nur das „B“ am Anfang gemeinsam haben. So finden sich Parallelen bei Investitionsstaus u.a. bei der Bundeswehr, bei der Deutschen Bahn, beim Straßen- und Brückenbau sowie in Form einer verfehlten Energiepolitik ebenso im fernen Berlin unter 16 Jahren Merkelscher CDU-Führung – Fehler, die Wirtschaft und Gesellschaft in große Nöte und Menschen auf die Straßen treiben. Die Fehler der Vergangenheit vergrößern sich nun wie durch ein Brennglas betrachtet und führen jetzt wohl oder übel zum neu ausgerufenen Ziel, künftig nicht mehr Reserven zu bilden, sondern Finanzlücken mittelfristig klein zu halten.
Wer sich heute über Probleme beschwert und den Verantwortlichen, egal, ob auf Bundes- oder Kommunalebene die Schuld zuweist, der muss sich einfach den Spiegel vorhalten und über seine Fehler in der Vergangenheit nachdenken. Da gibt es nichts zu beschönigen: man gönne sich einen Faktencheck!
Dass die Feuerwehr über katastrophale Zustände an ihren Standorten klagen muss, ist traurig und absolut berechtigt. Bereits 2015 ist die Feuerwehrleitung zu den Fraktionen gekommen, hat den aktuellen Brandschutzbedarfsplan vorgestellt und die damit verbundenen notwendigen Baumaßnahmen angemahnt – passiert ist bekanntlich fast nichts. Nun aber endlich tut sich überhaupt etwas: der Standort Vellern wurde hergerichtet, Neubeckum wird derzeit energieeffizient und zukunftsgewandt zügig gebaut und für das Mammutprojekt Standort Beckum ist man wirklich Willens, so schnell wie möglich Lösungen zu finden. Bei allem Verständnis für die desolate Lage der Feuerwehr in Beckum, der wohl alle Fraktionen größten Respekt zollen, so dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, dass es mit der Schullandschaft ebenso einen essentiellen Bereich gibt, der jahrelang vernachlässigt wurde und nun genauso laut und berechtigt Hilfe schreit. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler leiden unter den räumlichen Bedingungen, sondern auch die Lehrkräfte und Elternhäuser sind massiv in diese Misere involviert. Eine Schule nach der anderen ächzt unter veralteter Ausstattung, fehlenden Raumkapazitäten in z.T. maroden Gebäudehüllen sowie der fehlenden Möglichkeit, den Schulsport ordnungsgemäß auszuüben. Auch diese „Altlasten“ werden Millionen verschlingen und wurden gegenüber den Prestigeobjekten Marktplatz- und Kirchplatzumgestaltung billigend in Kauf genommen. Ähnlich wie bei den Feuerwehrstandorten werden nun aber auch hier endlich Mittel in die Hand genommen, um die Missstände zu beseitigen, aber dies braucht eben Zeit und Geduld. Nun mutet es schon merkwürdig an, dass im Jahr 2023 nur 520 TSD Euro in die Beckumer Schullandschaft investiert werden, während Straßenaus – und Kirchplatzumbauten Millionen verschlingen, aber mit dem unumstößlichen Neubau der Sonnenschule erfolgt ein großer Schritt in die richtige Richtung. Die berechtigten Bedarfslisten der Schulen sind seit vielen Jahren endlos lang und sind besonders bitter angesichts der wachsenden Problemfelder, in denen sich die jungen Menschen insbesondere nach 2 Jahren Pandemie mit Entbehrungen, seelischen Auswirkungen und permanenten Eindrücken von Krieg und Krisen bewegen. Wer fragt diese junge Menschengruppe nach ihrem Wohlbefinden und wer setzt sich für deren Interessen effektiv und ehrlich ein? Bei Wahlen spielt diese Bevölkerungsgruppe kaum eine Rolle, sodass z.B. Fehlentscheidungen in Sachen Klimaschutz und Rente getroffen werden können, welche das Schicksal dieser jungen Menschen nachhaltig negativ beeinflussen werden, obwohl sie es doch gerade sind, welche den Altersruhestand und Wohlstand der älteren Generation sichern sollen. Die von der Ampel-Regierung geplante Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre ist hier ein erster richtiger Schritt.
Neben den genannten Großbaustellen wie Feuerwehr und Schullandschaft sind andere Großprojekte wie der Bahnhof Neubeckum als Aushängeschild und Eintrittstor für eine ganze Stadt noch gar nicht erwähnt. Aber ganz ehrlich: wer soll diese Mammutaufgabe aktuell lösen, wenn dafür kein Investor bereitsteht und die aktuell schwierige Finanzsituation hier derzeit keinen Spielraum bietet? Selbstverständlich wollen alle Fraktionen genauso wie die Verwaltung, dass der Bahnhof sich in naher Zukunft wieder als Vorzeige-Gebäude in das Stadtbild einfügt und etliche ehrenamtlich engagierte Neubeckumer*innen sich hier endlich auch kulturell und kulinarisch wiederfinden können, aber darf das jemand aktuell zusagen oder gar versprechen?
Was hat dies alles mit dem Haushalt 2023 zu tun, den es heute zu verabschieden gilt und mit der Entscheidung unserer Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu diesem Zahlenwerk?!?
Über die Fehler der Vergangenheit und die z.T. daraus resultierenden derzeitigen Probleme habe ich in Ansätzen berichtet, es gilt hier aber auch die vielen guten Ansätze der Stadtverwaltung Beckum samt ihrer Leitung gebührend zu würdigen. Die extrem fordernde Corona-Zeit wurde ebenso gut bewältigt wie eine zügige und notwendige Reaktion auf eine mögliche Gas- und Strommangellage erfolgte. Dabei sei auch die kurzfristige Herkulesaufgabe erwähnt, die Stadt Beckum mal eben mit gasunabhängigen Krisenzentren auszustatten und hierfür mehr als 500 TSD Euro aus dem laufenden Haushalt aus dem Ärmel zu schütteln. Hut ab für diese Meisterleistung in kürzester Zeit unter Zustimmung aller Fraktionen. Herauszuheben ist hier auch die vorbildliche Bewältigung des Zustroms Hilfesuchender aus der Ukraine, der einer Kommune in der Größe Beckums alles abverlangt. Dem Team um Herrn Schulte gilt hier unser großer Respekt und Dank.
Es sind aber auch weitreichende Entscheidungen, bei der für uns erkennbar wird, dass die Stadt Beckum gewillt ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und die Bürgerinnen und Bürger und die Politik hierbei mitzunehmen. So wurde mit der Verpflichtung zu PV-Anlagen auf privaten und gewerblichen Neubauten bereits ein Meilenstein gesetzt, bevor das Landesgesetz in dieser Angelegenheit überhaupt erst zur Umsetzung kommt. Mit dem Baugebiet Kirchfeld in Vellern wird erstmals eine Wohnsiedlung mit einem kalten Nahwärmenetz zentral versorgt, was auch für den städtischen Energieversorger ein zukunftsträchtiges neues Geschäftsfeld bedeutet. Hier sei erwähnt, dass Bündnis 90/Die Grünen mit ihrem Antrag, endlich eine Bauverpflichtung in die Verträge bei Grundstücksverkäufen aufzunehmen, dafür gesorgt hat, dass jahrzehntelange Baulücken im Stadtgebiet weitestgehend der Vergangenheit angehören dürften. Ein Grünen-Antrag auf eine Hundefreifläche, der 2014 erst lange Zeit in der Schublade verschwand und dann von der Verwaltung krachend abgelehnt wurde, ist nun längst überfällig einstimmig beschlossen worden – nicht zuletzt, weil die Verwaltung hier konstruktive Vorschläge gemacht hat. Es ist für uns offensichtlich, dass die Verwaltung gewillt ist, weitere Hausaufgaben zu erledigen. So ist es nicht übersehbar, dass mit dem Parkverbot an der Alleestraße sowie weiteren Umsetzungsmaßnahmen aus dem Radverkehrskonzept die Stadt fit für die Zukunft gemacht wird. Hier sei angemerkt: wer wie die CDU alle Kanäle für seine Äußerungen nutzt, man sei ja nicht generell gegen ein Park- und Halteverbot auf der Alleestraße, aber die Verwaltung sei ja nicht ohne politischen Beschluss befähigt, dieses umzusetzen, der darf sich auch nicht wundern, wenn er dafür in der Öffentlichkeit nur ein Kopfschütteln erntet und sich fragen lassen muss, ob dies lediglich der Beschädigung des Bürgermeisters dienen, oder was sonst mit dieser Aktion bezweckt werden soll? Vielleicht kann damit ja auch gleich mitbeantwortet werden, warum die gleiche Gruppierung sich seit Tag und Jahr gegen sogenannte Zebrastreifen im Stadtgebiet wehrt, obwohl die beauftragten externen Experten genau diese Maßnahme als genau das richtige Mittel empfehlen, den Fußgängern im Stadtverkehr mehr Sicherheit zu bieten? Vielleicht fiel die Zustimmung zum Radverkehrskonzept ja auch deshalb so zögerlich aus ….?
Mit der sehr intensiv diskutierten und akribisch aufgearbeiteten Neuordnung zur Regelung der Kita-Beiträge hat die Verwaltung ein Konzept vorgelegt und von der Politik mehrheitlich beschlossen bekommen, welches sich durch eine größere soziale Gerechtigkeit gegenüber dem Kreis-Modell auszeichnet und viele Familien der unteren und mittleren Einkommensgruppen spürbar entlastet.
Mit dieser neuen Verwaltungsleitung ist es möglich geworden, den zukunftsweisenden und unverzichtbaren Ausbau von PV-Anlagen auch auf städtischen Dächern voranzutreiben, und selbst der Grünen-Antrag auf Förderung von sogenannten Stecker-PV-Anlagen wurde von der Verwaltung positiv gesehen. Die Beteiligung an einem Carsharing-Projekt mit weiteren Kommunen des Kreises wurde ebenso forciert wie die Forderung nach weiteren Radstellplätzen im gesamten Stadtgebiet. Dass wir mit unserem Antrag auf die dringend notwendige Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes in 2023 als Anpassung auf die rasch voranschreitende Klimakatastrophe gescheitert sind, ist sehr bedauerlich. Erschreckend ist für uns hier aber vielmehr, dass offensichtlich keine andere Fraktion aktuell diese Notwendigkeit sieht und damit ein weiteres wertvolles Jahr verlorengeht. Damit unterscheidet sich Beckum vom europäischen, bundesdeutschen und nordrhein-westfälischen Weg sowie dem vieler anderer Kommunen, in dieser existentiellen Frage auf das Gaspedal zu drücken. Wir hätten uns für den Haushalt 2023 deutlich mehr Gelder für den Klimaschutz und nachhaltige, zukunftsweisende Projekte gewünscht, sehen aber auch aufgrund der angespannten Finanzlage angesichts der oben beschriebenen Probleme und deren Auswirkungen auf die Beckumer Bevölkerung, dass der Spielraum leider sehr begrenzt ist. Nicht zuletzt sei aufgeführt, dass sich auch die Digitalisierung der Stadtverwaltung auf einem guten Weg befindet und diese für die Vorstellung des Konzeptes breite Zustimmung aus den Fraktionen erhielt. Die Vorbereitungen des Stadtjubiläums 2024 laufen ebenso auf Hochtouren und können sich in Form des der Politik vorgestellten Programmablaufes sehr gut nachvollziehen und sehen lassen. Die Skepsis einiger Fraktionen gegenüber den finanziellen Mitteln und dem Personaleinsatz zur Organisation und Durchführung, die zu Beginn noch glaubten, solch ein Riesenfest organisiere sich quasi von selbst, in dem man mal einen Runden Tisch mit allen Ehrenamtlichen einberuft, scheint inzwischen verflogen und ist vermutlich der Vorfreude auf dieses Mega-Event und der damit verbundenen großen Chance auf einen riesigen Image-Gewinn samt wirtschaftlicher Erfolgsoptionen gewichen. Und so kann unser Fazit nach den vorangegangenen Ausführungen folgerichtig nur lauten: Ja, wir stimmen dem Haushalt für das Jahr 2023 uneingeschränkt zu!
Es kann also nicht die Rede davon sein, dass sich in Beckum nichts tut und die Verwaltung ihre Aufgaben nicht macht, es kann höchstens sein, dass einige nach 16 Jahren weiter so Probleme haben, Veränderungen und Neuartiges zu akzeptieren. Wir wünschen uns von all denjenigen stattdessen die Aufgabe nicht zielführender Blockaden und vielmehr eine konstruktive und aktive Begleitung in den anstehenden Prozessen, um die großen Probleme der Zukunft auch unserer Stadt Beckum gemeinsam anzugehen und wo immer es möglich ist, zu lösen. In Zeiten, in den es so einfach ist, sich über die zahlreichen Kanäle anonym zu beschweren, zu meckern, andere zu diskriminieren oder einfach nur zu beschimpfen sollten wir alle mit gutem Beispiel vorangehen und denen stets die Rote Karte zeigen. Denn wir werden uns - wie es der österreichische Regisseur Hans Weingartner mit seinem Filmtitel „Die fetten Jahre sind vorbei“ so trefflich formulierte - auf schwierigere Zeiten einstellen müssen, die so manche Einschnitte mit sich bringen werden.
Zu guter Letzt ein Ausblick: Die letzten Monate waren geprägt von einer Flut an Entscheidungen, teils auch mit großer Tragweite. Es fiel hierbei auf, dass es den Fraktionen weniger darauf ankam, Kampfabstimmungen herbeizuführen, als vielmehr Einigungen zu erzielen, auch wenn dafür so manches Mal nachgearbeitet werden musste. Und auch die Verwaltung zeigte sich an vielen Stellen kompromissbereit, nahm häufig Anregungen der Politik mit auf und ließ sie in ihre Konzepte mit einfließen. Diese Vorgehensweise begrüßen wir außerordentlich und wünschen sie uns auch für die kommenden Jahre. Dies ist ein Aushängeschild für gut gelebte und eine funktionierende Demokratie, in der das Miteinander die wahre Stärke zeigt.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche allen ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben!
Lassen Sie uns aber auch derer gedenken, die derzeit dem russischen Terror ausgesetzt sind und in der Kälte des langen Winters unter der gezielten Zerstörung der Infrastruktur leiden und ums Überleben kämpfen!
im Everkeweg zwischen dem Hansaring und dem Paterwegherrscht tagsüber ein starker Begegnungsverkehr, mit einer sehr unbefriedigenden Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer*innen und insbesondere für den Radverkehr, da entlang des Teilstücks kein Radweg existiert. Bei diesem Abschnitt handelt essichoffensichtlich um eine stark frequentierte Straße im Beckumer Stadtgebiet.
Entlang des o.g. Straßenabschnittes existieren dazu –außer im Bereich der Hausnr. 7-11 -keine Parkstreifen, weshalb es täglich zu einer hohen Anzahl parkender Fahrzeuge am Fahrbahnrand kommt. Auch aufgrund der dort platzierten Beete zur Verkehrsberuhigung, entstehen so immer wieder unübersichtliche und schwer zu überwindende „Parkreihen“ von 15m oder mehr.
Dies stelltgeradefür Radfahrer*innen eine zusätzliche erhebliche Gefahr dar,da wartende Fahrzeugführer*innen die zu passierenden Fahrzeugesowie den Begegnungsverkehr oftmals falsch einschätzen.
Antrag:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt für den Everkeweg (zwischen Hansaring –Paterweg) die Durchführung einer belastbaren Testphase mit beidseitigem Parkverbot außerhalb des Parkstreifens mit anschließender Vorstellung der Ergebnisse im zuständigen Ausschuss, um daraus wichtige Erkenntnisse für eine perspektivische Verbesserung der Verkehrssituation gewinnen zu können. Entsprechende Haushaltsmittel sindggf. für den Haushalt 2023 mit zu berücksichtigen.
Der Grünen-Antrag auf Fortschreibung des Klimaschutzprogrammes unter Einbezug eines externen Expertenteams und einer Anpassung an aktuelle Werte und Gegebenheiten gegenüber dem Konzept aus dem Jahre 2017 fand leider keine Mehrheit. Den anderen Fraktionen genügt die Fortschreibung im Jahr 2024, was zur Folge hat, dass zu entwickelnde Projekte wohl erst ab dem Jahr 2025 sukzessive umgesetzt werden können – fast so, als würde der Klimawandel erst einmal Pause oder einen großen Bogen um die Püttstadt machen. Aus unserer Sicht sehr bedauerlich!
Der Grünen-Antrag auf Umgestaltung des Everkewegs zwischen dem Hansaring und dem Paterweg als Fahrradstraße hatte keine Chance auf Erfolg, da im vergangenen Ausschuss für Bauen, Umwelt, Klimaschutz, Energie und Vergaben sich leider keine Mehrheit fand. Somit stellte Bündnis 90/Die Grünen die Minimalforderung auf, zumindest eine Testphase mit einem Parkverbot außerhalb des Parkstreifens mit anschließender Auswertung durchzuführen, um dem zeitweiligen Verkehrschaos in der Straße zumindest ein kleines bisschen entgegenzuwirken, aber selbst hierzu gab es keinerlei Unterstützung. Somit wird uns die unbefriedigende Verkehrssituation trotz einer noch steigenden Anzahl an Verkehrsteilnehmern auf dem Everkeweg wohl noch lange erhalten bleiben.
Mit den Abstell- und Anschließproblemen von Fahrrädern an stark frequentierten Bushaltestellen ist jetzt Schluss. Künftig werden in der Nähe solcher Haltestellen Fahrradbügel errichtet, damit Pendler*innen, Schüler*innen und Reisende ihre Fahrräder geordnet und sicher anschließen können. Somit ist ein weiterer kleiner Schritt zur Förderung der Mobilitätswende geschafft.
Der geplante Umbau wird den Anforderungen, den der Klimawandel an die Kommunen stellt, in keinster Weise gerecht. Während inzwischen Fördermittel für die Entsiegelung der Innenstädte bereitstehen, wird in Beckum die letzte größere Freifläche größtenteils versiegelt. Änderungsmöglichkeiten zur Berücksichtigung klimarelevanter Maßnahmen wurden trotz eines Antrags der Grünen mit dem Hinweis auf Förderschädlichkeit gar nicht erst geprüft, während Entwurfsabweichungen bei der Weggestaltung als eher unproblematisch eingestuft werden, ebenso wie die Tatsache, dass noch gar keine Genehmigung der zuständigen Denkmalbehörde vorliegt. Die bisherige Kostensteigerung und noch alle weiteren werden komplett auf die Steuerzahler abgewälzt, da die Fördersumme und der Anteil der katholischen Kirche (300 TSD Euro), der dieser Platz gehört, gedeckelt sind - bei diesem millionenschweren Bauvolumen nicht gerade üppig. Ein ursprünglich oft wiederholtes Argument für den Umbau waren die als „Hundeklo“ missbrauchten Grünflächen – verwunderlich nur, dass gerade diese Flächen prinzipiell erhalten bleiben. Bei der dringenden Notwendigkeit, bei anderweitiger Marktplatznutzung einen Ausweichstandort für den Wochenmarkt zu finden, wurden Alternativen nach unserer Kenntnis nie geprüft. „Augen zu und durch“ gilt auch beim Pflaster: während sich etliche Anträge mit der grundsätzlichen Eignung des Marktplatzpflasters und seine problematische Reinigung beschäftigen, kommt selbiges ebenfalls großflächig auf dem Kirchplatz zum Einsatz. Für uns Grünen am Ende einfach zu viel: wir können da mit gutem Gewissen nicht mitmachen!
Am Mittwochabend beschloss der STEA den Neubau des Alidmarktes Beckum. Bündnis 90 / Die Grünen machten deutlich, dass Sie als Partei einer Klimakommune einen Neubau mit einem überdachten Parkplatz mit Solarenergie gefordert hatten. Das hätte Strom für Beckum gebracht, ein Aufheizen der sowieso schon versiegelten Fläche verhindert und noch Regenwasser im Starkregenfall zurückhalten können. Eine Wohnnutzung über dem Aldimarkt hätte die Fläche besser ausgenutzt und gleichzeitig dem angespannten Wohnungsmarkt entgegengewirkt. Bei der Abstimmung über die nachvollziehbaren Anregungen einiger Bürgerinnen stimmten sie als einzige gegen den Bearbeitungsvorschlag der Verwaltung.
(Zum Satzungsbeschluss enthielten sie sich)
Im Haupt- und Finanzausschuss am 22.11.22 hat die Stadtverwaltung berichtet, dass sie unseren Antrag auf Park- und Halteverbot auf der Alleestraße probeweise von Dezember an bis zum 30.06.2023 umsetzen wird. In der Probephase wird der ruhende Verkehr regelmäßig überwacht. Wir sind überzeugt, dass durch diese Maßnahmen die objektive Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl für Radfahrer*innen auf der Alleestraße deutlich erhöht wird.
Bündnis 90/Die Grünen haben am 18.02.2021 den Antrag auf Schaffung einer
Hundefreilauffläche in Beckum gestellt, damit Vierbeiner dort ungestört von der Leine gelassen werden können. Immer wieder kommt es bei der Begegnung mit freilaufenden Hunden zu Konflikten und Unsicherheiten zwischen Mensch,Tier und Natur. Etliche Städte im Kreis Warendorf verfügen bereits über solch eine Hundefreilauffläche. Nunmehr konnte eine geeignete Fläche Am Kollenbach für solch eine Freilaufwiese gefunden werden. Die Fläche befindet sich im Eigentum der Stadt und die Herstellungskosten sind im Vergleich zu anderen Flächen kostengünstig. Der dort bereits angelegte Parkplatz kommt somit nicht nur Besuchern des Aktivparks Phönix zugute sondern auch Hundebesitzern die mit dem PKW aus dem Umfeld kommen. Da Schilder, Mülleimer, Hundekotbeutelbehälter, Sitzbank etc. aufgestellt werden müssen hat die Fläche am Kollenbach den Vorteil dass sie durch die Nähe zum Phönixpark der schon intensiv unterhalten wird mit kontrolliert werden kann. Dass der grüne Antrag im Haupt-,Finanz und Digitalausschuss am 22.11.22 einstimmig beschieden wurde begrüßen wir.
Bisher ist es gängige Praxis in den Niederschriften der Ausschuss- und Ratssitzungen wohl die Abstimmungsergebnisse in Zahlen wiederzugeben, jedoch nicht die Abstimmung nach Fraktionen.
Das halten wir Grünen vor allem gegenüber der interessierten Bürgerschaft Beckums für intransparent und haben deshalb den Antrag auf Abstimmung nach Fraktionen gestellt. Aus Niederschriften ist bisher im Nachhinein das Abstimmungsverhalten einzelner Fraktionen nicht mehr nachvollziehbar.
Ziel sollte es aus Sicht der Grünen jedoch sein, in den Sitzungsprotokollen mehr Transparenz zu schaffen um auch interessierten Bürger*innen Beckums sichtbar zu machen wie sich Fraktionen bei den einzelnen Entscheidungen positioniert haben. Dass der Antrag der Grünen im Haupt-, Finanz und Digitalausschuss am 22.11.22 einstimmig beschieden wurde begrüßen wir.
Die Keynote des Bezirksratstreffens am gestrigen Tag erfolgte von Oliver Krischer (im Bild ganz rechts), dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW. Er gab eine Vorschau auf die künftigen Themen. Umstrittene Straßenbauprojekte, die seit Jahrzehnten in Planung sind, müssten überdacht werden. Die Ersparnisse könnten für die Verkehrswende verwendet werden. So würde man mit dem 49-Euro-Ticket nicht aufhören zu arbeiten, sondern selbstverständlich am Ausbau der Infrastrukturprojekte weiter arbeiten.
In Sachen Flughäfen fehle es an Luftverkehrskonzepten auf Landes und auf Bundesebene
Einhellig wurde die Meinung im SKS vertreten, dass die Stadt Beckum in den 4 weiterführenden Schulen und in den beiden Freizeithäusern versuchsweise je einen Spender mit Menstruationsprodukten aufstellen sollte. Diese ermöglichen Mädchen und Frauen einen diskreten Zugang zu solchen Produkten. Den Antrag stellte die SPD.
Mit dem Beschluss des Bundestages vom 10.11.2022 ist die sog. Wohngeld Plus Reform verabschiedet worden.
Der Wohngeldbetrag soll ab dem 01.01.2023 mit der Reform um durchschnittlich 190 EUR pro Monat er höht werden. Es kann somit von einer Verdopplung des Wohngeldes ausgegangen werden. Der Gesetzgeber rechnet mit nun rund 1,4 Mio. Haushalten, die ein Anrecht auf das Wohngeld haben. Dadurch ist zwangsläufig mit einem Anstieg von Anträgen auf Auszahlung von Wohngeld auszugehen. Den Verlautbarungen nach wird von einer Steigerung der Anzahl an Anträgen auf das Dreifache ausgegangen. Auch in der Stadt Beckum ist davon auszugehen, dass vermehrt Anträge auf Wohngeld gestellt werden.
Bündnis 90 / Die Grünen fragt nun an, wie sich die Stadt Beckum personell aufstellt, damit die Anträge auch pünktlich bearbeitet werden können.
Wir bitten um einen Bericht im kommenden Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss am 22.11.2022.
Aufgrund des notwendigen Abbaus rechtswidriger Beschilderungen (nach StVO) an zu schmalen Radwegen sollte nun die Beckumer Bevölkerung auf diese Veränderung der Sachlage medienwirksam hingewiesen werden. Im Beckumer Radverkehrskonzept wurde unter dem Punkt 8.7.7 Öffentlichkeitsarbeit folgendes benannt:
„Öffentlichkeitsarbeit ist ein entscheidender Baustein in der Radverkehrsplanung. Oft werden Maßnahmen nicht akzeptiert oder sehr kritisch betrachtet, weil Informationen fehlen oder Probleme oder notwendige Kompromisse nicht kommuniziert werden. Mit transparenten Darstellungen des Entscheidungsprozesses können solche Problematiken oft verhindert werden.“
Antrag:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt eine Informationskampagne zum Thema veränderte Verkehrsführung und Sicherheitsabstände zu Radfahrern.
Erläuterung:
Da in Beckum nun die rechtswidrige Beschilderung zur Radweg-Benutzungspflicht an den zu schmalen Radwegen abgebaut wird, bedarf es einer Informationskampagne für die Beckumer Bevölkerung, um mehr Sicherheit für Fahrradnutzer zu erwirken sowie Missverständnisse zwischen Auto- und Radfahrern zu vermeiden. So könnte auf den ehemaligen Radwegen mit Fußgängersymbolen und soll auf der parallelen Straße mit Fahrradsymbolen auf die veränderten Verkehrsverhältnisse aufmerksam gemacht werden.
Außerdem sollen große Banner an prominenten Orten auf den Sicherheitsabstand zu Radfahrenden aufmerksam machen. Im April 2020 ist die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten, in der Sicherheitsabstände beim Überholen von Fahrrädern verbindlich festgeschrieben werden: 1,50 Meter innerorts und 2 Meter außerorts gelten jetzt als Mindestabstand. Damit folgt das Gesetz der seit Jahren praktizierten Rechtsprechung.
Diese Informationen sollten zudem über die bekannten Medien („Die Glocke“, „dein Beckum“, Facebook, Twitter etc.) und bei Veranstaltungen (z.B. Volksradfahren) veröffentlicht werden.
Entsprechende Gelder in Höhe von 80000,- € sind bereits für Projekte aus dem
Radwegekonzept im Haushalt 2022 vorgesehen.
Radfahren ist in der gesamten Gesellschaft angekommen und ein wichtiger Bestandteil der täglichen Mobilität vieler Menschen. Vielerorts fehlt es jedoch an entsprechender Infrastruktur. Fahrradstraßen in denen der Radverkehr Vorrang hat, können mit relativ geringem finanziellem Aufwand in kurzer Zeit umgesetzt werden, um allen Menschen sicheres Radfahren zu ermöglichen.
Der Everkeweg, zwischen Hansaring – Paterweg, ist eine stark frequentierte Straße. Entlang des Teilstücks existiert jedoch kein Radweg.
Durch die Aufhebung der sog. Radwegebenutzungspflicht nach Z 240 StVO (gemeinsamer Geh-und Radweg), welche innerorts lt. Radverkehrskonzept keine Anwendung mehr finden soll, steht es den Radfahrenden ohnehin frei, die Straße zu benutzen.
Entlang des o.g. Straßenabschnittes existieren dazu – außer im Bereich der Hausnr. 7–11 keine Parkstreifen, weshalb es täglich zu einer hohen Anzahl parkender Fahrzeuge am Fahrbahnrand kommt. Auch aufgrund der dort platzierten Beete zur Verkehrsberuhigung, entstehen so immer wieder unübersichtliche und schwer zu überwindende „Parkreihen“ von 15 m oder mehr.
Dies stellt für Radfahrer*innen eine zusätzliche erhebliche Gefahr dar, da wartende Fahrzeugführer*innen die zu passierenden Fahrzeuge, sowie den Begegnungsverkehr oftmals falsch einschätzen.
Mit Hinblick auf die Lage der neuen Grundschule Mitte, wird dem Everkeweg in naher Zukunft obendrein eine besondere Rolle als Schulweg der Schüler*innen aus den umliegenden Wohngebieten beizumessen sein. Diese Personengruppe gilt als besonders schützenswert.
Die Umsetzung von Fahrradstraßen befindet sich gemäß dem Radverkehrskonzept in Kapitel 8.8.4 und wurde in die Priorisierungsliste der Maßnahmen für 2023 genommen.
Auf Grundlage der genannten Tatsachen, sowie des vorliegenden Radverkehrskonzeptes für die Stadt Beckum beantragen wir
> die zeitnahe Umgestaltung des Everkewegs in eine Fahrradstraße,
> die Aufstellung von Halteverbotszeichen (beidseitig)
> die Bereitstellung entsprechender Mittel dazu im Haushalt 2023.
Sehr geehrter Herr Gerdhenrich,
am Rad- und Wanderweg östlich des Gewerbeparks Grüner Weg befinden sich zwei wenig einladend aussehende Plätze (siehe Foto). Diese sind an einem Rad- und Wanderweg gelegen, der sehr gerne unter anderem von den Mitarbeitern der anliegenden Firmen und den Freckenhorster Werkstätten für Spaziergänge (z.B. in der Mittagspause) genutzt werden.
Antrag:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass an beiden Plätzen an dem Wanderweg auf der östlichen Seite der Straße Gewerbepark Grüner Weg jeweils zwei Sitzbänke und ein Abfallbehälter platziert werden. Um die Kosten gering zu halten, könnte eine Beteiligung der anliegenden Firmen angefragt werden.
Begründung:
Die beiden Plätze am Wanderweg sind sehr schön am Rattbach gelegen und eignen sich sehr gut als Ruheplätze. Durch diese Ausstattung würde die Aufenthaltsqualität des Gebiets eine deutliche Aufwertung erhalten.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Gerdhenrich,
Die derzeitige weltweit vorherrschende Lage zur Energieknappheit zwingt uns zu einem schnelleren Handeln. Die Pariser Klimaziele können nur erreicht werden, wenn in den nächsten Jahren weitere erhebliche Aufwendungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen begonnen und konsequent umgesetzt werden. Dazu wollen wir auch in Beckum unseren Beitrag leisten. 2017 hat der Stadtrat das Klimaschutzkonzept „100 % KlimaBEwusst – Der Masterplan für Beckum“ mit dem Ziel beschlossen, den Energieverbrauch bis 2050 zu halbieren und den verbleibenden Bedarf vollständig aus heimischen erneuerbaren Energieträgern bereit zu stellen.
Auch wenn in Beckum schon einiges für den Klimaschutz initiiert und umgesetzt wurde, die aktuellen globalen Ereignisse zeigen, dass es mehr Tempo in Sachen Klimaschutz braucht. Deshalb wollen wir von Bündnis 90/Die Grünen, dass ein qualifiziertes Planungsbüro zur Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts „100 % KlimaBEwusst – Der Masterplan für Beckum“ beauftragt wird. Entsprechende finanzielle Mittel sind im Haushaltsjahr 2023 bereitzustellen. Auf Basis der aktuellen klimawissenschaftlichen Erkenntnisse und technischen Möglichkeiten wollen wir in Beckum spätestens bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein und die Energiewende mit Einsparung und vollständiger Umstellung auf 100% möglichst heimische erneuerbare Energiequellen bilanziell umsetzen.
Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt,
1. ein qualifiziertes Planungsbüro mit der Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes „100 % KlimaBEwusst – Der Masterplan für Beckum“ inklusive Maßnahmenkatalog und dargestellter Zeitschiene zu beauftragen und hierfür finanzielle Mittel im Haushalt 2023 vorzusehen.
2. einen Tätigkeitsbericht über die erfolgten Maßnahmen seit 2017 zu erstellen und diesen im zuständigen Ausschuss vorzustellen.
Die Haushaltsberatungen der Grünen fanden dieses Jahr im integrativen Flussbett-Hotel in Gütersloh statt. Als sachkundiger Berater mit Informationen aus erster Hand stand ihnen der Bürgermeister Michael Gerdhenrich zur Seite. Die Auswirkungen der Corona-Zeit sowie die aktuelle Energiekrise als Folge des grausamen Krieges gegen die Ukraine schlagen sich u.a. durch teure Energie und die hohe Zahl an Schutzsuchenden deutlich in den diesjährigen Beratungen nieder und belasten den Haushalt. Im konstruktiven Dialog konnten grüne Anliegen erörtert und im Haushalt verortete Vorhaben durchleuchtet werden. Als Schwerpunkte kristallisierten sich die Themenfelder Wohnen, Schulentwicklung und Klimaschutz samt der Umsetzung von Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept heraus. Bei der dringend benötigten Stärkung des sozialen Wohnungsbaus sollte insbesondere der Beckumer Wohnungsbaugesellschaft größere Bedeutung zukommen. Trotz der finanziell angespannten Situation gilt es, sich dem insbesondere im Schulbereich und bei den Feuerwehren vorhandenen Investitionsstau entgegenzustemmen und diese für die Zukunft zu rüsten. Zur Bewältigung der derzeitigen Zunahme an krisenbedingten Problemen erscheint eine Aufstockung des Verwaltungspersonals als notwendige Konsequenz. Nach zwei intensiven Arbeitstagen geht es jetzt für alle gut vorbereitet in die Haushaltberatungen der verschiedenen Ausschüsse.
Die allgemeine Freude über die gute Entwicklung der Beckumer Stadtfinanzen - nicht zuletzt durch die starke Leistung Beckumer Unternehmen auch in schwierigen Zeiten - täuscht nicht darüber hinweg, dass viele Aufgaben, Projekte und sich derzeit in der Umsetzung befindlichen Baumaßnahmen eine kritische Begleitung benötigen. Im Bereich Klimaschutz, Digitalisierung und soziale Förderung sehen die Grünen durchaus Verbesserungspotential. So sollen sich im Fahrwasser der Glasgower Weltklima-Konferenz eine gezielte Förderung des Radverkehrs, eine Aufstockung des Baumbestandes, eine bessere finanzielle Ausstattung der Beckumer Wohnungsbaugesellschaft zur Schaffung sozialen Wohnraums sowie die Ausweisung konkreter Digitalisierungsvorhaben im Haushalt wiederfinden. Denn jeder Euro, der jetzt nicht in zukunftsweisende Projekte investiert wird, kostet den Steuerzahler aus Sicht von Experten in der Folgezeit das Zehnfache.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Gerdhenrich,
hiermit beantragt Bündnis 90/Die Grünen, dass die hochfrequentierten Bushaltestellen im Stadtgebiet sukzessive mit gesicherten Radabstellplätzen ausgestattet werden.
Begründung: Ziele des Verkehrsentwicklungsplans 2030 sind u.a., dass mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und die Zunahme des Radverkehrs auf 25% des Gesamtverkehrs. Im Radverkehrskonzept wird das Thema Bike & Ride im Kapitel 8.8.1 mit der Verknüpfung zu anderen Verkehrsträgern hervorgehoben. Ergänzend dazu und im Sinne der Förderung eben jener genannten Aspekte finden wir es sinnvoll, die Bushaltestellen im Stadtgebiet mit Radabstellanlagen auszustatten. Dies ermöglicht die Kombination von Radverkehr und ÖPNV und macht es auch für Verkehrsteilnehmer*innen interessant, bei denen die nächste Bushaltestelle weiter weg liegt. Zudem wird dem Diebstahl und -wie auf dem beigefügten Foto an der Haltestelle Cordes an der Oelder Straße ersichtlich -dem Abstellen auf Gehwegen vorgebeugt (in diesem Fall stehen wochentags täglich etwa 12 Fahrräder auf dem Gehweg).
Gelder in Höhe von 80 TSD Euro sind für das Haushaltsjahr 2022 zur Umsetzung von Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept vorhanden.
Bündnis 90/Die Grünen beantragen, dass künftig in allen Niederschriften von Ausschüssen und Ratssitzungen die Abstimmungsergebnisse auch nach Fraktionszuordnung angegeben werden.
Derzeit ist es gängige Praxis in den Niederschriften wohl die Abstimmungsergebnisse in Zahlen wiederzugeben, jedoch nicht die Fraktionszuordnung. Bei dieser Vorgehensweise ist das Abstimmungsverhalten der einzelnen Fraktionen nachträglich nicht mehr nachvollziehbar, da es aus den Niederschriften nicht hervorgeht.
Ziel sollte es jedoch sein, in den Sitzungsprotokollen mehr Transparenz zu schaffen, um auch interessierten Bürger*innen sichtbar zu machen, wie sich die Fraktionen bei den einzelnen getroffenen Entscheidungen positioniert haben.
Bündnis 90/Die Grünen halten diesen kleinen Mehraufwand der Protokollführung für tragbar.
Heute konnte eine Delegation von Verwaltung, Politik, ausführenden Unternehmen und Initiatoren erstmals den frisch verlegten Spezialasphalt der Pumptrackanlage in Neubeckum inspizieren und auch den Bürgermeister bei einer Proberunde bestaunen. Auch wenn die Anlage noch nicht fertiggestellt und abgenommen ist, so waren sich alle einig, dass dies eine große Bereicherung für das Freizeitangebot in ganz Beckum und Umland darstellt. Die Nähe zum Baugebiet sowie die Lage im Grünen runden das von Land und Bund geförderte Vorzeigeprojekt ab. Schon in Kürze kann die Vorfreude den ersten Runden vor allem der Kinder und Jugendlichen weichen.
Das Motto der 48. Bundesdelegiertenkonferenz in Bonn ist: Wenn unsere Welt in Frage steht: ANTWORTEN!
Viele Antworten auf die drängenden Fragen dieser Zeit wurden wie gewohnt vorher kontrovers aber sehr fair diskutiert. Viele flammende Reden, wie von Ricarda Lang oder Robert Habeck, begeisterten die Grünen Anhänger*Innen.
„Die Zukunft ist erneuerbar" war eine Antwort auf das Thema der Laufzeit der AKW.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Anja Beides, Gerd Klünder, Claudia Roth, Ingeborg Seliger
Zu einem Gedankenaustausch trafen sich VertreterInnen aus Fraktion und Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in Beckum mit der neuen Kreissprecherin Katja Behrendt. Behrendt wurde im Juni in die Spitze des Grünen-Kreisverbandes gewählt. Sie folgt damit auf Hedwig Tarner, die mit der Landtagswahl als Abgeordnete in das Parlament gewechselt ist.
Themen des Gesprächs waren die Besonderheiten der industriell geprägten Stadt und die daraus entstehenden Herausforderungen der Energiewende. Die Fraktionsvorsitzenden Nadhira de Silva und Peter Dennin erklärten, dass die in Planung befindlichen modernen Windenergieanlagen lediglich 20 Prozent des Strombedarfes in Beckum decken und es somit noch ein weiter Weg bis zur Klimaneutralität sei, allerdings gehe es mit dem Ausbau von PV-Anlagen auf städtischen Dachflächen, der beschlossenen PV-Verpflichtung für Neubauten sowie einer „kalten“ Nahwärmeversorgung für ein geplantes Neubaugebiet nach jahrelangem Stillstand endlich voran. Als problematisch betrachten die Grünen auch den Investitionsstau bei Feuerwehr, Schulen und Kindertagesstätten.
Behrendt erkundigte sich nach der Entwicklung der Grundwasserstände. „Die Trockenheit der letzten Jahre hat als erstes Auswirkungen auf die Natur und die Landwirtschaft.“, so Behrendt. „Auch wenn die Trinkwasserversorgung bisher gesichert ist, muss kurzfristig auf allen Ebenen reagiert werden.“
Weitere Themen waren das Klimaschutzkonzept der Stadt Beckum von 2015, die Bürgerbeteiligung an Energiegenossenschaften, eine bessere Finanzausstattung von „Frauen helfen Frauen“ durch den Kreis und Möglichkeiten, Einzelmaßnahmen aus dem beschlossenen Radverkehrskonzept zügig umzusetzen.
Dem Beschluss im gestrigen Bauausschuss, eine Eigentümerversammlung auf Basis der vorgelegten Planungsunterlagen, konnten wir Grünen nicht zustimmen. Diese sehen u.a. vor, nahezu den gesamten Bereich zwischen Kirche und Clemens-August-Straße zu versiegeln, obwohl eine Einbindung dieser Fläche für den Wochenmarkt gar nicht vorgesehen ist. Dies widerspricht jeglichen Empfehlungen, Innenstädte für den Klimawandel zu wappnen.
Für falsch halten wir außerdem, das derzeit vorgesehene und mehr als problembehaftete Pflaster des Marktplatzes auch auf dem Kirchplatz einzusetzen. Bezüglich des Argumentes, die Umgestaltung müsse erfolgen, da die Grünflächen schlimm aussähen und lediglich für die Hinterlassenschaften von Hunden genutzt würden, sehen wir leider auch keine zielführende Änderung: ähnliche Grasflächen sind auch im neuen Entwurf vorgesehen, und wie diese nach einer intensiven Nutzung aussehen, davon konnte man sich ein Bild nach der erfolgreichen Sommer-Karnevalsparty machen.
Eine Bürgerversammlung zu dieser Planmung ist wichtig, jedoch nicht mit diesem - in unseren Augen - absolut nicht mehr zeitgemäßen Entwurf der Umgestaltung.
„Energiewende von unten: Steuerliche Entlastung und Bürokratieabbau kommen!
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte,
die Bundesregierung hat heute weitreichende steuerliche Entlastungen und Entbürokratisierungen für die dezentrale Nutzung von Photovoltaikanlagen beschlossen.
Damit setzen wir den Kurs des konsequenten Bürokratieabbaus und des Ausbaus der Erneuerbaren fort. Das haben wir beschlossen:
Wir stellen klar, dass Balkonsolaranlagen keine absurden Abschaltvorrichtungen benötigen. Das gilt für alte wie neue Anlagen.
Neue PV-Anlagen bis 25 kWpeak brauchen auch keine Steuerungseinrichtungen bzw. Begrenzung der Wirkleistungseinspeisung auf 70% mehr. Für Altanlagen wird die sogenannte 70% Regelung bis 7 kWp ab 1.1.23 komplett aufgehoben.
Einnahmen und Entnahmen im Zusammenhang mit PV-Anlagen bei Einfamilienhäusern & Nebengebäuden bis 30 kWp werden von der Einkommenssteuer freigestellt.
Auch in Mehrfamilienhäusern werden Einnahmen und Entnahmen aus Photovoltaikanlagen sogar bis zu 100 kWp von der Einkommenssteuer freigestellt. (15 kWp pro Wohn- oder Gewerbeeinheit)
Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass PV zwar wirtschaftlich ist, aber große Profite damit dezentral nicht zu machen sind. Aufwändige Steuererklärungen entfallen!
Für die Lieferung und Installation von Photovoltaikanlagen für Wohnungen und öffentliche Gebäude sowie zugehöriger Komponenten und Speicher führen wir einen Nullsteuersatz in der Umsatzsteuer ein. Damit nutzen wir die Spielräume der neuen EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie.
Lohnsteuerhilfevereine dürfen künftig Arbeitnehmer*innen weiter steuerlich beraten, wenn sie in eine PV-Anlage investiert haben.
Für die Jahre 2022, 2023 und 2024 kommt zudem eine Regelung im EEG, die einen zusätzlichen Anreiz zur Stromproduktion aus Biogasanlagen setzt.
Außerdem kommt für den 15. Januar 2023 eine zusätzliche „Krisensonderausschreibung“ für Solaranlagen in Höhe von 1.500 MW. Hier besteht noch ein Vorbehalt auf Beihilfegenehmigung der EU-Kommission (wir sind optimistisch!).
Aus dem Nähkästchen der Regierung: Die steuerlichen Maßnahmen wurden aus dem Bundesfinanzministerium vorgeschlagen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz nach Kräften unterstützt.
Das zeigt: Die Regierung zieht beim Ausbau der Erneuerbaren an einem Strang!
Schon im Osterpaket hatten wir zahlreiche Entbürokratisierungen für die Erneuerbaren Energien und ihre Nutzung in Bürgerhand auf den Weg gebracht. Der Bundestag hat diese inzwischen beschlossen.
Weitere Entbürokratisierungen sind in Vorbereitung und Umsetzung. Dabei zielen wir vor allem auf bürokratische Lasten für kleine und mittlere Unternehmen und Privathaushalte, wenn sie sich für den ökologischen Wandel einsetzen. Wer in erneuerbare Energien investiert, muss gefördert und nicht gegängelt werden.
Über sachdienliche Hinweise auf konkrete und umsetzbare Entbürokratisierungen freue ich mich! Vielen Dank an alle, die schon mit ihren Hinweisen beigetragen haben.
Bei all dem gebührt besonderer Dank an die vielen Mitarbeiter*innen im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und weiteren Ministerien, die all diese Arbeit zusätzlich zum Aufräumen von jahrelangen Versäumnissen bei der Energiewende schultern. Das sind stille Heldinnen und Helden der Energiewende!
Doch all das ist nur der Anfang. Bürokratieabbau ist nicht nur notwendig bei den Erneuerbaren Energien. Wir werden das zusammen mit dem federführenden Justizministerium und der gesamten Bundesregierung breit angehen.
Wir liefern die Veränderungen für eine sozial-ökologische Marktwirtschaft, wie im Koalitionsvertrag angekündigt. Punkt für Punkt, Gesetz für Gesetz arbeite ich daran hinter den Kulissen des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz - wie so viele im Regierungsteam!
Verbreitet diese guten Nachrichten gerne weiter und teilt meinen Tweet dazu: twitter.com/sven_giegold/status/1570002494088003586
Mit erneuerbaren Grüßen,
Ihr und Euer Sven Giegold
Heute Morgen trafen sich der Bürgermeister, Fachbereichsleitungen, Anwohnende und VertreterInnen der Politik in Neubeckum. Trotz des anhaltenden Regens guckte man in fröhliche Gesichter, die dem Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus in Neubeckum beiwohnten. Der notwendige Neubau soll 2024 fertiggestellt werden.
Die Beckumer Grünen haben gemeinsam mit einem Großteil der anderen Ratsfraktions- Mitgliedern in der vergangenen Woche für die Pflicht zur Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern von Neubauten gestimmt. Schade ist nur, dass es auch hier wieder einige Ausnahmen geben wird. Aus unserer Sicht müsste es generell eine Pflicht geben, denn auch Fassaden kann man zur Energieerzeugung nutzen. Auch hier rechnet sich die Installation nach einigen Jahren. Auf jeden Fall benötigen wir ein Mehr an Energieautonomie! Das bedeutet, dass auch im Bestand die Dächer mit PV versehen werden sollten, Flächen-PV und Windkraft von kommunaler Seite unterstützt werden muss.
Derzeit endet die Freibadsaison, sodass die Bäder in Beckum und Neubeckum für die Winterzeit vorbereitet und das Wasser abgelassen werden muss. Unseres Wissens wird ein Großteil abgepumpt, gefiltert und anschließend chlorfrei der Kanalisation zugeführt. Bei der derzeitigen Notwendigkeit, Energie und somit Ressourcen einzusparen bei gleichzeitiger Suche nach Maßnahmen der langanhaltenden Dürre entgegenzuwirken, sollte auch das vorhandene Wasser der Freibäder in die Überlegungen mit einfließen. Da die Vorgänge zum Saisonende zum Teil bereits in die Wege geleitet wurden, ist Eile geboten.
Antrag:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass die Stadt Beckum prüft, ob und wie eine sinnvolle Nutzung des Freibad-Wassers zur Bewässerung der durch die Trockenheit in diesem Sommer arg gebeutelten Vegetation in Beckum möglich ist.
Begründung:
Die Hitze und Trockenheit setzen den Bäumen gerade in Städten und Gemein- den zu. Sie sind seit Jahren erheblichen Belastungen durch die Folgen des Klimawandels ausgesetzt. Stadtbäume sind nicht nur wichtig, weil sie klimaschädliches Kohlendioxid speichern und Sauerstoff liefern. Sie reinigen die Luft und kühlen die Umgebung. Sie spenden Schatten, dämpfen Umgebungslärm und dienen der biologischen Vielfalt.
Die Stadt Münster hat Mitte Juli bereits gezeigt, wie Wasser aus einem Schwimmbad zur Wässerung von Stadtbäumen genutzten werden kann. Traktoren mit großen Fässern und Tankwagen haben das gefilterte Wasser abgeholt und über 7.000 Bäume gewässert. Das Chlor im Schwimmbadwasser hatte sich laut Münsters Stadtverwaltung zuvor abgebaut, und das Wasser konnte problemlos verwendet werden.
Der Erlass einer Förderrichtlinie für Mini-PV Anlagen, von Bündnis 90 / Die Grünen Beckum wurde nun einstimmig beschlossen.
Die Antragsrichtlinien werden nun ausgearbeitet.
Die Fraktionssitzung der Grünen tagte auf Einladung von Verve am 29.09. im gemütlichen Stadtteilwohnzimmer in Neubeckum. Wir haben uns in dem liebevoll eingerichteten Café sehr wohlgefühlt und die Fraktionsarbeit lief wie am Schnürchen. @Amanda Bailey informierte uns über die Vereinsarbeit des „Verve! Gemeinschaft, Kultur & Schwung für Neubeckum e.V.“, die Funktion des Stadtteilwohnzimmers und die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Wir würden uns freuen, wenn viele Bürger*innen das Café sowie die tollen Veranstaltungsangebote von „Verve!“ nutzen. Hier eine Übersicht: Seniorentreff "Seniorenquatsch mit Ulla" Kaffee, Kuchen und Spielspaß Jeden Montag ab 15 Uhr, Stadtteilwohnzimmer, Hauptstraße 37, #Neubeckum oder "Spiele spielen" jeden 3. Samstag im Monat, 12-18 Uhr, Stadtteilwohnzimmer, Hauptstraße 37, #Neubeckum oder die "einmaligen" Gelegenheiten: Fairer-Kaffee-Klatsch im Stadtteilwohnzimmer Sonntag, den 18. September, zwischen 14–17 Uhr, Stadtteilwohnzimmer, Hauptstraße 37, #Neubeckum Das Festival "Neubeckumer Denkmal-Konzert" Samstag, den 24.09., zwischen 17-21 Uhr, #Neubeckum Bürgerbrunch Sonntag, den 25.09. zwischen 10-14 Uhr im Bahnhof #Neubeckum mit Anmeldung 02525-80788 oder stfranziskus-neubeckum@bistum-muenster.de oder, oder, oder ... www.verve-neubeckum.de
Die Wanderausstellung „was ich anhatte“ befasst sich mit der Thematik sexueller Gewalt an Frauen. In der Zeit vom 13.08. bis 26.08.2022 ist die Ausstellung im Bahnhof Neubeckum jeweils mittwochs und samstags von 15 bis 18 Uhr und donnerstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
12 Frauen teilen ihre Erfahrungen mit sexueller Gewalt, ihre Geschichten und die Kleidung die sie während einer Tat anhatten sind in der Ausstellung zu lesen und zu sehen. Diese Frauen wollen nicht mehr schweigen und „Opfer“ sein. Sie wollen mit dieser Ausstellung anderen Frauen Mut machen
Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen haben sich die Ausstellung bereits angesehen.
Die von Frauen helfen Frauen organisierte Wanderausstellung ist sehenswert.
Foto von links
Gaby Trampe, Gabriele van Stephaudt (Frauenberatungsstelle)Sandra Bothe(Kreispolizeibehörde Warendorf) Angelika Grüttner-Lütke, Ulrike Mittmann, (Grüne) Poetry Slammerin Ella Anschein)
Durch den Krieg in der Ukraine und damit verknüpften Energiekrise sind viele Maßnahmen zum Energiesparen durch die Bundesregierung, den Landesregierungen und in vielen Kommunen in die Wege geleitet worden. Wir gehen davon aus, dass die Stadtverwaltung Beckum ebenfalls Pläne zur Energie-Einsparung erstellt und evtl. bereits umgesetzt hat.
Bündnis 90/Die Grünen bittet darum, zeitnah in dem entsprechenden Ausschuss über die Pläne und Maßnahmen der Stadt Beckum zu informieren und eine offene Diskussion über weitere Maßnahmen zuzulassen.
In vielen Orten in NRW - ebenso wie in Beckum – kommt es diesen Sommer zu extrem hohen Temperaturen über einen längeren Zeitraum. Deshalb haben einige Städte bereits Hitzeaktionspläne erstellt, um Ihre Bewohner*innen besser zu schützen.
Das Umweltministerium in NRW stellt den Kommunen eine Förderung für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zur Verfügung und das Landeszentrum Gesundheit berät die Kommunen, wie hitzebedingte Risiken vermindert werden können. Zu den Empfehlungen gehören unter anderem
- Begrünung und Entsiegelungen der Städte
- Zusätzliche Schattenflächen schaffen
- Dämmung von Gebäuden
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet daher darum, zeitnah in dem entsprechenden Ausschuss darüber zu berichten, ob derartige Überlegungen
auch bereits für die Stadt Beckum eine Rolle spielen und welche Ausprägungensie ggf. haben.
Außerdem bittet die Fraktion darum, zu prüfen, inwieweit diesbezüglich noch Maßnahmen hinsichtlich der Umgestaltung des Kirchplatzes im Rahmen der bewilligten Förderung Berücksichtigung finden können. Nach unserer Einschätzung dürften sich Maßnahmen, die energiesparend sind oder dem Hitzeaktionsplan des Landes NRW entsprechen, vor dem Hintergrund derzeitiger nationaler und internationaler Probleme nicht förderschädlich auswirken.
Es ist in hohem Maße zu unterstützen, wenn Menschen in der Öffentlichkeit ihre Meinung insbesondere zu aktuellen Themen äußern, gerade auch in Form von Leserbriefen. Es ist aber ärgerlich, wenn falsche Andeutungen zu Richtigstellungen zwingen, damit in der Öffentlichkeit kein falsches Bild entsteht, wie jüngst geschehen. Bündnis 90/Die Grünen hat seinerzeit der finalen Entscheidung zu den Umgestaltungsmaßnahmen des Kirchplatzes im Haupt- und Finanzausschuss aus verschiedenen Gründen n i c h t zugestimmt, sondern sich enthalten und zwar als einzige Fraktion. Genauso falsch ist es, die gesamten Maßnahmen mit dem amtierenden Bürgermeister Michael Gerdhenrich in Verbindung zu bringen, da sämtliche Planungen und Entscheidungen in die Zeit seines Amtsvorgängers fallen. Wer möchte, kann sich stets im Ratsinformationssystem der Stadt Beckum faktisch richtig über alle Entscheidungsprozesse informieren. Nahezu grotesk wird es jedoch, wenn den Grünen eine Umbenennung in „Betongraue“ nahegelegt wird, sind sie es doch, die sich schon immer und regelmäßig in Form von Anträgen zu Grünanpflanzungen, Baumschutzsatzungen, dem Ausbau regenativer Energien, der Förderung des Radverkehrs etc. zum Erhalt der Natur und für Nachhaltigkeit glaubhaft eingesetzt haben und nicht erst jetzt, wo der Klimawandel uns die Grenzen unserer überschwänglichen Lebensweise eindrucksvoll aufzeigt – hierfür bedarf es allerdings Mehrheiten.
Wer Grün will, muss Grün wählen!
Auch Bündnis 90/Die Grünen unterstützen selbstverständlich die Inhaber der Außengastronomie auf dem Marktplatz. Die Geschäftsübernahmen „Zum Pütt“ und „Roll N Cone“ erfolgten nach dem Beschluss vom März 2021, so dass wir eine Anpassung der Aufstellung der Bänke und Müllbehälter befürworten und dem geänderten Antrag der FDP im BAU-Ausschuss gefolgt sind mit der Platzierung der Bank westlich vom Baum bei „Roll N Cone“. Dieser Vorschlag fand eine einstimmige Mehrheit.
Dem Verzicht der weiteren Bank haben wir 2 Vorschläge entgegengesetzt. Aufstellung vor Markt 7 neben der bereits stehenden Bank. Hausinhaber und Geschäftsinhaberin würden ihr Einverständnis gegeben.
Als weitere Möglichkeit sehen wir die Platzierung unter den Bögen im Schatten, vor den Fenstern des Tante-Emma-Laden des Museums.
Für die Aufenthaltsqualität werden „kostenfreie“ Sitzplätze ohne Bestellpflicht dringend benötigt.
Es wurde eine Prüfung der Platzierung durch die Verwaltung beschlossen.
37 Beckumer/Neubeckumer verbrachten ein erlebnisreiches Wochenende in der französischen Partnerschaft.
Neben der Besichtigung von Versailles und einem Tag in Paris, der zur freien Verfügung stand, war einer der Höhepunkte das Stadtfest mit grandiosem Feuerwerk zum Abschluss
Die französischen Gastgeber sorgten für ein gelungenes Wochenende mit vorzüglicher Versorgung und netter Unterhaltung.
Die Mitglieder des Fördervereins haben diesen Ausflug perfekt vorbereitet!
Von den Grünen mit an Bord, Ulrike Mittmann, Nadhira de Silva und Patrick Schwerte.
Der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen ein Förderprogramm für die Anschaffung von Mini-PV Anlagen für Mieter*innen und Eigentümer*innen einer Wohnung zu erstellen wurde in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 15.06.22 einstimmig beschlossen. 15.000,—Euro werden dafür im Haushalt 2023 eingestellt, die Förderung beträgt 200,—Euro pro Haushalt.
Worum geht es in dem Antrag:
Der Kreis Warendorf hat ein Förderprogramm für PV Anlagen auf privaten Hausdächern beschlossen. In Beckum können somit 73 Solardächer mit einem Betrag von jeweils 500,— Euro bezuschusst werden.
Was ist jedoch mit Menschen die kein Haus besitzen sondern nur eine Miet - oder Eigentumswohnung haben?
Auch denen muss die Möglichkeit gegeben werden selber Solarstrom zu erzeugen. Diese möchten auch ihren Beitrag zum Stromsparen und Klimaschutz leisten.
Gerade aufgrund der steigenden Energiepreise und nicht zuletzt der drastische Preisanstieg durch den Krieg in der Ukraine, der unsere energetische Abhängigkeit aufzeigt, unterstreicht die Bedeutsamkeit auch solch kleiner Schritte.
Durch den einstimmigen Beschluss in der Sitzung wird nun eine Förderrichtlinie dazu erarbeitet.
Die Mini-PV Systeme lassen sich leicht an Balkonbrüstungen montieren und der erzeugte Strom kann über die Steckdose direkt als Eigenverbrauch nutzbar gemacht werden. Die kleinen Solaranlagen lassen sich einfach entfernen und können an anderer Stelle weiterbetrieben werden.
Die Ukraine-Flagge am Rathaus Neubeckum wurde bereits 2 Mal entwendet. Zuletzt wurde der Fahnenmast in der vergangenen Woche umgeknickt und entwendet. Daraufhin hat Bürgermeister Michael Gerdhenrich nun gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden die Flagge erneut gehisst, um ein deutliches Zeichen der Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine und gegen Hass, Desinformation und Intoleranz zu setzen.
Unterdessen hat die Stadt Beckum 3 neue Fahnenmasten bestellt, die stärker gegen Umknicken gewappnet sein werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 2.000 Euro.
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Foto 1 (mit Flagg): Zeigen gemeinsam Flagge: v. l. Bürgermeister Michael Gerdhenrich mit Felix Markmeier-Agnesens (SPD), Nadhira De Silva (Bündnis 90/Die Grünen), Timo Przybylak (FDP), Gregor Stöppel (FWG), Peter Dennin (Grüne), Andreas Kühnel (CDU) und Ute Zeyn (Grüne).
Foto 2: v. l. Nadhira De Silva, Ute Zeyn, Peter Dennin (alle Bündnis 90/Die Grünen), Gregor Stöppel (FWG), Andreas Kühnel (CDU), Timo Przybylak (FDP), Bürgermeister Michael Gerdhenrich (parteilos) und Felix Markmeier-Agnesens (SPD).
Am Freitag wurde das klimaneutrale Abschiedshaus Stutenbäumer/Huerkamp in Beckum eröffnet. Es ist das erste klimaneutrale Abschiedschiedshaus in NRW. Viele Gäste waren gekommen und von den neuen Räumlichkeiten sehr angetan.
In der heutigen Sitzung des Bau-Ausschusses folgte eine breite Mehrheit dem Vorschlag der Grünen, die Abstimmung zum Tagesordnungspunkt „Rückbau der Schikanen am Hansaring“ zu verschieben und zunächst ein Lärmschutzgutachten einzuholen. Ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichts Köln führte in einem ähnlich gelagerten Fall zur Aufhebung des Ratsbeschlusses, da ein Lärmschutzgutachten bei der verwaltungsseitigen Ablehnung von Bürgeranträgen auf Tempo-30 an vier Stellen nicht ausreichend gewürdigt wurde.
Im Ausschuss setzten wir uns zudem dafür ein, dass auf Gewerbeflächen mit mehr als 35 Parkplätzen eine Solarenergie-Überdachung der Stellflächen verbindlich aufgestellt wird.
Mit einer Überdachung würden der bereits asphaltierten Fläche weitere Nutzen verliehen werden.
Hitzeinseln würden vermieden, Elektroautos könnten während des Einkaufs geladen werden, der Lärm der Einkaufswagen und Autotüren würden gemindert und bei Starkregen könnte nach dem Schwammprinzip Regenwasser zurückgehalten werden um Ereignisse wie im letzten Sommer zu verhindern, als die Kreuzung knietief überflutet war.
Mit dem Beschluss die Stellplatzanlage auszuschließen, ist dieser Traum für den Klimaschutz geplatzt.
Das neue Baugebiet „Auf dem Jakob“ wurde von uns Grünen abgelehnt, da der dadurch zu erwartende vermehrte Verkehr aus unserer Sicht noch nicht ausreichend erörtert und eine zufriedenstellende Verkehrsplanung erfolgt ist. Das von der Investoren-Firma vorgestellte Projekt über die Bebauung zeichnet sich durch zukunftweisende ökologische Gestaltung aus und findet diesbezüglich unsere Zustimmung.
Wir gratulieren der evb zum 25-igsten Firmenjubiläum und wünschen Ihnen eine erfolgreiche Zukunft.
Heute am 29. April wurde das vom Verein Verve! e.V. initiierte Stadtteilwohnzimmer in der Neubeckumer Hauptstraße eröffnet. Mit viel Liebe zum Detail haben die Ehrenamtlichen den Raum gestaltet, so dass es ein Ort für gute Gespräche, einer ausgelassenen Spielatmosphäre und vielfältiger Kulturangebote sein kann. Jetzt müssen nur noch die Menschen kommen und es mit Leben füllen!
Ein herzliches Dankeschön und unser Respekt gilt den Vereinsmitgliedern, die dieses ermöglichen.
Auf Einladung des Solarenergie-Förderverein (SFV) Infostelle Ost-Münsterland und des Vereins anders ackern e.V. führte der Förster Fritz Arendt Quandt ca. 40 interessierte Menschen, darunter befanden sich Monika Gerber und Ute Zeyn von den Beckumer Bündnis 90 die Grünen, durch ein Waldgebiet am Hohen Hagen. Herr Quandt wies in seiner Führung auf die durch den Klimawandel erzeugten deutlich sichtbaren Schäden an Buchen und Fichten hin. Für die Wiederaufforstung sei regionales Samengut notwendig. Bei “Fremden” würde es oft zu Ausfällen kommen, da das unbekannte Boden- Milieu Stressreaktionen bei den Setzlingen erzeugen könnte. Auch eine natürliche Verjüngung des Waldes ohne menschliches Eingreifen könne zur Waldaufforstung beitragen. Dies sei positiv, da so keine Bodenverdichtung durch schweres Gerät entstünde sowie eine Überhitzung des Bodens durch Freilegung der Fläche vermieden werden könne.
Hedwig Tarner spricht sich gegenüber dem Wirtschaftsminister Robert Habeck gegen jegliche Nutzung von Fracking und den Weiterbetrieb der Atomanlagen aus.
Viele nette Gespräche durften wir am Samstag führen. Mit von der Partie unser Kandidat für den Landtag Ali Baş.
An der vergangenen Mahnwache, vom Samstag den 16.4.22, erzählte uns Herr Dergun etwas über den Verein Ukraine Hilfe Beckum und die weitere vorhaben.
Am 24.04.2022 wird der Solarenergie-Förderverein Infostelle Ost-Münsterland mit dem Förster Fritz Arendt-Quandt die Klimaschäden hier im westfälischen Wald begehen und anschauen, denn die Klimakatastrophe ist auch hier in Beckum, Ennigerloh und Oelde schon angekommen.
In einem zweistündigen Rundgang werden die Schäden begutachtet, und durch Fritz Arendt-Quandt genauer aufgezeigt und bewertet.
Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Gaststätte Hoher Hagen (Zum Hohen Hagen 4, 59320 Ennigerloh).
Fritz Arendt-Quandt war 20 Jahre Revierförster im Sauerland und ist jetzt in der Zentrale vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW, sowie als Berater in der Privatwaldbetreuung tätig.
Alle Interessierten und die Presse sind herzlich eingeladen mitzugehen.
Danke an den Projektchor der Evangelischen Kirchengemeinde und den Schoenefeldt Chor,
die uns an der vergangenen Mahnwache mit Ihrer Musik unterstützt haben.
Wir Grünen schwenken unsere Fähnchen nicht in den Wind, sondern haben bereits von Anfang an gegen diesen Beschluss gestimmt und zwar allein.
Wir begrüßen zu Gunsten der Verkehrssicherheit aller die Entscheidung der Ratsmehrheit, über die Zukunft der Verkehrsregelung auf dem Hansaring noch einmal zu beraten. Das Beibehalten von Tempo 50 bei gleichzeitiger Entfernung der Fahrbahnverengungen und zunehmenden Schul-, und KiTa- und Anwohner*innen-Verkehr schreit geradezu nach Raserei und drohenden Unfällen. Wer hier von ideologischen Vorbehalten spricht, verschließt die Augen vor der Wirklichkeit und versteckt sich hinter Paragrafen. Die Frage darf nicht lauten, ob, sondern wie ein Tempo 30 auf dem Hansaring umsetzbar wird, und welche Voraussetzungen hierfür geschaffen werden müssen.
Uraufführung des deutsch-ukrainischen Projektes „Topolja – Der Pappelbaum".
Melodie: Alexei Kholodova, Übersetzung des ukrainischen Gedichts: Lena Kholodova, Arrangement Wolfgang König, Einstudierung des Chores: Veronika te Reh - beim Zwischenspiel hören wir Alexei und Lena Kholodova das Gedicht in ihrer ukrainischen Sprache rezitieren.
Die "kleinen Friedens-Täubchen ein Ensemble von 24 Kindern der Beckumer"Liederstrolche" und den Oelder "Crossies" haben für die Anwesenden gesungen.
Zum Abschluss sang der Cross Over Chor das Lied "Wir sind die Wärme der Erde".
Der Projektchor der Evangelischen Kirchengemeinde und der Schoenefeldt Chor laden zum Friedenssingen unter dem Motto "Deine Stimme für den Frieden" auf der Mahnwache für Frieden in der Ukraine, veranstaltet vom Arbeitskreis Klimaschutz ein.
Weitere Infos auf: https://chorwaf.de
Der Verein be-Ukraine wurde stellvertretend für Herr Marcus Dergun von Frau Iza Gryksa vorgestellt.
Tatkräftige Unterstützung wird dringend benötigt.
Die Hilfeleistungen von be-Ukraine ist sehr umfassend, von Hilfsgütern bis Vor-Ort-Betreuung der Geflüchteten.
Weitere Infos unter https://www.facebook.com/be.Ukraine.e.V/
Wir danken den Organisatoren der Mahnwache vom AK Klimaschutz.
Am vergangenen Freitag (25.03.2022) war Ute Zeyn, Mitglied der Beckumer Grünen Ratsfraktion, in Hamm bei der Fridays for Future Demo. 200 Menschen machten sich lauthals stark für den Umbau zu einer 100% CO2 klimaneutralen Energiewende mit erneuerbaren Energien.
Frei nach dem Motto “Viele Hände bereiten der Arbeit ein schnelles Ende” möchte ich sie, die Einwohner*innen von Vellern, Roland, Neubeckum und Beckum, herzlichst auffordern, in der nächsten Woche sich eine Stunde Zeit allein oder mit Verwandten und Freunden zu nehmen, um den Müll von ihren Lieblingsorten und Wegen zu befreien.
Wir werden es dann gemeinsam genießen könne!!!!
Mit sonnigen Grüßen
Ute Zeyn
Unter den Brücken entlang des Werse-Radwegs (Autobahn und Konrad-Adenauer-Ring) sowie unter dem Paterweg kommt es häufig zu gefährlichen Begegnungen von Radfahrer*innen, die in unterschiedlichen Richtungen unterwegs sind sowie mit Fußgänger*innen, da scharfe Kurven Gegenverkehr nur sehr spät erkennen lassen. Über entsprechende Beinahe-Unfälle berichten viele Bürger*innen.
Antrag:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt daher, dass an den besagten Stellen an den gegenüberliegenden Brückenwänden Spiegel montiert werden, die den Gegenverkehr bereits frühzeitig erkennen lassen und somit zur Verkehrssicherheit beitragen. Die Spiegel sollten vor Vandalismus sicher sein. Ansonsten wäre zu prüfen, ob hier auch Edelstahlplatten zur Lösung beitragen können.
Solidarität mit der Ukraine - 19.03.2022
Auf der Mahnwache vom Wochenende hat unser Bürgermeister Michael Gerdhenrich die Resolutionen aller Fraktionen im Stadtrat zum Ukrainekrieg vorgetragen.
Die von den Fraktionen gemeinsame erarbeitete und unterzeichnete Resolution kann nun von allen Bürger*innen per Unterschrift unterstützt werden.
Sie liegt bei den Mahnwachen aus.
Wir danken allen Beteiligten.
Unser Dank für die Fotos geht an: Jürgen Platz
Der Kreis Warendorf fördert gemeinsam mit den Städten und Gemeinden insgesamt 1000 neue Photovoltaikanlagen für private Hausdächer mit einem Zuschuss von jeweils 500 Euro. In Beckum können damit 73 Solardächer bezuschusst werden.
Das begrüßen wir sehr.
Nicht jede Bürger*in der Stadt Beckum hat aber ein eigenes Haus.
Mieter einer Mietwohnung oder Eigentümer einer Wohnung ohne eigenes Dach sollten aber dennoch die Möglichkeit erhalten, Solarstrom zu erzeugen. Der auf diese Weise erzeugte Strom lässt sich direkt nutzen, um den Eigenverbrauch senken.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Bezuschussung von Balkon- PV-Anlagen für Mieter und Eigentümer einer Wohnung, um die CO2-Emissionen in Beckum weiter zu senken. Dafür sollen 15.000 Euro im Haushalt 2023 bereitgestellt und ein Förderprogramm erarbeitet werden. Die Höhe der Förderung soll maximal 200 Euro pro Haushalt betragen.
Die kleinen Photovoltaiksysteme werden auch Mini-Solaranlagen, Balkon- Solaranlage, Mieter-Photovoltaik oder Stecker-Module genannt, weil sie sich einfach an die Balkonbrüstung montieren lassen und der erzeugte Strom über die Steckdose direkt für den Eigenverbrauch nutzbar ist. Die Mini-Solaranlagen lassen sich einfach entfernen und an anderer Stelle weiterbetreiben. Nach Anschaffung und Installation kann ein nicht unerheblicher Teil des Stromverbrauches durch das „Balkonkraftwerk“ abgedeckt werden.
Die seit geraumer Zeit steigenden Energiepreise und nicht zuletzt der drastische Preisanstieg durch den Krieg in der Ukraine, der unsere energetische Abhängigkeit schonungslos aufzeigt, unterstreichen die Bedeutsamkeit auch solch kleiner Schritte auf dem Weg zu mehr Autarkie – und dies obendrein ökologisch sinnvoll und nachhaltig.
Das Förderprogramm soll sich ausschließlich an Privatpersonen richten.
Auch diese Woche möchten wir, mit unserer Teilnahme an der Mahnwache, unsere Solidarität bekunden.
Unser Bürgermeister Michael Gerdhenrich hielt eine Ansprache.
Die Mahnwache wurde musikalisch von Manfred Grabowski und Ralf Teresiak begleitet.
Wir danken allen Beteiligten.
Unser Dank für die Fotos geht an: Jürgen Platz
„Die Grünen-Ratsmitglieder, Nadhira de Silva, Peter Dennin und Ute Zeyn besuchten am vergangenen Mittwoch das THW in Beckum.
Die ehrenamtlichen Mitwirkenden des THW Beckum Herr Pelkmann (Dienststellenleiter), Herr Halbur (Zugführer) und Herr Emmler (Geschäftsführer vom Förderverein) berichteten über den Zweck des Vereins, die Strukturen und die vergangenen Einsatzgebiete. Zweck ist die Förderung des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Jugendpflege sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. Neben den bekannten ökologischen Katastrophen gehört auch die Sicherung der Zivilgesellschaft in Kriegszeiten dazu. Dieser Blickwinkel gewinnt unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine eine ganz neue Bedeutung. Die Mitglieder des THW sind in weniger als einer Stunde einsatzbereit, ein Rucksack mit dem Nötigsten steht fertig gepackt immer bereit. Derzeit sind rund 70 erwachsene und 40 jugendliche Mitglieder beim THW aktiv.
Die Besucher bedanken sich für dieses unermüdliche und tolle Engagement bei den ehrenamtlich aktiven Mitarbeitern des THW."
Auf dem Foto von links: Jörg Lambke, Ute Zeyn, Marius Halbur, Peter Dennin, Nadhira de Silva, Frederik Emmler, Ralf Pelkmann
Solidarität mit der Ukraine - 05.03.2022
Mit unserer Teilnahme an der Mahnwache möchte auch wir, unsere Solidarität bekunden.
Der Posaunenchor der evangelischen Kirche hat freundlicherweise die Mahnwache musikalisch begleitet.
Wir danken den Organisatoren*innen vom AK Klimaschutz.
Unser Dank für die Fotos geht an: Nadhira de Silva, Bernd Fernkorn, Jürgen Platz
Mit unserer Teilnahme an der Mahnwache möchte auch wir, unsere Solidarität mit der Ukraine bekunden. Gemeinsam mit den rund 200 Teilnehmern haben wir der Menschen in der Ukraine gedacht und ihnen den spontanen Sing-Flash-Mob den Kanon „Herr, gib uns deinen Frieden“ gewidmet.
Wir danken den Oranisatoren*innen vom AK Klimaschutz.
Unser Dank für die Fotos geht an: Nadhira de Silva, Bernd Fernkorn, Jürgen Platz
Sehr geehrter Herr Gerdhenrich,
die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen erreichten in jüngster Zeit Anfragen aus der Bürgerschaft zum Thema WC- Einrichtungen für Lastkraftwagenfahrer*innen.
Dies betrifft den Parkplatz des Hauptzollamtes am Konrad-Adenauer-Ring sowie das Gewerbegebiet Oberer Brede und hier insbesondere den Bereich rund um die Steinkühlerstraße. Hierbei handelt es sich um Fahrer*innen, welche mit ihren Fahrzeugen den Parkplatz des Hauptzollamtes sowie das Gewerbegebiet Obere Brede aufsuchen und am Tag der Anlieferung nicht mehr entladen bzw. abgefertigt werden können, genauso wie Fahrer*innen, die die dortigen Parkflächen mit ihren Fahrzeugen aufsuchen (müssen), um ihre gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten einzuhalten. Fehlende Sanitäreinrichtungen sowie Müllentsorgungsmöglichkeiten sorgen hier so für ein erhöhtes Aufkommen an Unrat, was bis zum notgedrungenen „Waschen und Urinieren im Freien“ führt.
Des Weiteren werden durch nächtlich betriebene LKW-Kühlaggregate bzw. Standheizungen Lärmimmissionen in der unmittelbaren Anwohnerschaft beklagt. Dabei sind es für die Fahrer*innen nach teilweise extrem strapaziösen Fahrten menschenunwürdige Verhältnisse, die sie derzeit vorfinden – ohne Toilette, ohne fließendes Wasser und ohne Aufenthaltsmöglichkeit vor Ort.
#Beckum #gruenesBeckum #BEgreen
Bei einer Baumpflanzaktion von 90 Bäumen auf dem Neuen Laakenhof in Enniger beteiligten sich Monika Gerber und Ute Zeyn, beide von Bündnis 90 /Die Grünen, an den Arbeiten.
Zusätzlich dürfen dort die gespendeten Bäume vom Grünen-OV Beckum stehen, 7 an der Zahl – für jedes derzeitige grüne Beckumer Ratsmitglied. Die noch fehlenden 2 Bäume werden am 05.03.2022 dort gepflanzt.
Es gibt einige gute Gründe, warum auf dem Laakenhof-Gelände weitere Bäume für den “Zukunftswald” gepflanzt wurden: für den Erhalt der biologischen Vielfalt, CO2-Speicher, gesunde Wasser- und Nährstoffkreisläufe, Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Menschen.
Kommune-Mitglied Fritz, gelernter Förster, hat die verschiedenen Baum-Arten (Rotbuchen, Europäische Lärche, Küstentanne, Mammutbaum, Roteiche, Butternuss, Schwarznuss, Linde, Esskastanie und Stieleiche) ausgesucht, und entsprechende Pflanzpläne erstellt.
Zusammen mit Mitgliedern des Vereins anders ackern e.V. wurden jetzt ca. 90 Bäume in der Größe von 30-50 cm und 250-350 cm bei Gemeinschaftsaktionen gepflanzt.
#Beckum #Neubeckum #gruenesBeckum #BEgreen
Die Istanbuler Konvention - Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen und häuslicher Gewalt - wurde in Deutschland am 12. Oktober 2017 ratifiziert. Um die Umsetzung voranzutreiben, ist es von größter Bedeutung, neben Bundes- und Landesplänen zielorientierte Aktionspläne auch kommunal zu verankern.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Erstellung eines kommunalen Aktionsplans gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gemäß der Istanbuler Konvention
Ziele dieses Aktionsplanes sollen sein:
- Hilfs- und Unterstützungsangebote in der Kommune zu analysieren, zu verknüpfen und erkennbare Lücken zu schließen
- Bestehende Netzwerke zu bündeln und weiter zu entwickeln
- Ortsansässige Vereine/Verbände zu sensibilisieren
- Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen
- Bedarfe zu erkennen und zu benennen
Die Stadt Beckum verfügt mit „Frauen helfen Frauen“, der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Stelle der Gleichstellungsbeauftragten neben weiteren engagierten Institutionen über gute Voraussetzungen, um Handlungsfelder im Bereich Prävention und Intervention darzustellen und entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Die „Istanbuler Konvention“ wurde in der Sitzung des Ausschusses für Inklusion, Gleichstellung, Soziales, Wohnen und Ehrenamt ausführlich durch Frau Renate Janßen, Leiterin der Fachstelle für interkulturelle Mädchenarbeit in NRW erläutert.
Der kommunale Aktionsplan muss jedes Jahr evaluiert werden.
Bündnis 90 / Die Grünen deckt im Jahr 2021 durch den Strombezug von energreen den gesamten Strombedarf aus 100 Prozent erneuerbaren Energien.
Durch einen Ökoenergie-Zuschlag wird zudem derAusbau der erneuerbaren Energien in der Region gefördert.
energreen bedeutet aktiver Umweltschutz. Der Bezug von energreen garantiert den regionalen Ausbau der Stromezeugung aus emeuerbaren
Energien - dadurch wird die dezentrale Versorgung gestärkt und die regionale Wirtschaft gefördert.
Höchstens 20 Prozent des gezahlten Aufschlages sind für Zertifizierung und Marketingmaßnahmen vorgesehen. Mindestens 80 Prozent fließen zweckgebunden in die Förderung oder den Ausbau von Anlagen zur Ezeugung emeuerbarer Energien.
energreen - transparent, sauber, sicher.
„Wir schreiben das Jahr 2023. Der Radverkehr droht die Autos von den Straßen zu verdrängen. Nirgendwo mehr kann man mit seinem SUV direkt vor das Geschäft fahren. Parkplätze sind rar, da jetzt überall Fahrradbügel montiert wurden. Selbst im Kreisverkehr müssen Autofahrer*innen jetzt auf den lästigen Radverkehr achten, und Zebrastreifen halten den Autoverkehr im gesamten Stadtgebiet unnötig auf.“ Solch ein Szenario müsste man erwarten können, wenn man der Argumentation von CDU und FDP im zurückliegenden Stadtentwicklungsausschuss folgt, mit der beide das Radverkehrskonzept abgelehnt haben. Ein Konzept übrigens, dessen Erarbeitung seit nahezu 2 Jahren von allen Fraktionen herbeigesehnt und in einem ganztägigen Workshop mit Fachleuten und genau diesen Fraktionen bearbeitet wurde und nun schlussendlich verabschiedet werden sollte. Ja, sollte, denn daraus wurde bekanntlich nichts. Ohne vorherige Absprachen oder Nachfragen verweigerten CDU und FDP stumpf das von langer Hand vorbereitete und intensiv behandelte Konzept, welches im Übrigen auch nach Beschluss noch immer viel Interpretationsspielraum und Ergänzungsmöglichkeiten böte. Selbst die Schwarz-gelbe Landesregierung hat für einen Entwurf zur Steigerung des Radverkehrs in NRW von derzeit 8% auf 25% bis 2025 gestimmt, und genau hierfür bedarf es dringendst kommunaler Maßnahmen. Entgegen oben beschriebenem Szenario sieht es doch tatsächlich so aus, dass der Rad- und Fußverkehr derzeit meistens benachteiligt und gefährdet ist, kaum Fahrradbügel vorhanden sind, viele Lücken in sicheren Radrouten bestehen und kaum Fußgängerüberwege existieren. Während zahlreiche und großzügige Parkflächen den kostbaren innerstädtischen Raum beanspruchen und man nahezu überall auf gut ausgebauten Straßen bis dicht zu den Geschäften fahren kann, muss sich der Radverkehr seine Nischen suchen und ist nicht selten Gefahren ausgesetzt. Hinsichtlich der anstehen Landtagswahlen mag es vielleicht populär sein, in einer Autostadt wie Beckum der Übermacht der Autofahre*innen zuzusprechen, vorwärtsgewandt, förderfähig und klimafreundlich ist dies jedoch ganz bestimmt nicht, und eine zunehmende Anzahl dieser Verkehrsteilnehmer benutzten auch bestimmt gerne mal öfter das Fahrrad, wenn denn die entsprechende Radfahrinfrastruktur eine bessere wäre. Und genau hierfür bedarf es dringendst das längst überfällige Konzept, denn mit einem verbesserten Angebot, wächst bekanntlich ja auch die Nachfrage. Übrigens ist Beckum kein ländlicher Raum, sondern eine Stadt mit fast 38.000 Einwohnern. Richtig ist hingegen, dass der ländliche Raum derzeit auf das Auto angewiesen ist. Wenn man die Frage nach der Verantwortung für den ÖPNV im ländlichen Raum stellt, sollte man vielleicht mal beim Landrat in Warendorf, beim ehemaligen Landesverkehrsminister Herrn Wüst in Düsseldorf oder am besten gleich beim Verkehrsexperten Herrn MdB Rehbaum anfragen. Letzteren hätte man sogar letzten Samstag persönlich fragen können, da er zwar unabgestimmt, aber dafür rechtzeitig bei der rein innerstädtischen Solidaritätskundgebung zur Überraschung einiger zum Pressefoto erschien. Wann sind doch gleich die Landtagswahlen? Ach ja, interessant ist da noch die Frage, wer denn in den letzten 30 Jahren hauptverantwortlich für die Rückbildung des ÖNPV und insbesondere der WLE im Kreis WAF war und ist?
#Beckum #Neubeckum #gruenesBeckum #BEgreen
Wenn es darum geht, in schweren Zeiten ein großes Zeichen der Solidarität weit über die Stadtgrenzen hinaus zu senden, dann steht die Beckumer Stadtgesellschaft dicht zusammen. Vereint im Kampf gegen eine uns weiterhin in Atem haltende Pandemie, im Gedenken an die Verstorbenen und darunter leidenden Mitmenschen sowie im Appell an alle Menschen, durch solidarisches Impfen dafür zu sorgen, das alle wieder zu ihren stark vermissten Freiheiten und Lebensgewohnheiten zurückkehren zu können und gerade die jungen Menschen wieder in eine hoffnungsvolle Zukunft blicken können - einen dritten Corona-Winter voller Entbehrungen darf es nicht geben.
#Beckum #Neubeckum #gruenesBeckum
Beckum ist eine Kommune mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Sowohl die politischen Parteien als auch die Stadtverwaltung arbeiten an vielen wertvollen und wichtigen Themen, die eine Stadt innovativ und lebenswert gestalten. Um gute Politik zu machen, ist es wichtig viele Menschen mitzunehmen, zu diskutieren und letztendlich auch nicht nur im Stadtrat, sondern auch in sinnvollen Angelegenheiten die Bürgerschaft mitwirken zu lassen. Das ist nicht nur demokratisch, sondern auch für eine Akzeptanz des Entschiedenen wichtig. Durch die Digitalisierung werden neue Möglichkeiten des Dialogs zwischen Bürgerinnen und Bürgern mit ihrem Staat und der Verwaltung geschaffen. Die Corona-Pandemie führt uns deutlich vor Augen, wie wichtig digitale Beteiligungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger sind. Die neue Plattform ist ein Schritt Richtung Digitalisierung der Verwaltung. Bereits vorhandene analoge Wege der Bürgerbeteiligung sollen dabei für Menschen ohne digitalen Zugang oder digitale Ambitionen weiterhin offen bleiben. Die Landesregierung hat das zentrale Beteiligungsportal „Beteiligung NRW“ aufgebaut, um den Zugang für Bürgerinnen und Bürger zu den Beteiligungsangeboten zu vereinfachen. Ab sofort können alle Landesbehörden, Kommunen und Kreise in Nordrhein-Westfalen kostenlos das Beteiligungsportal zur Durchführung von Online-Beteiligungen, Umfragen und Meldeverfahren nutzen. So könnte z.B. eine Fragebogenaktion zum neuen Radverkehrskonzept oder zur Spielgeräteauswahl erfolgen. Veranstaltungen der VHS, der Beckumer NaTouren, der Bücherei, der Gleichstellungsbeauftragten, des Stadtmuseums könnten auf dieser Plattform sichtbar gemacht werden. Alles wäre zentral auf "Beteiligung NRW", Portal Beckum zu sehen. Da die Transparenz der Verwaltung essentiell ist und gute Veranstaltungen nicht im Verborgenen bleiben sollten, stellen wir folgenden Antrag:
1. Die Stadt Beckum beteiligt sich an dem zentralen Beteiligungsportal
„Beteiligung NRW" zu dem derzeit kostenlose Schulungen für Verwaltungsmitarbeitende angeboten werden.
2. Die Stadt Beckum prüft, ob den politischen Parteien der gleiche Zugriff wie der Verwaltung auf das Portal gewährt werden kann.
Die Pandemie verlangt uns allen viel ab. Unser alltägliches Leben ist durch Regeln stark eingeschränkt; fast nichts ist mehr bedenkenlos möglich. Umso verständlicher ist es, dass wir uns nach Freiheiten im Alltag sehnen, die Normalität zurückhaben möchten, wie sie für uns in den Zeiten vor Corona möglich war. Dazu braucht es aber den Einsatz als Gemeinschaft genauso wie den Einsatz eines jeden Einzelnen. Sich impfen zu lassen, rettet Leben und erreicht weniger schwerere Krankheitsverläufe. Die Impfung ist nach wie vor das wirksamste Instrument, um diese Krise zu beenden. Die Impfung schützt nachweislich gut vor einem schweren Krankheitsverlauf und senkt das Ansteckungsrisiko deutlich.
Viele von uns haben geliebte Menschen verloren und wir wissen, dass weitere Mitmenschen unmittelbar bedroht sind. Der Gesetzgeber hat Maßnahmen ergriffen, um Menschenleben zu schützen. Dies geht allerdings nicht ohne unsere aktive und solidarische Unterstützung. Die Maßnahmen dienen eindeutig dazu, unsere Freiheit und unser Leben sowie das unserer Mitmenschen zu schützen.
Verantwortung und Solidarität sind weiterhin gefragt.
Während die meisten von uns den größten Beitrag dadurch leisten, dass sie zuhause bleiben, Abstand wahren und Infektionsrisiken reduzieren, arbeiten andere bis an den Rand der Erschöpfung – und darüber hinaus – besonders in den Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen, um weiteres Leid und Tod zu verhindern. Manche sehen durch die Schließung oder Einschränkung ihrer Geschäfte und Betriebe ihre Existenz in Gefahr, geben dabei aber nicht auf. Dieser Einsatz, auch unter hohen Risiken, verdient nicht nur Dank, er ist für uns auch Verpflichtung, verantwortungsvoll und solidarisch zu handeln.
Gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich seit Beginn der Pandemie solidarisch gezeigt, trugen und tragen eine große Last bei der Bewältigung der Krise. Diese Solidarität wird von zu vielen Menschen noch nicht erwidert. Wir bitten deshalb eindringlich alle, für die die Corona-Impfung empfohlen und möglich ist, sich impfen zu lassen und sich so solidarisch zu zeigen. Es kommt weiterhin auf jede und jeden Einzelnen an. Denn nur gemeinsam werden wir diese Pandemie bewältigen können.
Fakten zählen – der Wissenschaft vertrauen.
Wir vertrauen auf den wissenschaftlichen Diskurs und darauf, dass valide, zuverlässige und belastbare Erkenntnisse zum Infektionsgeschehen und geeigneten Gegenmaßnahmen wesentlich in politische Entscheidungen Eingang finden. Die Fakten liegen auf der Hand und wir vertrauen der Wissenschaft, wir rufen daher dazu auf sich impfen zu lassen, soweit es jedem Einzelnen möglich ist. Impfen ist in dieser Pandemie ein Handeln aus Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe.
Es ist an uns zu handeln – gemeinsam ein Zeichen setzen.
Wir wissen, dass sich die Empfehlungen der Wissenschaft nicht nur an politische Entscheidungsträgerinnen und -träger richtet. Jeder und jede von uns ist gefragt, im Alltag alles dafür zu tun, eine Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern und Menschenleben zu schützen. Wir bekennen uns deshalb dazu, Abstand zu wahren, Masken zu tragen, Impfungen in Anspruch zu nehmen und bei hohen Ansteckungszahlen auch Beschränkungen des Alltags ernst- und anzunehmen.
Wir, die Fraktionen im Beckumer Stadtrat, wollen mit Ihnen gemeinsam ein Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt in der Corona-Pandemie setzen.
Wir laden daher zu einer Solidaraktion am Samstag, den 05.02.2022 ab 19.00 Uhr auf den Vorplatz der Propsteikirche ein. Mit der Teilnahme bekennen wir uns für Solidarität und Zusammenhalt in der Corona-Pandemie und wollen gleichermaßen an die Verstorbenen durch die Corona-Pandemie gedenken
Aufruf zur Solidaritätsaktion durch die im Beckumer Stadtrat vertretenen Fraktionen (Nennung in alphabetischer Reihenfolge):
Bündnis 90/ Die Grünen
Christlich Demokratische Union – CDU
Freie Demokratische Partei – FDP
Freie WählerGemeinschaft Beckum – FWG
Sozialdemokratische Partei Deutschlands - SPD
Spannend war es, das Gebäude nach all´ den Jahren zu betreten. Manche Erinnerung wurde wach, die Partys in der Kneipe, die Zugfahrten zum Flughafen und vieles mehr. Es ist und bleibt ein imposantes Gebäude mit Jugendstil- und Gründerzeitelementen und einer fast sakral anmutender Empfangshalle. Es bedarf der Sanierung ja, aber es machte doch einen soliden Eindruck. Während im ersten Stock kleinräumige Wohnbereiche die Fläche gliedern, erstreckt sich das unausgebaute Dachgeschoss über eine imposante Fläche und lädt zum träumen und philosophieren ein.
Sehr dankbar wärmten wir uns an Kaffee und Waffeln an der mobilen Kaffeebar der „City Cleaner“. Danke das ihr extra an diesem Tag für uns geöffnet hattet ;-)
Anschließend trafen sich Bau- und Stadtentwicklungsausschuss für das weitere Vorgehen.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum #Neubeckum
1. Erfassung des derzeitigen zusammenhängenden Baumbestandes inklusive der daraus resultierenden CO2-Absorbtionsmenge sowie die Anlage eines entsprechenden Baumkatasters, mindestens als Standortnachweis
2. Nachhaltige Erfassung aller durchgeführten Fällmaßnahmen inklusive Anzahl und Größe der entfernten Bäume
3. Ermittlung und Ausweisung von potentiellen städtischen Flächen, auf denen Ersatzpflanzungen möglich sind
4. Frühzeitige Aushändigung einer Übersicht über beabsichtigte größer angelegte Fällmaßnahmen an die Ausschussmitglieder für das jeweilige Kalenderjahr sowie rechtzeitige und aufklärende Bekanntgabe in den Medien
5. Durchführung von Ersatzpflanzungen (auch für abgeholzte Straßenbäume) mindestens in der Größenordnung des entfernten Baumbestandes hinsichtlich der CO2-Absorbtionsmenge (eine 30-jährige Buche kann z.B. nicht durch einen Setzling ersetzt werden)
Für die unter 5. genannten Ersatzpflanzungen können sich bei Berücksichtigung eventueller Flächenknappheit folgende Maßnahmen als geeignet erweisen:
> weitere Bäume an Straßen, Radwegen und Plätzen anpflanzen
> Prüfung vorhandener Flächen zur Anpflanzung von Bäumen, z.B. am Friedhof in Roland, am Kollenbusch etc.
> eine Kooperation mit der hiesigen Wirtschaft, Schulen und Vereinen zur Anpflanzung von neuen Bäumen
> ein Grundstück für einen Bürgerwald zur Pflanzung von Bäumen zu besonderen Anlässen, wie Hochzeiten, runden Geburtstagen oder Geburten zur Verfügung stellen
> Prüfung der Möglichkeit zur Flächenpacht und zum Flächenankauf zu diesem Zweck mit einbeziehen
> die Bürger*innen mit einbeziehen und z.B. anschreiben, wer einen Baum auf dem eigenen Grundstück pflanzen möchte
> Einbindung der vom Kreis WAF kostenlos zur Verfügung gestellten 36.600 Bäume.
Ohne eine detaillierte Erfassung des Istzustands und ein konsequentes Nachhalten durchgeführter Abholzungen ist eine dauerhafte Kontrolle des Baumbestandes nicht möglich und die Gefahr eines stetigen Schwundes gegeben. Die derzeit praktizierte Naturverjüngung ist eine Möglichkeit, dem Baumbestand die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen, sofern die Rahmenbedingungen dies zulassen und sie sollte auch weiterhin nach Meinung von Fachleuten verfolgt werden. Diese Form dauert allerdings viele Jahre und der Erfolg ist nicht an allen Standorten garantiert. Damit der Bestand während dieser Jahre dennoch nicht schrumpft und mit ihm die Menge an CO2- Absorbtion, sollten diese Maßnahmen stets von gezielten Ersatzpflanzungen
über das gesamte Stadtgebiet verteilt begleitet werden. Für eine Kommune, die im Juli 2019 in einer Gemeinschaftsaktion von Hauptausschuss und Verwaltung einstimmig den „Klimanotstand“ ausgerufen hat und angesichts einer nicht vorhandenen Baumschutzsatzung für die Stadt Beckum sollten die beantragten Maßnahmen von vorrangigem Interesse sein.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Wieder einmal wurde bei einer Kundgebung an der Brennelementefabrik von Framatome in Lingen am vergangenen Samstag deutlich gemacht, dass diese Produktionsform für die zivile Nutzung der Kernenergie auch ein Beitrag zur militärischen Nutzung ist, also eine wichtige geopolitische Möglichkeit von Staaten (hier Frankreich und Russland) um auf internationaler Ebene Druck ausüben zu können. Durch Menschen wie dem Träger des Alternativen Nobelpreises 2021 Vladimir Slivyak, die französische Anti-Atomkraft-Aktivistin Cécile Lecomte und die Präsidentin des IPPNW Dr. Angelika Claußen fordern alle gemeinsam von der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung die Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen sowie ein Aus für die geplante französisch-russische Atomkooperation in Lingen. „…Der Atomausstieg ist in Deutschland erst vollendet, wenn auch die Brennelementefertigung in Lingen und die Urananreicherung in Gronau beendet werden," erklärte Alexander Vent vom Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt für den Haushalt 2022 eine Aufstockung des Betrages zur Stärkung des Radverkehrs von 20 TSD auf 80 TSD Euro, um bereits im Haushaltsjahr 2022 erste Maßnahmen durchführen zu können.
Der Betrag von 20 TSD Euro reicht unserer Ansicht nach nicht aus, um bereits mit ersten kleineren Maßnahmen wie der Errichtung von Stellplätzen, dem Anbringen von Markierungen und Schildern usw. im kommenden Jahr zu beginnen.
Wichtig ist dabei, dass eine genaue Festlegung der Maßnahmen und Prioritäten selbstverständlich erst im Workshop am 04.12.2021 mit allen Fraktionen gemeinsam festgelegt wird.
Antrag: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Einführung eines generellen Park- und Halteverbotes auf der gesamten Länge der Fahrbahn der Alleestraße.
Begründung: Die Alleestraße hat ein - wie oben bereits dargestellt - sehr hohes Verkehrsaufkommen. Derzeit ist es in einigen Abschnitten der Alleestraße erlaubt, auf der Fahrbahn Richtung Nordstraße zu parken. Diese parkenden Autos sind ein beträchtliches Sicherheitsrisiko für alle im Straßenverkehr Beteiligten, aber insbesondere für die Fahrrad fahrenden Bürger*innen. Besonders beim Überholen der parkenden Autos werden die Verkehrsteilnehmer*innen aus der Gegenrichtung (von der Kreuzung Nordstraße/Sternstraße kommend) an einem flüssigen Fahren gehindert (bzw. ausgebremst), zum Teil bei einem Überholvorgang von Lkw an die Seite gedrängt.
Zur Entspannung der Verkehrslage und für die Sicherheit der Radfahrenden kann eine Änderung der Nutzung der öffentlichen Flächen durch ein generelles Park- und Halteverbot auf der Fahrbahn der Alleestraße zeitnah eine deutliche Verbesserung darstellen.
Im heutigen Bauausschuss wurde die nötige Dachsanierung der Sekundarschule einstimmig beschlossen und vergeben.
Die von der Verwaltung empfohlene Dachbegrünung konnte, zu unserer Freude, ebenfalls mit einer Gegenstimme beschlossen und vergeben werden.
Wir begrüßen diesen Schritt sehr. Die Dachbegrünung führt zur Reduzierung von Feinstaub, Lärm und Klimaschwankungen im Gebäude. Sie bietet für uns Menschen einen großen Vorteil. Die blühende Sedumfläche ist zudem für zahlreiche Insekten ein neuer Lebensraum.
So beginnt das Jahr 2022 mit Schwingungen,
Haushaltsrede
für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Peter Dennin, Fraktionsvorsitzender
Rede anlässlich der Verabschiedung des
Haushaltes 2022 der Stadt Beckum
am 21.12.2021
- Es gilt das gesprochene Wort -
Beckum, den 19.12.2021
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
liebe Kolleg*innen,
sehr geehrte Vertreter*innen der Verwaltung und der Presse,
meine Damen und Herren,
nach dem Haushalt ist vor dem Haushalt – diese Weisheit traf wohl selten so sehr zu wie in 2021, denn die letzte Verabschiedung des selbigen ist noch nicht einmal 11 Monate her. Allerdings hätte vermutlich niemand im Saal geglaubt, dass wir hier heute unter ähnlich skurrilen Verhältnissen tagen wie im März 2021. Warum erwähne ich dies zu Beginn? Weil viele Dinge im Folgenden unmittelbar im Zusammenhang mit dieser schrecklichen Pandemie stehen und bei manch einer Entscheidung berücksichtigt werden müssen.
Blicken wir zurück in den März: Das Gespenst der Steuererhöhung und Kreditaufnahme zur Bewältigung der Corona-Schäden ging um und verbreitete seinen Schrecken. Zugegeben, auch uns Grünen war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, auf welcher Basis wir den Haushalt 2022 beschließen sollten. Auf der einen Seite standen zahlreiche Großprojekte an, die keinen Aufschub duldeten, auf der anderen Seite durften auch die Unternehmen sowie die Bürger*innen nicht zu stark belastet werden. Umso größer war dann die Erleichterung, als der Bürgermeister und der Kämmerer im Herbst vorsichtig durchblicken ließen, dass sich die Situation aufgrund der positiven Entwicklung bei den Gewerbesteuereinnahmen entspanne und man von Steuererhöhungen absehen könne und auch eine Kreditaufnahme nicht notwendig würde. Da sich die Beckumer Unternehmen größtenteils auch in der Krisenzeit bestens entwickelt haben und das Instrument „Kurzarbeit“ an anderer Stelle hervorragende Dienste leistete, bleibt den Beckumer*innen ein finanziell trüber Blick in die Zukunft erst einmal erspart, auch wenn die Corona-Schäden bereits in wenigen Jahren die Haushaltsbilanz dennoch trüben werden.
Die Verabschiedung des Haushaltes 2022 fällt uns jedoch nicht schwer, da wir erkennen können, dass wichtige Meilensteine, die uns Grünen aus der Seele sprechen, gesetzt werden und somit auch in Beckum nach jahrelangem Stillstand der Weg in die existenziell notwendige Klimaneutralität möglich und der soziale Bereich in Form des Ausbaus der Schulsozialarbeit gestärkt werden. Mit der Besetzung einer zusätzlichen Stelle im Bereich IT ist ebenfalls der Grundstein für das längst überfällige Vorantreiben der Digitalisierung erfolgt, wenngleich hier auch noch erste wegweisende Ergebnisse etwas Zeit benötigen.
Apropos Schulsozialarbeit: Wir haben hart für unseren Antrag zur unbefristeten Aufstockung der Schulsozialarbeit an Beckumer Grundschulen um lediglich eine Stelle kämpfen müssen; und das erfolgreich mit Unterstützung der SPD gegen alle anderen Fraktionen. Schulsozialarbeit wird leider immer wichtiger und nimmt durch die Corona-Krise eine noch wichtigere Rolle ein. Als die größten Verlierer neben den ohnehin gesundheitsgefährdeten älteren und vorerkrankten Menschen der Pandemie gelten wohl unbestritten die Kleinsten unserer Gesellschaft: Keine Freunde treffen, der verwirrende Schlingerkurs einer schwarzgelben Landesregierung in Sachen Maskenpflicht im Unterricht, kein Sport im Verein, obwohl die Profis dürfen, keine Geburtstagspartys und dann auch noch Distanzunterricht, bei dem es lange Zeit an technischen Möglichkeiten, fehlender Kompetenz oder einfach nur Räumlichkeiten mangelte. Wen wundert es, dass auch hier die Hilfeschreie am größten sind, und welches Kind weiß sich schon selbst in diesen schwierigen Zeiten zu helfen? Die Rede ist hier von einer unbefristeten Stelle, was den in der Zukunft zu erwartenden Bedarf an intensiver sozialpädagogischer Betreuung bildlich gesprochen in die Nähe der Spitze eines Eisbergs rückt.
Alles Corona, oder wie?
Mitnichten: Soll man sich wundern, wenn teilweise Kinder bereits im zarten Alter von 6 Jahren ein eigenes Handy besitzen, keine Anleitung bekommen, kaum Kontrollen unterliegen, ungebremst im Internet unterwegs sind und auch die Lehrpläne in den Schulen nicht intensiv zum zielgerichteten Umgang mit diesem „großen Medium“ anleiten? Hinzu kommen noch die Familien, die mit Homeoffice, Homeschooling, Haushalt und weiteren vielfältigen Aufgaben überfordert sind. Die Probleme sind also weitaus größer als Corona, werden weiter wachsen und sind auch keinesfalls mit der Anschaffung von Endgeräten für alle gelöst. Der Ausbau von Schulsozialarbeit wird uns folglich weiter begleiten, wenn wir unsere Kleinsten nicht ihrem Schicksal alleine überlassen wollen. Und dennoch: sie stellt lediglich das Bekämpfen von Symptomen dar und löst nicht die ursächlichen Probleme – genauso wenig wie das Eincremen von fortwährenden Pickeln hilft, wenn man allergisch auf Haselnüsse reagiert und weiterhin ungebremst Schokocreme-Aufstrich genießt. Solange die Bundes- und Landespolitik hier nicht grundlegend den Fokus auf den Schutz der Schwächsten legt, lasst uns doch bitte künftig gemeinsam dabei helfen, vielen jungen Menschen mit Hilfe eines leider notwenigen Ausbaus der Schulsozialarbeit eine Stütze zu geben, um zumindest die Symptome zu lindern.
Was wir heute verabschieden, ist wahrlich kein Grüner Haushalt und es wird in den nächsten Jahren noch viele dicke Bretter zu bohren geben, aber es zeigen sich eben Ansätze, die uns für eine vorwärtsgewandte und weitsichtige Politik zum Wohle der Beckumer*innen Mut machen. So ist es uns nach jahrelangem Fordern endlich gelungen, ein Radverkehrskonzept auf den Weg zu bringen. Auch wenn sich größere Maßnahmen zum Einläuten einer Verkehrswende zugunsten des Klimaschutzes erst in den Folge-Haushalten niederschlagen werden, so ist es uns dennoch gelungen, 80 TSD Euro für kleinere Sofortmaßnahmen in den Haushalt 2022 gestellt zu bekommen. An die Kollegen der FDP gerichtet sei hier erwähnt, dass die andauernden Forderungen nach Befreiung von Parkgebühren sowie der Förderung von Parkraum insgesamt hier kontraproduktiv wirken und - abgesehen davon, dass diese Maßnahmen ein Loch ins Stadtsäckl reißen - keine belegbaren positiven Auswirkungen auf die Umsätze in den Geschäften nach sich ziehen.
Es brauchte nach 16 Jahren erst einen Bürgermeisterwechsel, um endlich die erste PV-Anlage auf einem städtischen Schuldach in Betrieb nehmen zu können. Das wird uns noch nicht aus der Rolle des Schlusslichtes im Kreis Warendorf befördern, aber mit der festen Planung und damit der Umsetzung unseres Antrags aus dem Jahre 2020, weitere städtische Dächer unter Einsatz von Fördermitteln mit PV-Anlagen auszustatten, kommen wir dem Ziel ein großes Stück näher.
Nachdem wir im Oktober 2021 3 Stunden in einer interfraktionellen Sitzung hauptsächlich zur Thema „800-jähriges Stadtjubiläum und Hansetag“ im Jahr 2024 getagt haben, waren wir schon sehr überrascht, dass nur eine knappe Mehrheit für die Schaffung einer Stelle im Bereich Stadtmarketing gestimmt hat. Wir halten es für naiv zu glauben, dass sich solche Mammutveranstaltungen mal so eben nebenbei organisieren lassen, in dem man alle Vereine locker zu einem Runden Tisch einlädt und schwupp, hat man ein tragfähiges Konzept. Da die Stadt Beckum hier überregional und für möglicherweise 100.000 Menschen ihre Visitenkarte abgibt, bedarf es schon ein bisschen Professionalität. Nicht zu vergessen, dass diese Stelle auch dauerhaft dem Tourismus Leben einhauchen soll, und hierbei sprechen wir von einer gewinnbringenden Wirtschaftsförderung in einem Bereich, der in Beckum noch viel Nachholbedarf hat und hohes Verbesserungspotenzial aufweist.
Ein Meilensteil wurde mit dem Projekt Neubau Feurwache Neubeckum gesetzt. Es ist wohl insbesondere der Eigeninitiative des Verwaltungspersonals zu verdanken, dass dieser Neubau wegweisend im KfW-40-Standard geplant und somit nun auch stark gefördert umgesetzt wird. Hiermit werden neue Maßstäbe gesetzt, die zum Erreichen sämtlicher Klimaziele auch dringend notwendig sind und nebenbei langfristig auch deutliche Einsparungen im Rahmen der laufenden Kosten erzielen werden. Gerne weiter so!
An die Kolleg*innen der größten Fraktion in Beckum gerichtet sei erwähnt, dass ihr aus unserer Sicht der Umbruch nach dem Ausscheiden des eigenen Parteifreundes und Bürgermeisters nach mühseligem Start gelungen zu sein scheint. Zumindest ist es für uns gefühlt das erst Mal, dass sie einen Haushalt sehr kritisch durcharbeitet und sich in den Etatberatungen der einzelnen Fachausschüsse mit Anfragen und Anträgen deutlich bemerkbar macht, statt nahezu alle Verwaltungsvorschläge durchzuwinken. Dies ist tatsächlich nicht hämisch gemeint, sondern gut für die demokratische Weiterentwicklung der politischen Gremien.
Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiter*innen der Verwaltung für Ihren unermüdlichen und dauerhaften Einsatz in dieser schrecklichen Pandemiezeit. Ob es abteilungsfremde Tätigkeiten, die unfassbare Anzahl an Überstunden oder Beschimpfungen waren, die man über sich ergehen lassen musste, nur weil man z.B. seiner Aufgabe nachkam, auf die Maskenpflicht aufmerksam zu machen: stets waren die Mitarbeiter*innen über das normale Maß und über einen unfassbar langen Zeitraum massiv beansprucht – nicht zu vergessen die aktuell an den Wochenenden zusammen mit den Ärzt*innen, Rettungsdiensten und ehrenamtlichen Kräften fantastisch organisierten Impfaktionen in der Antoniusschule. Ungefragt - so denke ich - darf ich Ihnen hier im Namen aller Anwesenden unseren großen Respekt und Dank für das Geleistete aussprechen.
Hier noch ein flammender Appell an CDU und FDP: Seien Sie bitte so gut und wirken Sie auf Ihre Parteifreunde im Land und im Bund ein, einer Impfpflicht zuzustimmen. Der Schutz der Freiheit von ein paar Tausenden Menschen, die eine Impfung verweigern, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das freiheitliche Leben von Millionen von Menschen in unserem Land nach zwei tristen Jahren gespickt mit Entbehrungen weiterhin eingeschränkt bleibt, obwohl diese mit ihren Impfungen alles getan haben, um sich und ihre Mitmenschen zu schützen.
Noch ein Wort zu unserem neuen Bürgermeister: Da kommt 2020 ein junger, gebürtiger Neubeckumer mit 35 Jahren daher und stellt sich dem langjährigen und gestandenen Bürgermeister als Gegenkandidat ohne jegliche Vorerfahrung und ziemlich blauäugig in den Weg. Der Wahlausgang ist hinlänglich bekannt, was uns aber gehörigen Respekt abverlangt, ist die Tatsache, dass sich dieser junge Mann in unfassbar kurzer Zeit in die komplexe Materie Stadtverwaltung auf allen Ebenen, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunalpolitik eingearbeitet hat und dies stets bei Wahrung der Loyalität gegenüber seinen Mitarbeiter*innen und jederzeit mit einem offenen Ohr für alle Fraktionen, sein Verwaltungsteam und nicht zuletzt für alle Bürger*innen unserer Stadt, natürlich u. a. mit starker Unterstützung des fachkompetenten Kämmerers, Herrn Wulf. Chapeau, Herr Gerdhenrich!
An die Verwaltung richten wir den Wunsch bei der Ausschau nach Fördermitteln Augen und Ohren offen zu halten, da unsere neue Bundesregierung keine Zweifel daran aufkommen lässt, insbesondere die Bereiche Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung massiv zu stärken und zu fördern. Ähnliches gilt natürlich auch bezüglich unserer Landesregierung, ganz gleich welcher Farbkombination sie nach der Landtagswahl im Mai 2022 entsprechen wird.
An alle Fraktionen richten wir den Wunsch, auch im nächsten Jahr so konstruktiv und fair miteinander umzugehen, wie es in 2021 der Fall war: in der Sache nicht immer geeint, aber stets im respektvollen Ton. Dies ist leider nicht selbstverständlich, da Respektlosigkeit und Radikalisierung insbesondere in den sogenannten Sozialen Netzwerken mit rasanter Geschwindigkeit auf dem Vormarsch sind und auch eine rechtsradikale Partei, welche bereits auch in Beckum ihre Visitenkarte abgegeben hat, Auftrieb verleihen. Lasst uns ihr auch in Zukunft eng beieinander stehend begegnen!
Trotz unserer heutigen Zustimmung zum Haushalt 2022 bleiben für uns große Baustellen offen, die wir im kommenden Jahr angehen bzw. wofür wir weiterhin streiten werden:
Das Ständehaus muss dringend wieder für die Öffentlichkeit barrierefrei erreichbar sein. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Beckumer Wohnungsbaugesellschaft finanziell besser ausgestattet wird, um die dringend benötigten Kapazitäten im Sozialen Wohnungsbau aufzustocken. Als Aushängeschild für ganz Beckum ist der Bahnhof Neubeckum derzeit noch immer ein Schandfleck und muss dringend konzeptionell neu gedacht werden.
Die schleppende Entwicklung des E-Governments werden wir kritisch begleiten und die Verwaltung bei der Entwicklung einer neuen Eltern-Kita-Beitragsregelung abweichend vom sozial ungerechten Modell des Kreises unterstützen.
Ebenso werden wir auf die Umsetzung einer Ökologischen Bauleitplanung pochen, den gutachterlichen Empfehlungen folgen und massive Investitionen für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept fordern, auf eine zügige Verbesserung der digitalen Infrastruktur drängen, die Schulsozialarbeit insbesondere an Grundschulen massiv vorantreiben, für die Integration Benachteiligter in unserer Gesellschaft kämpfen und sämtliche Maßnahmen, die dem Erreichen der Beckumer Klimaneutralität dienen, von Baumanpflanzungen bis hin zur Dekarbonisierung der Beckumer Zementindustrie vehement einfordern. Eine fortwährende Fokussierung auf Wirtschaftsinteressen und Wohlstand erscheinen nahezu grotesk, während gleichzeitig globale Flüchtlingsbewegungen und die stetig steigende Zahl an Naturkatastrophen den Weltfrieden und das Überleben der Menschheit ernsthaft gefährden. Zigtausende Wissenschaftler irren nicht, und es ist auch nicht mehr vor Zwölf!
Was hat dies mit unserem beschaulichen Beckum zu tun? Ganz einfach: die meisten Maßnahmen zum Klimaschutz müssen in den Kommunen umgesetzt werden.
Und dies alles, meine Damen und Herren, ist keine Grüne Parteipolitik, sondern die einzige Zukunftschance für unsere Kinder und Enkelkinder, auch weiterhin auf unserem Planeten Erde leben zu können!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Bündnis 90/Die Grünen haben am 24.5.2021 für den Stellenplan des Haushaltsjahres 2022 die Schaffung einer weiteren Stelle für den Bereich der Schulsozialarbeit an Grundschulen beantragt. Diesem Antrag wurde in der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses mehrheitlich stattgegeben.
Weiter wollen die Grünen geprüft haben, wie es erreicht und finanziert werden kann, dass bis zum Haushaltsjahr 2025 an jeder Beckumer Grundschule eine feste Stelle für Schulsozialarbeit geschaffen wird. Wir Grünen halten es für unabdingbar die Schulsozialarbeit an den Grundschulen durch Schaffung weiterer Stellen dauerhaft auszubauen. Gerade jetzt in der Corona-Pandemie zeigt sich, dass Schule weit mehr ist als eine Einrichtung zur Vermittlung von Lerninhalten. Die Corona-Spätfolgen werden sich auch lange Zeit nach der Pandemie noch bei vielen Kindern aufgrund schwieriger häuslicher Situationen und fehlender sozialer Kontakte in den Schulen bemerkbar machen und bedürfen daher vermehrt der direkten Unterstützung vor Ort.
Eine wichtige Rolle spielen dabei die Schulsozialarbeiter*innen, die nicht zugleich Lernkräfte sind und deren spezielle Kompetenz für die Unterstützung bei der Bewältigung von schwierigen Lebenslagen, familiären Konflikten und Krisen von Jugendlichen hilft.
Die Leitungen der Beckumer Grundschulen wird die weitere geschaffene Stelle für Schulsozialarbeit freuen. Wir Grünen bleiben am Ball.
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Bei der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss am 24.11.2021 stimmten die Grünen gegen den Beschlussvorschlag der Verwaltung, dass die Fläche südlich angrenzend an den Sudhoferweg / östlich B 58 für eine Gewerbegebietserweiterung überplant wird. Hier ist es uns wichtig, dass der Eigentümer das Recht behält, sein eigenes Gebiet für eine Flächen-Photovoltaik zu nutzen. In einer weiteren Entscheidung wurde mehrheitlich mit den Stimmen der Grünen und der SPD für die Prüfung einer Machbarkeit einer Freiflächen-Photovoltaikanlage südlich des Maybachs gestimmt.
Mit der Ankündigung der Stadtverwaltung Beckum, die Dachflächen der Sekundarschule und der Gesamtschule mit vom Land NRW geförderten PV-Anlagen auszurüsten, kommt nun ein im Februar 2021 von den Grünen gestellter Antrag zur Umsetzung. Die Fraktion unterstützt diese zukunftsgewandten Projekte mit ganzer Kraft und wird auch künftige derartige Vorhaben positiv begleiten.
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Viele Jahre schien es trotz zahlreicher Forderungen nicht möglich, dass die Stadt Beckum in Sachen Klimaschutz vorangeht und durch den städtischen Energieversorgers EVB eigene PV-Anlagen betreibt, doch nun ist es endlich soweit. Nach Antrag von Bündnis 90/Die Grünen ist in dieser Konstellation nun endlich die erste PV-Anlage auf städtischem Dach in Betrieb gegangen - verbunden mit der Hoffnung, dass schon möglichst bald viele weitere Anlagen folgen mögen. Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt Beckum kann sich dieser Einstieg mit einer Leistung von rund 100 kWp wahrlich sehen lassen.
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Zu einem intensiven Gedankenaustausch trafen sich Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit dem Geschäftsführer Bernd Eßer sowie dem Marketing-Leiter Dirk Nieländer des erfolgreichen Beckumer Herstellers pflanzlicher Lebensmittel mit einem Jahresumsatz von ca. 75 Mio. Euro.
Für ihre Produkte bezieht das Unternehmen u. a. jährlich 6000 Tonnen Soja und 9000 Tonnen Hafer aus deutschem Anbau sowie von europäischen Nachbarländern und explizit nicht aus gerodeten Regenwaldplantagen Südamerikas. Die Grünen zeigten sich nicht nur beeindruckt von der Produktpalette, welche die Firma zu nahezu 100% aus biologisch gewonnenen Zutaten vorhält, sondern insbesondere von der insgesamt ökologisch und nachhaltig ausgerichteten Unternehmensphilosophie.
So erfuhren die Besucher*innen, dass Firma Berief bereits heute CO2-neutral produziert und mit der auf dem Dach geplanten PV-Anlage mit einer Leistung von 500 kWp diesen Weg künftig weiter beschreiten will. Mit Investitionen von rund 50 Millionen Euro in den letzten 6 Jahren in den Standort Beckum mit rund 350 Mitarbeiter*innen im Dreischichtbetrieb gelingt es nach Auskunft des Geschäftsführers aber nicht, die rasant steigende Nachfrage u. a. nach Tofu, Bio Drinks und Bio Ghurts zu bedienen, sodass eine Erweiterung der Produktionsstätte mit Investitionen in Millionenhöhe und die Aufstockung der Belegschaft erforderlich werden.
Es wurde schnell deutlich, dass die authentische Unternehmensphilosophie mit den Zielen Grüner Klimapolitik kompatibel ist und mit dem Sektor Ernährung ein wichtiger Teil des ökologischen Fußabdrucks im Fokus steht – auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft inklusive gesünderer Lebens- und Ernährungsweise. Auch beim Thema Digitalisierung herrschte große Übereinstimmung darin, dass dieses Thema gerade für Unternehmen von existenzieller Bedeutung ist und gerade hier ein großer Aufholbedarf besteht – insbesondere für den ländlichen Raum. Alle waren sich einig, dass Austausche dieser Art enorm wichtig sind und auch in Zukunft weitergeführt werden sollen.
Auf dem Foto von links: Anja Samulewitsch, Ulrike Mittmann, Bernd Eßer, Peter Dennin, Ute Zeyn
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Gemeinsam mit vielen Beckumer*innen haben wir ein Zeichen für Menschenrechte gesetzt und die Rettungskette von Hamburg bis nach Italien ans Mittelmeer, durch Beckum verlaufend, unterstützt. Ein klares Signal an die Politik für mehr Mut und Menschlichkeit.
Danke an alle Organisatoren/innen und besonders an die unermüdliche Annegret Bussmann.
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Grüner Wasserstoff und Methan (Erdgas) = Abfall Kohlendioxid (aus Biogasanlagen und Brennereien) + Wasserstoff (aus der Elektrolyse mit grünem Strom) + kleine Urzeitbakterien. Fertig!
Es klingt zu schön um wahr zu sein. Timo Broeker, Forschungsreferent der TH OWL in Lemgo, referierte für uns über das interdisziplinäre Forschungsprojekt „bioCO2nvert“.
Die Prototypanlage steht auf dem „Innovation Land LAB“ , dem Innovationszentrum des Kreises Lippe. Die „Denkfabrik“ verbindet die Hochschule mit ihren diversen Projekten, ein Coworking Space, die Bürgergenossenschaft und Vereine vor Ort.
Man arbeitet am wirtschaftlichen Betrieb einer „Power-to-(Methan)gas Anlage“, einer Lösung für die Speicherung von erneuerbarem Strom und die emissionsverbesserte Produktion von Biokraftstoff. Hierbei wird das Methangas biologisch erzeugt und stammt NICHT aus Erdbohrungen!
In Echtzeit wird hier der Prozess optimiert und mit der Anbindung weiterer Partner z. B. der Wind- und Solarenergie der Bürgergenossenschaft ein kompletter Lieferanten – Erzeuger (bioCO2nvert) – Verwerter (Fuhrpark) – Kreislauf auf Funktionstüchtigkeit und Wirtschaftlichkeit praktisch erprobt.
Das Konzept:
Biogasanlagen, Bioblockkraftwerke + Brauereien liefern aus ihren Verarbeitungsprozessen den Kohlendioxid. Dieser „Abfall“ wird zum wichtigen Energielieferant. Timos Vorstellung für die Bestückung der Biokraftwerke besteht dabei aus deutlich artenreicheren (Blüh)Pflanzen, anstelle der Mais-Monokulturen, die den Boden auslaugen und aufgrund ihrer Anfälligkeit eine hohe Frequenz an Insektiziden, Fungiziden und Düngung mit sich bringen. Wertvolle Einzelbestandteile der Pflanzen wie Kerne / Eiweiße, ließen sich durchaus vorweg verwerten, bevor die Pflanze der Anlage zugeführt wird. Der Anreiz für das Umdenken im Anbau und die größeren Flächen soll ein besseres Entgelt für die Landwirt*Innen einleiten.
Als weitere Komponente wird Wasserstoff benötigt. Dieser entsteht bei der Elektrolyse aus Wasser mit dem „Abfallprodukt“ Sauerstoff. Der Strom hierzu wird geliefert von Windenergie und Photovoltaik der Bürgergenossenschaft.
Im „bioCO2nvert“ wird nun Wasserstoff und Kohlendioxid durch Kleinstlebewesen aus der Urzeit, die ohne Sauerstoff leben können, innerhalb weniger Minuten sehr effektiv und ganz biologisch daraus 96% Methangas und Wasserstoff generiert .
Die Forschungsgruppe um Timo Broeker sieht das Methan als Energielieferant für die Mobilität.
Die Verbrennertechnik im Fahrzeugbau ist weit fortgeschritten und bräuchte nicht groß verändert werden. Deutschland gilt als eines der Länder mit dem flächendeckenstem Erdgasleitungssystem. Dies ermöglicht, den Aufbau vieler Erdgastankstellen ohne großen Aufwand. Auch die Versorgung von beispielweise Kraft Wärme Kopplung von Wohnquartieren zieht man in Betracht.
Der überschüssige Wasserstoff im hauseigenen Kreislauf soll Energielieferant für eine Fahrzeugflotte beispielsweise eines Busunternehmens oder Pflegedienstes vor Ort werden. 2023 könnte diese „Versuchsflotte“ starten.
Wasserstoff betrachtet Timo Broeker dabei in Zukunft auch als Energiespeicher für die Industrie. Die Speicherkapazität von Wasserstoff aus der Elektrolyse ist unschlagbar. Dort sei Raum für große Tanks und der hohe Energiebedarf könne mit Wasserstoff gedeckt werden.
Noch würde im Forschungskreislauf die eingebrachte Solar- und PV-Energie nicht durchgehend ausreichen. Stromspitzen aus dem öffentlichen Netz sollen übergangsweise ergänzend abgekauft werden. Ja, man erhält Geld bei der Abnahme der Stromspitzen. Diese Lösung sei noch nicht 100% grün, aber mit der Einnahme kann man die Landwirtschaft angemessen vergüten und den eigenen Preis besser gestalten. Der Übergang zu erneuerbaren Energien bleibt ein Prozess, aber die Vision sei klar: „100% GRÜNER Wasserstoff und Methan“
Biogasanlagenbetreiber zeigen großes Interesse an diesem Projekt.
Auch uns hat diese „minimale“ Technik in 2 Containern begeistert. Kein gigantischer Invest, eine smarte regionale Lösung, die überall möglich ist, Kreisläufe die sich schließen für maximale Energiegewinnung. Ein Fußabdruck nahe 0.
Wir drücken die Daumen für das Forschungsprojekt „bioCO2nvert“, auf dass es erfolgreich anläuft.
Nichts wäre überzeugender, als live zu präsentieren, wie eine Lieferanten-Erzeuger-Verwerterkette unseren Energiebedarf GRÜN werden lässt.
Danke Timo, für die ausführliche Erläuterung, die Beantwortung der 1000 Fragen und den Schnellkurs in Chemie 1 CO2 + 4H2 > CH4 + 2 H20
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Gemeinsam wurde in der letzten Ratssitzung beschlossen, dass für alle künftigen Bauvorhaben in Beckum eine Bauverpflichtung gilt, welche besagt, dass in der Regel innerhalb von 3 Jahren nach Übernahme der Erschließungsanlagen mit dem Bau begonnen werden muss. Dieser auch von der Verwaltung unterstützte Beschluss wird dazu beitragen, dass künftig langjährige Baulücken der Vergangenheit angehören werden.
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Mit diesen offenen Fragen ging die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus dem letzten Ausschuss für Bauen, Umwelt, Klimaschutz Energie und Vergaben nach Hause, nachdem sie zuvor mit ihrem Vorschlag, für die Situation am Hansaring erst eine ganzheitliche Lösung zu entwickeln, um dann besonnen das Problem Fahrbahnverengungen am Hansaring anzugehen bei keiner Fraktion Unterstützung fand. Ja, rechtlich ist die Situation eindeutig, und die Schikanen bei Tempo 50 sind nicht zulässig, aber dieser Zustand besteht bereits seit 29 Jahren. Die Verengungen wurden ja auch nicht grundlos eingebaut, sondern sind das Ergebnis vorausgegangener Beschwerden von Einwohner*innen aufgrund gefährlicher Raserei. Und ja, 2019 wurde dem zugrundeliegenden Verkehrsentwicklungsplan, der den Hansaring/Südring als Vorfahrtstraße mit Tempo 50 vorsieht, gemeinschaftlich zugestimmt. Die Kindertagesstätte fand darin allerdings ebenso wenig Berücksichtigung wie eine inzwischen aktive Grundschule Mitte, deren Einzugsgebiet sich u. a. über das gesamte Baugebiet „Pflaumenallee“ erstreckt. Nun aber wird für einen überstürzten Rückbau einer ursprünglich sinnvollen Maßnahme unsinnig viel Steuergeld ausgegeben – ganz zu schweigen von den 11 hierfür zu fällenden Bäumen. Die Gesamtsituation Hansaring/Südring mit den neuen Baugebieten Südring, dem Bauvorhaben „Jobcenter für den Kreis Warendorf“, dem zu überplanenden Fußgängerüberweg und dem bekannten Parkproblem rund um die KiTa samt fehlender Radwege wurde auf Antrag der Grünen bereits in die Prioritätsliste aufgenommen. Somit steht fest, dass den Baufahrzeugen gar nicht viel Zeit zum Abkühlen bleiben wird, ehe Teile des Hansarings/Südrings ihnen erneut als Arbeitsgrundlage dienen, um u. a. den Schulkindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen – getreu dem Motto: wer übereilt handelt, zahlt eben zweimal. Der Gedanke, bei einer zu erwartenden neuen Straßenverkehrsordnung - wie schon in vielen Städten mit großflächigen „Tempo-30-Zonen“ umgesetzt - auch bei künftiger Raserei und anderen Verkehrsproblematiken hier irgendwann wieder für Verkehrsberuhigungen sorgen zu wollen, erscheint jetzt wohl eher grotesk. Warum einige Fraktion diese zu kurz greifende Maßnahme nahezu euphorisch begrüßten, erschließt sich Bündnis 90/Die Grünen nicht. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieser Schritt nicht irgendwann zu daraus resultierenden Unfällen führt.
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
Am Sonntagvormittag, dem Tag des offenen Denkmals, hatten Die Bahnhofsretter und „Verve“ zu einer Podiumsdiskussion zur Nachnutzung des Neubeckumer Bahnhofes eingeladen. Unter der Leitung von Matthias Biefang, Die Glocke, nahm für uns Monika Gerber an der Diskussionsrunde teil.
Der historische Bahnhof aus der Zeit 1916 hat für viele Neubeckumer einen persönlichen, emotionalen Wert. Die Bahnhofsretter und die Bürger*innen bekundeten ihre Vorstellungen für eine weitere Nutzungen. Bereits am ISEK-Neubeckum (integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Neubeckum) hatten viele Neubeckumer teilgenommen und schon damals starkes Interesse bekundet. Auch am Sonntag waren viele bei schönem Wetter der Einladung gefolgt.
Der Bahnhof ist die Keimzelle, für viele das Herzstück Neubeckums und so wollen wir uns für eine Nutzung im Interesse der Bürgerschaft einsetzen, die hier u. a. ein kulturelles Zentrum für Jung und Alt verwirklicht sehen wollen. Die Projekte und Ziele des ISEK müssen bei der Nachnutzung auf jeden Fall Berücksichtigung finden. Für den Erhalt und Umbau könnten verschiedene Fördermittel von Bund und Land beantragt werden.
Ob sich so ein „Kultur“Bahnhof wirklich 100% selbst tragen muss – die Wirtschaftlichkeit eine tragende Rolle spielt für das Konzept – dies wollen Die Grünen in Frage stellen und damit nicht nur die Bahnhofsretter, den Heimatverein Neubeckum sondern auch die Bemühungen des Verein „Verve“ unterstützen, die sich für mehr Miteinander und gesellschaftliches Engagement einsetzen.
Ein wichtiges Anliegen für Die Grünen ist die Schaffung einer Nutzung, die den Wünschen der Bürger*Innen entspricht, Räume die vielfältig genutzt werden können, eine neue großzügige Radstation, ggf. die Verlegung des Busbahnhofs für eine multifunktionale Freifläche vor dem Gebäude, Kiosk oder Bäckerei für die Bedarfe der Reisenden sowie ein Zugangsbereich zum Gleisbereich der eine würdige Visitenkarte Beckums ist.
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum
„Technisch ist das durch“, wie Hans-Josef Fell es so nett formuliert; inkl. vollständiger Bedarfsdeckung auch in winterlichen Dunkelflauten, stundengenau. Jetzt kommt es nur noch auf die Umsetzung an. Nur der menschliche Wille setzt Hürden, die Bürokratie und die konservativen Kräfte.
Warum und wie die 100% erneuerbaren Energien (keine fossilen Energien wie Kohle/Erdgas oder Atom) neben geschlossenen Materialkreisläufen ohne Abfall und einer Biolandwirtschaft unsere Existenz retten, das kann Hans-Josef Fell eindrücklich mit Zahlen und wissenschaftlichen Fakten untermauern. Als Präsident der Energie Watch Group arbeitet er auf internationaler Ebene mit Forschung und Wissenschaft zusammen. Sein EEG-Gesetz zur Einspeisevergütung der Erneuerbaren Energien war ein Meilenstein zur Energiewende und ein Exportschlager. Rund 70 Länder auf der Welt kopierten das Gesetz.
Das die Energiewende keine Kür ist, sich prozentual verhandeln lässt oder der Zeitraum flexibel gestaltet werden kann, zeigen seine Zahlen massiv.
Wir befinden uns auf dem „Highway to Hell“.
Heute haben wir 417ppm CO2 in der Luft. Als wir 400 ppm CO2 in der Urzeit hatten, wuchsen in Alaska Urwälder – und genau da rasen wir hin. Vor der Industrialisierung lag der CO2-Gehalt bei 280 ppm.
2020 lag die Erdtemperatur schon bei + 1,25 °C laut EU-Copernicus Institut und spätestens 2030 wird das Pariser Ziel von 1,5°C überschritten, wie im NASA-Report vom 16. Januar 2020 zu lesen ist.
2030 mit 100% Erneuerbaren Energien, geschlossenen Materialkreisläufen ohne Abfall und einer Biolandwirtschaft, nur so kann es gelingen. Ein Ziel das nicht verhandelbar ist, wenn MENSCH UND WIRTSCHAFT überleben wollen.
TO DO:
1. STOPP DER KLIMAGASEMISSIONEN – nicht prozentuale Reduktion sondern 100% EE (Erneuerbaren Energien). Eine Beendigung der Nutzung atomarer & fossiler Energien, fossiler Chemie und der Emissionen aus Landwirtschaft. Fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas, Kohle verursachen zu 60% die schädlichen Treibhausgase. Urwaldrodung und Waldbrände setzten weiteres Co2 frei, ebenso konventionelle Landwirtschaft und Tierhaltung.
2. KOHLENSTOFF AUS DER ATMOSPHÄRE HOLEN mit Humusaufbau (Pflanzenreststoffe, Biokohle), großflächigen Aufforstungen, Grünlandbeweidung und einer kohlenstoffsenkenden Landwirtschaft.
Sein Aktionsprogramm Klimanotstand für alle Kommunen – auch Beckum hat bereits den Klimanotstand ausgerufen – empfiehlt folgende Beschlüsse:
_Kommunale Klimamanager einstellen
_Beschluss: 100% Erneuerbare Energie
_Beschluss: 100% Biolandbau
_Beschluss: 100% Artgerechte Tierhaltung
_Beschluss: Begrünungen/Aufforstung
_Beschluss: Klärschlamm/Abfall zu Biokohle
_Beschluss: Beschaffungen am Klimaschutz orientieren (z.B. Fair Trade)
Nach diesen beängstigenden Zahlen inspiriert Fell seine Zuhörer und macht Mut mit vielen Beispielen aus Vorreiterländern.
Beim Ausbau der PV-Dachanlagen zeigt Vietnam (93 Mio Einwohner) Deutschland (83 Mio Einwohner) wie das geht. Zuwachs an Solaranlagen im Zeitraum 2019/2020 von 9.205 MW > Deutschland 461 MW.
Selbst die USA weist 2019 eine Rückgang der Kohlenutzung von 50% auf. Spanien, Großbritannien, Frankreich, Italien pflanzen Baum-Getreide-Kombinationen. Eichenreihen mit Weizenstreifen, Pappeln mit Gerste oder Weizen, Walnussbäume kombiniert mit Luzerne. Weniger Erosion, mehr Ernte durch Bodenfeuchte und Humus, dazu 2 preislich unabhängige Produkte.
In Argentinien wächst das Korn unter Solarpanel. Die Beschattung schützt die Bodenfeuchte und der Bauer erntet Korn und Solarstrom. In China dienen Solarpanel bei Geflügelfreilandhaltung der Beschattung.
PV auf 1 % der Weltagrarflächen würde den gesamten Weltenergiebedarf decken!
Eine 12-Millionen-Stadt in China besitzt ausschließlich E-Busse. Nachts wenn die Stadt Energie braucht werden die Batterien der Busse als Energiequelle genutzt. Nicht mehr voll leistungsfähige Batterien werden für den Ausgleich von Energiespitzen direkt nebenan gelagert und das Recyclingwerk steht um die Ecke. Recyceln ist günstiger und umweltfreundlicher, als die Erden und Metalle neu anzukaufen ;-)
IST DIE ENGERGIEWENDE DEN BEZAHLBAR?
Verglichen mit Stromkosten aus Steinkohle sind die Erneuerbaren deutlich günstiger: Wind Onshore ca. 66%, SolarPV ca. 33%. Schon heute wären die Strompreise in Deutschland ohne Ökostrom laut dem FAU Nürnberg-Erlangen etwa 70,6 MRD Euro teurer.
Und es ist nicht die EEG-Umlage die unsere Energie so teuer macht.
Die EEG Umlage betrugt 2019 für einen Vier-Personen-Haushalt lediglich 21 EUR mtl.
Womit deutlich wird, nicht die Umlage sondern die Kosten der Energiegewinnung müssen sinken. Und dies ist mit den Erneuerbaren machbar.
Auch im anschließendem persönlichen Gespräch punktet Hans-Josef Fell als Stratege gegen die Klimaschutzblockade stets mit Fakten. Parteiübergreifend nutzt er politische Verbindungen um Gleichgesinnte zu unterstützen. Er motiviert zum Engagement und sieht gerade in der Bevölkerung mit ihren engagierten Gruppierungen und kreativen Einzelköpfen die Vorreiter des Machbaren.
Wir danken Hans-Josef Fell für sein unglaubliches Engagement.
Und weil Daumen drücken nicht reicht,
krempeln wir die Ärmel hoch (mit eurer Unterstützung?)
für die To-do-Liste Klimanotstand-Kommune.
https://www.energywatchgroup.org/
#BEgreen #GrünesBeckum #beckum #erneuerbareenergien #2030
Jessica Wessels ist Geschäftsführerin unseres Kreisverbandes in Warendorf und Fraktionssprecherin der Grünen im Stadtrat Warendorf. Als wichtigste politische Aufgaben erklärt sie den Klima-, Umwelt- und Artenschutz. Diese Themen sollten bei allen anderen politischen Entscheidungen immer mitgedacht werden.
Ein großes Anliegen für sie persönlich ist die Verhinderung des Neubaus der B64n und der Ausbau der B51. "Deutschland benötigt eine zukunftsfähige Mobilität. Hierzu zählen für mich der Ausbau und eine lebensnahe Taktung des ÖPNV und eine enorme Attraktivierung des Radverkehrs."
Als weiteres Schwerpunktthema nennt sie das Recht auf Wohnen unabhängig vom finanziellen Einkommen. Es gibt deutschlandweit wie auch im Kreis Warendorf einen enormen Bedarf an preisgebundenen Wohnraum und analog zum Verkehr ist auch hier Fläche endlich und es muss ein Umdenken stattfinden. Die Kommunen bedürfen dazu der Unterstützung des Bundes, um unterschiedliche Wohnformen für alle ihre Bürger*innen anbieten zu können ohne auf die grüne Wiese ausweichen zu müssen.
Neben der Verkehrswende ist es auch essenziell, dass endlich die Energiewende konsequent umgesetzt wird. Das heißt, dass der Kohleausstieg jetzt vollzogen wird und eine Investionsoffensive beim Ausbau der erneuerbaren Energien stattfindet.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Wir freuen uns, wenn ihr alle mitmacht
und ein Zeichen setzt gegen Lichtverschmutzung und für den Klimaschutz!
Die Stadt Beckum nimmt auch an der „Earth Night“ teil. Ab 22 Uhr werden die Lichter am Rathaus Beckum, am Ständehaus und am Stadtmuseum ausgeschaltet.
Die Teilnahme wurde für Beckum nach Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Ausschuss beschlossen.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Start in den Wahlkampf mit unserem ersten Infostand in Beckum. Trotz des schlechten Wetters hatten wir Gelegenheit für viele gute Gespräche mit den Beckumer*innen. Dabei fiel uns auf, dass den meisten Menschen das Thema Umweltschutz und Klimawandel sehr wichtig war. Uns allen ist klar - die nächste Regierung muss deutlich mehr in diesem Bereich tun - und das geht nur mit Bündnis 90/Die Grünen!
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
100% emissionsfreie Erneuerbare Energien inklusive eine Vollversorgung bis 2030, rettet unser Klima und verspricht günstiger zu werden, als das heutige Energiesystem.
Spannender Vortrag des Präsidenten der Energie Watch Group Hans-Josef Fell.
Vortrag am 3. September 2021 um 19.30 Uhr in der Aula Berufskolleg Beckum, Hansaring 11
(Zutritt nach tagesaktuellen Corona-Bedingungen)
Initiatoren: Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV), BE-lebt, Beckumer4Future, Beckum bäumt sich auf e.V., AK Klimaschutz Beckum und Bündnis 90 / Die Grünen Beckum
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Live-Stream:
Podiumsdiskussion am Freitag, den 20. August 2021 um 18.00 Uhr im Lokschuppen in Ahlen. Mit Livestream bei youtube „Wen wählen in der Klimakrise?“ und interaktiver Beteiligung!
Was sagen die Parteien
- zum Klimabericht des IPCC ?
- zur Energiewende?
- zur Verkehrswende?
- zur Agrarwende?
Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidat.innen des Kreises Warendorf:
Bernhard Daldrup (SPD)
Henning Rehbaum (CDU)
Selmar Ibramovic (Die Linke)
Jessica Wessels (Die Grünen)
Oliver Niedostadek (FDP)
Die kommende Bundestagswahl wird eine Klimawahl.
Der Solarenergie Förderverein Deutschland (SFV)- Infostelle Ost-Münsterland, VERENA e.V. und Parentsforfuture-Ahlen veranstalten deshalb eine Podiumsdiskussion am 20. 8. 2021 um 18.00 Uhr im Lokschuppen auf dem Zechengelände in Ahlen.
Die Bundestagskandidat.innen des Kreises Warendorf legen dabei ihre Positionen und geplanten Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise dar.
Die Veranstaltung wird von Frau Nadine Köttendorf (VHS Ahlen) und von Herrn Rüdiger Haude (SFV Aachen) moderiert.
Die Veranstalter erwarten, dass die Zuschauer.innen eine klare und konkrete Vorstellung von den jeweiligen Herangehensweisen der Parteien bekommen können. Den Wähler. innen soll deutlich werden, wie sich die Maßnahmen ihrer Partei auf das Leben und den Alltag der Menschen auch im Kreis Warendorf auswirken werden.
Aufgrund der aktuellen Situation ist die Besucherzahl auf 100 Personen begrenzt. Beim Einlass ab 17.30 Uhr gilt die 3G-Regel.
Die Veranstaltung kann vollständig als Livestream bei youtube: „Wen wählen in der Klimakrise?“, verfolgt werden.
Dabei wird auch die Möglichkeit gegeben, sich interaktiv an der Diskussion zu beteiligen.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Nach der langen Corona bedingten Pause fand vom 6. bis zum 8. August ein Treffen der Städtepartner in Beckum statt. Bündnis90/Die Grünen nahmen dankbar die Einladung an, sich bei den verschiedenen Aktivitäten zu beteiligen.
Am Samstagmorgen fand eine ergebnisreiche Gesprächsrunde mit den Vertretern der Partnerstädte statt. Wir diskutierten über zukünftige Projekte wie Schulpartnerschaften, Austausch in den Bereichen Sport und Kultur, Austausch von Auszubildenden usw.
Weitere Punkte waren die kommenden Feierlichkeiten in Heringsdorf zum 31-jährigen Jubiläum sowie das 25-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Grodków-Beckum in 2022.
Aus unserer Sicht ist dies der richtige Weg, den europäischen Gedanken zu leben. Wir von Bündnis 90/Die Grünen werden die Partnerschaften mit Grodków, Heringsdorf und La Celle St. Cloud weiter tatkräftig unterstützen.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Mit den im Juni im Bauausschuss vorgelegten Entwürfen zur Umgestaltung der Eichendorffstraße hat die Stadt Beckum mit der Option auf eine Fahrradstraße, viel Grün und dem Erhalt bzw. der Erweiterung des Baumbestandes einen mutigen Schritt in eine richtungsweisende Zukunft gewagt – zugegeben, mit einer zu geringen Anzahl an Parkplätzen. Auch wir Grünen hätten uns mehr Parkplätze vorstellen können, um den Wünschen der Anwohner*innen gerecht zu werden, aber bei der jetzt im Ausschuss vorgelegten 3. Variante mit einer willkürlich anmutenden beinahen Verdopplung der Stellplätze auf 76 ohne Bedarfsanalyse, bei gleichzeitiger Reduzierung des Grüns um ca. 33%, Verringerung der Anzahl geplanter Bäume um 5-7, Reduzierung der Baumscheiben auf die Hälfte, mit 9 Parkbuchten, die für den Radverkehr gefährlich in den Fahrbahnverengungen liegen und bei gleichzeitig noch ca. 45.000 Euro höherem Aufwand an Steuermitteln kann die Rede nicht von einem Kompromiss, sondern allenfalls nur von einer rückwärtsgewandten, mutlosen Planung sein, der Die Grünen als einzige Fraktion nicht zustimmen konnten. Die Zeiten für Stillstand und Versiegelung sollten vorbei sein - auch in Beckum, und von einem Umdenken in der Verkehrsplanung kann so bestimmt keine Rede sein.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Die Beckumer Grünen zeigten gestern Flagge gegen Rechts in Ahlen und beteiligten sich an der Gegendemo zur AfD-Veranstaltung. Wir stehen ein für ein demokratisches Miteinander und für eine tolerante und offene Gesellschaft.
Ein Hinweis aus der Beckumer Verwaltung, dass Beckum seinen Energiebedarf 2025 allein mit erneuerbaren Energien abdecken könne (ohne Berücksichtigung der Zementindustrie) ließ die Grünen aufhorchen. Mit einer Anfrage bittet man um weitere Informationen:
Anfrage des Bündnis 90/Die Grünen zum aktuellen und künftigen Energiebedarf der Stadt Beckum:
„Sehr geehrter Herr Gerdhenrich,
am 24.06.021 wurde während der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses im Rahmen der Diskussionsrunde zur Flächen-PV seitens der Verwaltung berichtet, dass Beckum seinen Energiebedarf 2025 allein mit Erneuerbaren Energien abdecken könne - ohne Berücksichtigung der Zementindustrie. Hieraus ergaben sich für uns einige Fragen:
Wie hoch ist der derzeitige Energiebedarf der Beckumer Zementindustrie?
Wie hoch ist der aktuelle Energiebedarf aller Beckumer Haushalte zuzüglich des nicht zementproduzierenden Gewerbes?
Wieviel Energie im Beckumer Stadtgebiet stammt derzeit aus PV, Biogas und Windenergieanlagen?
Mit welchem Zubau von erneuerbaren Energieträgern rechnet die Verwaltung, damit eine zu 100% CO2-neutrale Energiezufuhr für die Beckumer Bürger*innen und der auf dem Stadtgebiet befindlichen Industrie gewährleistet wird?
Zu welchem Zeitpunkt kann diese Neutralität erreicht werden?
Werden bei der Berechnung die aktuellen Studien berücksichtigt, nach denen ein erhöhter Bedarf an erneuerbar erzeugtem Strom für die Elektrifizierung im Wärme- und Mobilitätsbereich sowie in der Produktion benötigt wird?"
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
ZOOM-Meeting
Dienstag, 27. Juli 2021 um 17 Uhr
Verbindliche Anmeldung an wala@. Frau Wala sendet mit ihrer Bestätigung die Zugangsdaten. beckum.de
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum #Neubeckum
Am Mittwoch hat in Beckum, Nordwall 39 der Laden BE-LEBT eröffnet. Bündnis 90/Die Grünen haben mit einem Blumenstrauß vorbeigeschaut. Wir Grünen finden es ist ein sehr schöner Laden geworden. Beckum ist Fair Trade- Stadt und es werden im BE-Lebt fair gehandelte Artikel aber auch viele lokale Produkte zum Kauf und Verkauf angeboten, das geht über Schokolade, Geschenkartikel, Bilder, tolle Karten und vieles mehr. Workshops und touristische Aktionen sollen folgen. Es können in dem Laden viele Künstler und Vereine ihre Werke präsentieren und verkaufen. Auch sind die Marktschwärmer schon seit längerem immer Freitagnachmittags dort vor Ort mit regionalen Produkten.
Wir Grünen finden das Konzept großartig und BE-LEBT eine Bereicherung für unsere Stadt. Wir wünschen dem Laden mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern ganz viel Erfolg.
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Am vergangenen Montag trafen sich auf Initiierung des Anwohners Herr Silberberg hin die Grünen Ratsmitglieder Nadhira de Silva, Peter Dennin und Ute Zeyn zu einem Ortstermin auf dem Gelände des neu zu planenden Wohngebietes im Beckumer Norden. Man bekam einen Eindruck von den Abmessungen des Bauvorhabens und gewann Erkenntnisse vom Geschehen vor Ort aus einigen Jahrzehnten vom Kalkabbau bis hin zu späteren Verfüllungen. Das zu bebauende Gelände weist neben bewirtschafteten Ackerflächen auch einen nicht unerheblichen Bestand an langjährig genutzten Gartenflächen mit einem herrlichen und zum Teil sehr alten Baumbewuchs auf. Insgesamt kann es mit einem gut durchdachten ökologischen und sozial angepassten Konzept ein wunderbarer Wohn- und Lebensort werden.
#begreen #beckum #grünesBeckum
Einige Mitglieder der Grünen besuchten die neue Grundschule“ Mitte“. Sie wurden von der Schulrektorin Frau Dr. Willmann begrüßt. 2010 wurden die Gebäude der ehemaligen Ketteler-Grundschule (Nebengebäude) und der ehemaligen Ketteler-Hauptschule (Hauptgebäude) mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II energetisch saniert.
Ein umfangreicher grundschulgerechter Umbau war jedoch noch mit hohen finanziellen Mitteln nötig. Das Hauptgebäude ist mittlerweile fertiggestellt und die Paul-Gerhard-Schule dort eingezogen. Das Nebengebäude inklusive Mensa wird zurzeit modern umgebaut. Die neue Grundschule „Mitte“ wird als Gemeinschaftsschule geführt.
Die Eichendorffschule wird im nächsten Jahr am Gesamtstandort hinzukommen. Ein schulübergreifendes Team befindet sich in ständigem Austausch und bereitet den Umzug vor. Bei der Besichtigung fanden die Grünen große, moderne, helle Unterrichts- und Differenzierungsräume vor sowie einen großzügigen Bereich für den Offenen Ganztag. Vom Klassenzimmer zur offenen Lernwerkstatt, sogenannte „Clusterräume“, so stellen sich die neuen Räume dar. Mit einer Umstrukturierung des Schulgebäudes und der Zuweisung von spezifischen Nutzungen für einzelne Bereiche wurden neue Räume geschaffen. Die Flexibilität der Räume im Tagesverlauf ist ein positiver Aspekt aus Sicht der Grünen. Für die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen kann sich Frau Dr. Willmann stets auf ihr hochmotiviertes und engagiertes Team verlassen.
Auch im Hinblick auf einen inklusiven Unterricht sind die Weichen gestellt: Aufzug, barrierefreie Toilette, ebene Eingänge sind vorhanden und bieten Schüler*innen mit Handicap ideale Voraussetzungen.
Die Schule verfügt über eine großzügige Außenfläche, die bereits mit modernen Spielgeräten versehen wurde. Eine Vielzahl der dort seit Jahrzehnten stehenden alten großen Bäume bietet an heißen Tagen den idealen Schattenspender für die Schulkinder.
Für die gemeinsame Zukunft braucht die Schule nur noch einen passenden Namen ….
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Das Förderprogramm der Stadt Beckum hat noch Volumen.
Nutzen Sie die Chance. Ob Kindertransport oder Großeinkauf – problemlos und ohne Spritkosten von A nach B. Es sind elektrische oder konventionelle Modelle erhältlich. Antrag stellen und Förderung nutzen.
www.beckum.de/de/umwelt/klimabewusst/lastenfahrraeder.html
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Bündnis 90/Die Grünen hatten im Oktober 2019 die Errichtung eines Sternenfeldes auf dem Elisabethfriedhof beantragt. Dieser Antrag fand die Zustimmung aller Fraktionen. Nunmehr wurde das Sternenfeld von der Stadt Beckum errichtet, bepflanzt und mit einem sehr schönen Grabstein versehen.
„Kennt auch Dich und hat Dich lieb“. Dieser Spruch ziert den schönen Grabstein.
Wenn ein Baby stirbt, noch bevor es das Licht der Welt erblicken durfte, ist dies für werdende Eltern ein schwer zu verkraftender Schicksalsschlag. Es gibt für Kinder die weniger als 500 Gramm wiegen kein Bestattungsgesetz. Uns Grünen war es wichtig, dass Eltern von Sternenkindern die Möglichkeit erhalten, angemessen und würdig um ihr Kind zu trauern. Für Eltern kann es wohltuend sein einen Ort der Trauer und Erinnerung zu haben um Blumen oder eine Kerze aufzustellen.
vom Garagendach über das Flachdach bis zum Unternehmensgebäude.
Dachbegrünung auf Bestands- und Nebengebäuden sowie neu errichteten Gebäuden und dessen Nebengebäuden mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten.
Verbesserung des Stadtklimas; Wärmedämmung für das Gebäude; Artenvielfalt durch mehr Lebensraum; Verbesserung der Luft durch Sauerstoffproduktion, das Filtern von Luftschadstoffen und Feinstaubbindung; reduziert die Gebühr für teilversiegelte Flächen auf 50%
Infos:
https://www.beckum.de/de/umwelt/klimabewusst/dachbegruenung.html
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
In Neubeckum soll ein Pumptrack auf der Grünfläche zwischen Schlehenstraße und Lupinenstraße (Baugebiet Vellerner Straße) entstehen.
Jetzt geht’s an die Planung: Eure Gedanken, Ideen und Wünsche sollen in das Projekt einfließen. Das mit der Planung beauftragte Büro DSGN CONCEPTS aus Münster wird einen ersten Vorentwurf präsentieren und mit den Teilnehmenden diskutieren.
ZOOM-Meeting
Dienstag, 29. Juni 2021 um 18 Uhr
Verbindliche Anmeldung an wala@. Frau Wala sendet mit ihrer Bestätigung die Zugangsdaten. beckum.de
#BEgreen #GrünesBeckum #Beckum
Bündnis 90/Die Grünen beantragen für den Stellenplan des Haushaltsjahres 2022 die Schaffung einer weiteren Stelle für den Bereich der Schulsozialarbeit an Grundschulen. Dabei sind auch evtl. Förderungen nach den Ankündigungen der Bundesregierung zu prüfen.
Darüber hinaus beantragen wir, dass geprüft wird, wie es erreicht und finanziert werden kann, dass bis zum Haushaltsjahr 2025 an jeder Beckumer Grundschule eine Stelle für Schulsozialarbeit geschaffen wird.
Die Bedeutung der Schulsozialarbeit für die Schulgemeinschaft von Grundschulen in der heutigen Zeit nahezu essentiell. Sozialarbeiter*innen leisten an den Schulen der Stadt Beckum eine wichtige und notwendige Arbeit. Gerade in der Corona-Pandemie zeigt sich, dass Schule weit mehr ist als eine Einrichtung zur Vermittlung von Lerninhalten. Schule ist ein Lebens-und Erfahrungsraum.
Sie fördert die Entwicklung eigener sozialer Fähigkeiten und sie unterstützt darin, Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen. Schule kann somit als „Gesellschaft im Kleinen“ bezeichnet werden und trägt dazu bei, dass junge Men-schen einmal gut ausgestattet ihren eigenen positiven Weg gehen können. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Ansprechpartner*innen und Vertrauenspersonen wie Schulsozialarbeiter*innen, die nicht zugleich auch Lehrkräfte sind und deren spezielle Kompetenz für die Unterstützung bei der Bewältigung von schwierigen Lebenslagen, familiären Konflikten und Krisen von Jugendlichen hilft. Schulsozial-arbeit stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen der schulischen und der außerschu-lischen Erlebenswelt der Kinder und Jugendlichen dar. Sie umfasst sowohl Ange-bote für Individuen als auch für Gruppen.
Nicht zuletzt seit dem Bericht des Fachdienst Kinder- und Jugendhilfe im KJF am 03. Mai 2021 und dem Schreiben der Grundschulleitungen vom 04. Mai 2021 sollte der Bedarf der Schulen bekannt sein. Im Stellenplan ist zwar mehr als eine Stelle vorzufinden; de facto ist allerdings nur eine Vollzeitkraft für die Beckumer Grundschulen im Einsatz befindlich.
Bündnis 90/Die Grünen halten es deshalb für unabdingbar, die Schulsozialarbeit an den Grundschulen durch Schaffung von weiteren Stellen auszubauen. Mit die-sen Stellen sollen im Rahmen des vorgenannten Entwicklungskonzeptes die Be-reiche „Beratung und Intervention“ sowie „Prävention und soziale Kompetenz“ intensiviert und ausgebaut werden. Mittels Schulsozialarbeit können Defizite be-reits frühzeitig erkannt und womöglich ausgeglichen werden, was später zu einer Eindämmung kostenintensiver schulischer Fördermaßnahmen beitragen kann.
Die Corona-Spätfolgen werden sich auch lange Zeit nach der Pandemie noch bei vielen Kindern aufgrund schwieriger häuslicher Situationen und fehlender sozialer Kontakte in den Schulen bemerkbar machen und bedürfen daher vermehrt der direkten Unterstützung vor Ort.
Bündnis 90/Die Grünen beantragen, den Südring mit in das Straßen- und Wegekonzept aufzunehmen, da dieser Straßenzug mit seinen zahlreichen Problemen bereits Gegenstand verschiedener Sitzungen war und eine Lösung der Probleme nach unserer Einschätzung nicht länger warten kann.
Zusätzlich zum einseitig desolaten Zustand der Straße bereiten der tägliche Schulverkehr, die zu bestimmten Zeiten hoch-frequente Ansteuerung der Kindertagesstätte, der Anwohnerverkehr, der Busverkehr sowie der fehlende Parkraum massive Schwierigkeiten. Mit dem anstehenden Neubau des Jobcenters und der Erschließung des Neubaugebietes werden die Probleme wachsen, sodass es hier dringend einer nachhaltigen Lösung bedarf.
In der Liste der Verwaltung, welche bisher noch nicht berücksichtigte Straßen aufführt, ist der Südring mit der Zustandsnote 5 (Schulnote) bewertet, was seine sofortige Aufnahme in das Straßen- und Wegekonzept legitimieren sollte.
Unser Sitzungstermin war gleichzeitig Anlass Kilometer für das „Stadtradeln“ zu sammeln. CO2 vermeiden, für ein gutes Klima radeln und die Radinfratruktur verbessern helfen.
Macht doch mit. Anmelden und mitradeln für Beckum, ein Team eurer Wahl oder die Grünen ;-)))
Mit App oder per Web nutzbar und bis zum 18. Juni deine km eintragen!
https://www.stadtradeln.de/home
Das deutsche Klimaschutzgesetz ist in Teilen nicht mit den Grundrechten vereinbar. Das Gesetz von 2019 muss im kommenden Jahr bezüglich des Treibhausgas-Ausstoßes ab 2031 nachgebessert werden. Junge Menschen tragen die Last. Nach Einschätzung der Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die eine der Klägerinnen ist, schafft das Urteil Generationengerechtigkeit: „Die junge Generation müsse sich nun nicht mehr als Bittsteller an die Regierung wenden.“
Geklagt hatten der BUND, Vertreter von "Fridays for Future", der Solarenergie-Förderverein Deutschland, die Deutsche Umwelthilfe Germanwatch, Greenpeace, Protected the Planet und zahlreiche Einzelkläger.
Danke, danke, danke!
Um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf max. 1,5 Grad zu begrenzen, seien in Zukunft immer dringendere und drastischere Maßnahmen notwendig. Von diesen Maßnahmen sind potentiell jegliche Freiheiten betroffen, weil alle Bereiche des menschlichen Lebens, mit der Emission von Treibhausgasen verbunden seien. Dies würde nach 2030 zu drastischen Einschränkungen grundrechtlich gesicherter Freiheit führen. Hier muss der Gesetzgeber Vorkehrungen treffen, um diese hohe Last der jüngeren Generationen abzumildern, urteile das Gericht.
Chapeau! Endlich bekommt der Klimaschutz die nötige Priorität!
Nun auch für alle Augen-Zu-Drücker in schwarz auf weiß von oberster Stelle.
Auch Beckum kann da seinen Beitrag leisten. Lasst uns noch viel aktiver Zusammenarbeiten. Wir freuen uns über Ideen und Unterstützung durch euch.
Anlässlich des 35. Jahrestages des Supergaus in Tschernobyl fuhren Peter und ich, Ute Zeyn, gemeinsam mit anderen Atomkraftgegner*innen mit dem Fahrrad zum abgeschalteten Kernkraftwerk THTR-300 (Thorium-Hoch-Temperatur-Reaktor) nach Hamm-Uentrop.
Für die als Sternfahrt ausgewiesene Demonstration kamen noch Aktivisten aus Ahlen und Hamm vor Ort an. Diese berichteten sehr eindrücklich von ihren Erfahrungen, die sie vor 35 Jahren in dieser besonderen Zeit gemacht haben. Einerseits durften die Kinder nicht auf die Spielplätze und das eigene Gemüse aus dem Garten musste vernichtet werden, andererseits dauerte es sehr lang bis die Politik überhaupt reagierte. Viele verloren ihre politische Unschuld und setzen sich seit dem für ein Ende der Nutzung jedweder Kernenergie ein. Das bis heute. Und dafür ein großes DANKE!!!
Dank auch den Initiatoren um Ulrich Mandel, Klimabündnis Hamm.
P.S. Bis heute lagert übrigens noch hochradioaktives Material in dieser Anlage.
htpps://www.stadt-klima-wir.de
htpps://www.klimabuendnis-hamm.de
#Begreen
Zur Vorstellung und zwecks Gedankenaustausches nahmen Bündnis 90/Die Grünen und der neue Geschäftsführer der evb, Dr. Daniel Dierich an einer gemeinsamen Videokonferenz teil. Zu Beginn bekamen die Konferenzteilnehmer einen interessanten Überblick über den facettenreichen Werdegang des promovierten Diplom-Kaufmanns, der bereits seit über 10 Jahren in den verschiedenen Bereichen der Energiewirtschaft mit beratenden und operativen Aufgaben betraut ist. Als Alleingeschäftsführer in einem Team mit qualifizierten und hochmotivierten Mitarbeitern widmet er sich nun den Aufgaben, ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen in schweren Zeiten auf Kurs zu halten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Im Verlauf der Konferenz war man sich schnell einig, dass der Ausbau der regenerativen Energien auch in Beckum eine wichtige Rolle spielen wird und auch die Unternehmen hier als Kooperationspartner einbezogen werden müssen. Mit der Errichtung einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach des Kopernikus-Gymnasiums wird der Grundstein zu einem neuen Kooperationsmodell hierzu im Sommer gelegt sein. Auch Wasserstofftechnologie sieht die evb neben dem weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur als bedeutende Zukunftstechnologie an, wobei zu schauen ist, wann und inwieweit hier ein erfolgreicher Auftakt gelingen kann. In der Videokonferenz zeigten sich auch die Kinder von Herrn Dr. Dierich interessiert und brachten sich themenorientiert mit ein. Gelebtes Home Office im Hause Dierich gab dieser Videokonferenz einen besonders familiären und willkommenen Charme. Auch für neue politisch Interessierte, die nach mehreren Anläufen nun erstmals an einer Fraktionssitzung teilnehmen konnten, war dies natürlich ein gelungener Auftakt.
Als Bundesvorsitzende setzen Annalena Baerbock und Robert Habeck – zwei inhaltlich starke und kompetente Köpfe – ein starkes Zeichen der Geschlossenheit mit ihrer Wahl der Kanzlerkandidatur. Die Beckumer Grünen gratulieren zu dieser trefflichen Entscheidung.
Zukunftsweisenden Lösungen statt Personalquerelen.„Zukunft geht nur gemeinsam. Wir gehen in diesen Wahlkampf – genau wie durch die letzten Jahre – als Team.“ erklärte Robert Habeck bei seinem Vorschlag von Annalena Baerbock als Kandidatin für das Kanzler*innenamt.
Annalena Baerbock studierte Politikwissenschaft und Jura in Hamburg und London, arbeitete in Straßburg und Brüssel und lebt als zweifache Mutter inzwischen in Brandenburg. Sie brennt für klugen Streit in der Sache und Brücken bauen. Für ein selbstbewusstes, starkes Europa. Eine Wirtschaft, die sich neu erfindet. Für Klimaschutz ohnehin. Für Trampolinspringen und Fußball.
Ihr Lieblingswahlkampf - Spruch: „Weil wir hier leben.“
Wahlprogramm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Bundestagswahl 2021
Der Programmentwurf „Deutschland. Alles ist drin.“ enthält konkrete Vorschläge, wie ein gemeinsamer Aufbruch gelingen kann. „Deutschland kann so viel mehr. Diese Dekade kann ein Jahrzehnt des mutigen Machens und des Gelingens werden. Ein Jahrzehnt des Modernisierens.“
Hier das gibt es das aktuelle Wahlprogramm
Für den Evangelischen Friedhof Neubeckum. Anlässlich der Aktion spendeten Bündnis 90 / Die Grünen eine Blasenesche sowie einen Zierapfel. Die Pflanz-Aktion erfolgte gut gelaunt trotz des extremen Aprilwetters durch Nadira de Silva, Peter Dennin, Monika Gerber und Anja Samulewitsch. Unsere Wahl viel auf vogel- und Insektenfreundliche Baumarten. Jeder Baum erhält ein „Wasserbad“ – einen Wasserbeutel um den Stamm. Wir würden uns sehr freuen, wenn Besucher*innen des Friedhofes die Neuanpflanzungen mit einer Kanne Wasser unterstützen. Auf das es grünt und die Hoffnung wächst.
Die Grünen haben sich gestern Abend im Ausschuss Kinder Jugend und Familie gegen den Bau einer 6-Gruppen-KITA „Auf dem Jakob“
gestimmt. Rückblickend auf den Verkehr der damaligen Paul-Gehardt-Schule, sehen wir ein Riesenproblem mit dem Verkehr.
Gerne hätten wir den Bau einer kleineren Kita dort gesehen und die dringend benötigten weiteren Plätze mit einer zweiten Kita
umgesetzt. Die AN- und Abholung der 120 Kleinkinder wird eine Herausforderung - nur eine Straße führt durch das Wohngebiet.
Mit einem erheblichen Rückstau auf die Windmühlenstraße darf man rechnen.
Erschwerend kommt eine Wohnbebauung mit zusätzlichen 50 Wohneinheiten hinzu.
Aus unserer Sicht müssen die Einwohner in die Planung mit einbezogen werden.
Im Rahmen der Verabschiedung des Haushalts der Stadt Beckum für das Jahr 2021, hielt unser Fraktionssprecher Peter Dennin, die Haushaltsrede für Bündnis 90 / Die Grünen.
Die vollständige Rede findet ihr hier.
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]